Das CityEL
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Das CityEL
Das CityEL ist ein dreirädriges Leichtfahrzeug mit Elektroantrieb für eine Person, das im Sommer auch als Cabrio gefahren werden kann.
CityEL
Produktionszeitraum: seit 1987
Klasse: Leichtfahrzeug
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Elektromotoren:
(1,0–5,0 kW)
Länge: 2741 mm
Breite: 1060 mm
Höhe: 1260 mm
Radstand: 1810 mm
Leergewicht: 210 kg
Vorgängermodell: Mini-El-City
Nachfolgemodell: keines
Technik
Der CityEL hat einen Scheibenläufermotor Perm PMG-132 (Höchstgeschwindigkeit 63 km/h). Je nach Streckenverbrauch und Zustand der Blei-Vlies-Batterien kann der CityEL bis 50 km Reichweite mit einer Batterieladung erzielen. Seit Anfang 2009 ist auch ein Lithium-Ionen-Akku mit Batteriemanagementsystem erhältlich, der Reichweiten von ca. 100 km ermöglicht und sehr viel leichter ist (das Lithiumsystem wiegt ca. 45 kg, das Blei-Vlies-System ca. 120 kg, der CityEL ohne Batterien wiegt ca. 160 kg, das zulässige Gesamtgewicht beträgt 400 kg).
Der Energieverbrauch liegt je nach Modell zwischen 3,5 und 9 kWh/100 km. Zum Vergleich: ein Liter Benzin enthält 8,9 kWh. Entsprechend läge der Verbrauch eines CityEL umgerechnet zwischen ca. 0,4 und 1 Liter Benzin pro 100 km. Der CO2-Ausstoß des CityEL ist im Betrieb 0 g/km (Tank-to-Wheel). Berücksichtigt man den CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung (Well-to-Tank) für den CityEL mit dem regulären deutschen Strommix, liegt der Gesamtausstoß bei etwa 26 g/km (Well-to-Wheel-Betrachtung).
Der CityEL bietet ein Kofferraumvolumen von ca. 300 l.
Fahrzeugkonzept
CityEL, Blick ins Innere
Hintergrund bei diesem Fahrzeugkonzept ist, dass der größte Anteil aller Fahrten mit nur wenigen Passagieren auf Kurzstrecken stattfindet (durchschnittlich ca. 60 km pro Person pro Tag). Als Leichtkraftfahrzeug wird beim CityEL sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb auf geringen Ressourcenverbrauch Rücksicht genommen. Der Elektromotor ist im Stop-and-Go-Verkehr der Innenstädte wirtschaftlicher als ein Verbrennungsmotor.
Das Chassis des CityEL besteht aus einer doppelwandigen Kunststoffwanne, die mit einem Spezialmaterial zur Dämpfung eines eventuellen Aufpralls gefüllt ist. Die dadurch etwa 15 cm dicke Fahrzeugwanne dämpft bei einem Unfall die Aufprallenergie. Dann wird das Fahrzeug durch sein geringes Gewicht zur Seite geschoben. Nach einem Crash-Test mit dem CityEL bestätigte der ADAC, dass die Sicherheit des CityEL mit herkömmlichen Kleinwagen vergleichbar sei.
