Der Hartkeks oder Schiffszwieback
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Der Hartkeks oder Schiffszwieback
Hartkekse sind Kekse, die hart und relativ unzerbrechlich und bei geeigneter Aufbewahrung jahrelang haltbar sind. Sie werden aus einem im Verhältnis zu anderen Kekssorten eher fett- und zuckerarmen Teig hergestellt, dem so genannten Hartkeksteig, der vor dem Backen gewalzt, ausgestochen und intensiv gestippt wird (mit kleinen Einstichen versehen), um Blasenbildung zu vermeiden.[1] Geschmacklich sind Hartkekse am ehesten mit Butter- oder Doppelkeksen zu vergleichen, die auch aus Hartkeksteig gebacken werden; jedoch sind sie härter.
Hartkekse
Japanischer Kanpan
Wegen ihrer langen Haltbarkeit zählt man Hartkekse zu den Dauerbackwaren. Sie haben einen sehr geringen Wassergehalt und sind im Allgemeinen nicht anfällig für mikrobiellen Verderb.[2] Als kostengünstiges, gut lager- und transportierbares Gebäck werden sie bei den Streitkräften vieler Staaten zur Feldverpflegung eingesetzt, eignen sich aber auch als Wanderverpflegung oder für andere zivile Zwecke.
Geschichte
Schon im Römischen Reich gab es einen „Panis militaris“, das als haltbare Kost den Soldaten als Wegzehrung diente.[3] Durch mehrmaliges Backen (daher der Ausdruck „Zwieback“) wurde der Wassergehalt reduziert. Dauerbackwaren dieser Art fanden auch als Schiffsproviant Verwendung und wurden Schiffszwieback oder Hartbrot genannt. Vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er vorzugsweise aus Roggenmehl hergestellt, während sodann die Verwendung von Weizenmehl üblich wurde.
Heutige Verwendung
Viele Streitkräfte verwenden Hartkekse zur Verpflegung der Soldaten. Bei der Bundeswehr ist der Hartkeks in den Einmannpackungen in Packungen zu 125 g enthalten. Er ist rechteckig, mit den ungefähren Abmessungen von 4 cm × 5 cm × 0,5 cm.
Die hellbraunen, unverzierten und leicht süßlich schmeckenden Hartkekse sind in ihrer luftdichten Verpackung lange haltbar. Aufgrund ihrer Härte lassen sie sich am besten in warmen Tee oder Kaffee getaucht verzehren. Packungen, die Luft gezogen haben, verderben recht schnell und die Kekse bekommen einen unangenehmen Geruch nach ranzigem Fett.
Im Fachhandel für Trekking-Bedarf sind Hartkekse erhältlich, die ähnliche Abmessungen, Konsistenz, Farbe und Geschmack haben wie die Bundeswehr-Variante. Auch andere Ausführungen, zum Beispiel in runder Form sind erhältlich.
Quelle
Hartkekse
Japanischer Kanpan
Wegen ihrer langen Haltbarkeit zählt man Hartkekse zu den Dauerbackwaren. Sie haben einen sehr geringen Wassergehalt und sind im Allgemeinen nicht anfällig für mikrobiellen Verderb.[2] Als kostengünstiges, gut lager- und transportierbares Gebäck werden sie bei den Streitkräften vieler Staaten zur Feldverpflegung eingesetzt, eignen sich aber auch als Wanderverpflegung oder für andere zivile Zwecke.
Geschichte
Schon im Römischen Reich gab es einen „Panis militaris“, das als haltbare Kost den Soldaten als Wegzehrung diente.[3] Durch mehrmaliges Backen (daher der Ausdruck „Zwieback“) wurde der Wassergehalt reduziert. Dauerbackwaren dieser Art fanden auch als Schiffsproviant Verwendung und wurden Schiffszwieback oder Hartbrot genannt. Vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er vorzugsweise aus Roggenmehl hergestellt, während sodann die Verwendung von Weizenmehl üblich wurde.
Heutige Verwendung
Viele Streitkräfte verwenden Hartkekse zur Verpflegung der Soldaten. Bei der Bundeswehr ist der Hartkeks in den Einmannpackungen in Packungen zu 125 g enthalten. Er ist rechteckig, mit den ungefähren Abmessungen von 4 cm × 5 cm × 0,5 cm.
Die hellbraunen, unverzierten und leicht süßlich schmeckenden Hartkekse sind in ihrer luftdichten Verpackung lange haltbar. Aufgrund ihrer Härte lassen sie sich am besten in warmen Tee oder Kaffee getaucht verzehren. Packungen, die Luft gezogen haben, verderben recht schnell und die Kekse bekommen einen unangenehmen Geruch nach ranzigem Fett.
Im Fachhandel für Trekking-Bedarf sind Hartkekse erhältlich, die ähnliche Abmessungen, Konsistenz, Farbe und Geschmack haben wie die Bundeswehr-Variante. Auch andere Ausführungen, zum Beispiel in runder Form sind erhältlich.
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