Geschichte
Das dänische Unternehmen El-Trans AS aus Randers entwickelte das Fahrzeug und brachte es 1987 unter der Markenbezeichnung Mini-El[1] auf den Markt. Später wurde es in CityEL umbenannt. Nachdem die Entwicklerunternehmen die Produktion im Juni 1991 aufgeben musste, wurde es von einem deutschen Investor übernommen und der Firmensitz in das fränkische Aub verlegt. Seit der Erstvorstellung als geschlossene Basic-Version gab es zahlreiche technische Verbesserungen, die insbesondere den Antrieb und das Batterie- sowie das Ladesystem betrafen. 2012 meldete der Hersteller Smiles AG Insolvenz an und wurde von der Ellert Rent GmbH übernommen, die die Produktion sowie den Service unter dem neuen/alten Namen CITYCOM GmbH fortführte, bis im März 2014 die Krabatt UG die Anlagen und Rechte übernahm.[2]
Siehe auch
Niedrigenergiefahrzeug
Liste von Elektroautos in Serienproduktion
Quelle
CityEL
Produktionszeitraum: seit 1987
Klasse: Leichtfahrzeug
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Elektromotoren:
(1,0–5,0 kW)
Länge: 2741 mm
Breite: 1060 mm
Höhe: 1260 mm
Radstand: 1810 mm
Leergewicht: 210 kg
Vorgängermodell: Mini-El-City
Nachfolgemodell: keines
Technik
Der CityEL hat einen Scheibenläufermotor Perm PMG-132 (Höchstgeschwindigkeit 63 km/h). Je nach Streckenverbrauch und Zustand der Blei-Vlies-Batterien kann der CityEL bis 50 km Reichweite mit einer Batterieladung erzielen. Seit Anfang 2009 ist auch ein Lithium-Ionen-Akku mit Batteriemanagementsystem erhältlich, der Reichweiten von ca. 100 km ermöglicht und sehr viel leichter ist (das Lithiumsystem wiegt ca. 45 kg, das Blei-Vlies-System ca. 120 kg, der CityEL ohne Batterien wiegt ca. 160 kg, das zulässige Gesamtgewicht beträgt 400 kg).
Der Energieverbrauch liegt je nach Modell zwischen 3,5 und 9 kWh/100 km. Zum Vergleich: ein Liter Benzin enthält 8,9 kWh. Entsprechend läge der Verbrauch eines CityEL umgerechnet zwischen ca. 0,4 und 1 Liter Benzin pro 100 km. Der CO2-Ausstoß des CityEL ist im Betrieb 0 g/km (Tank-to-Wheel). Berücksichtigt man den CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung (Well-to-Tank) für den CityEL mit dem regulären deutschen Strommix, liegt der Gesamtausstoß bei etwa 26 g/km (Well-to-Wheel-Betrachtung).
Der CityEL bietet ein Kofferraumvolumen von ca. 300 l.
Fahrzeugkonzept
CityEL, Blick ins Innere
Hintergrund bei diesem Fahrzeugkonzept ist, dass der größte Anteil aller Fahrten mit nur wenigen Passagieren auf Kurzstrecken stattfindet (durchschnittlich ca. 60 km pro Person pro Tag). Als Leichtkraftfahrzeug wird beim CityEL sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb auf geringen Ressourcenverbrauch Rücksicht genommen. Der Elektromotor ist im Stop-and-Go-Verkehr der Innenstädte wirtschaftlicher als ein Verbrennungsmotor.
Das Chassis des CityEL besteht aus einer doppelwandigen Kunststoffwanne, die mit einem Spezialmaterial zur Dämpfung eines eventuellen Aufpralls gefüllt ist. Die dadurch etwa 15 cm dicke Fahrzeugwanne dämpft bei einem Unfall die Aufprallenergie. Dann wird das Fahrzeug durch sein geringes Gewicht zur Seite geschoben. Nach einem Crash-Test mit dem CityEL bestätigte der ADAC, dass die Sicherheit des CityEL mit herkömmlichen Kleinwagen vergleichbar sei.
Geschichte
Das dänische Unternehmen El-Trans AS aus Randers entwickelte das Fahrzeug und brachte es 1987 unter der Markenbezeichnung Mini-El[1] auf den Markt. Später wurde es in CityEL umbenannt. Nachdem die Entwicklerunternehmen die Produktion im Juni 1991 aufgeben musste, wurde es von einem deutschen Investor übernommen und der Firmensitz in das fränkische Aub verlegt. Seit der Erstvorstellung als geschlossene Basic-Version gab es zahlreiche technische Verbesserungen, die insbesondere den Antrieb und das Batterie- sowie das Ladesystem betrafen. 2012 meldete der Hersteller Smiles AG Insolvenz an und wurde von der Ellert Rent GmbH übernommen, die die Produktion sowie den Service unter dem neuen/alten Namen CITYCOM GmbH fortführte, bis im März 2014 die Krabatt UG die Anlagen und Rechte übernahm.[2]
Siehe auch
Niedrigenergiefahrzeug
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