Martin Borrmann
Seite 1 von 1
Martin Borrmann
Martin Borrmann (* 10. September 1895 in Rößel, Ostpreußen; † 30. November 1974 in West-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor.
Leben
Als Sohn eines Pfarrers studierte Borrmann erst Medizin und dann Literaturwissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg, der Friedrich-Wilhelms.Universität zu Berlin, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München.[1]
Von 1929 bis 1933 war er Dramaturg bei Leopold Jessner am Neuen Schauspielhaus Königsberg und bei der Ostmarken Rundfunk AG.[1] Für den Reichssender Königsberg schrieb er drei einstündige Wortsendungen zu ostpreußischen Suiten von Otto Besch. Im Zweiten Weltkrieg war er Sanitäter. Mit den Beiträgen über Masuren, das Samland und die Kurische Nehrung schuf er sich die Grundlage für die Arbeit in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Eine neue Bleibe fand er in Berlin. Er verfasste Hörspiele, edierte Anthologien und gab von 1958 bis 1973 für Gräfe und Unzer den Ostpreußenkalender heraus. Seit 1958 gelähmt, schrieb er 1960 sein Meisterwerk Trampedank.[1] Im Hörfunk und im Ostpreußenblatt berichtete er über Ostpreußen. [2]
Siehe auch: Liste ostpreußischer Schriftsteller
Werke
Venus mit dem Orgelspieler, 1922
Die Mißhandlung, 1924
Sunda – eine Reise durch Sumatra, 1925 (auch in niederländisch)[3]
Der Don Juan der halben Dinge, 1925
mit Gerhard Bohlmann: Chaos bei Tinzkauers, Lustspiel[4]
Frühe Schuld (Erzählungen), 1926
Ostpreussen. Berichte und Bilder. Atlantis, Berlin / Zürich 1935; Nachdruck: Weidlich, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-8035-1181-X.
Uhlenflucht – unheimliche Geschichten aus Ostpreußen [5]
Königsberg - ein Buch der Erinnerungen, Gräfe und Unzer, München 1955; 4. Auflage: Königsberg - geliebt und unvergessen. Bilder und Gedanken der Erinnerung. Rautenberg, Leer 1991, ISBN 978-3-7921-0473-6.
Trampedank oder Das Glück der Pechvögel Roman, Lettner, Berlin / Stuttgart 1960, DNB 57248142X. [6]
Hörspiele
Simon Dach
Der 18. Januar 1701
Eine Nacht im Blutgericht
Siehe auch: Simon Dach, Königreich Preußen#Unter König Friedrich I. (1701–1713) und Blutgericht (Königsberg)
Ehrungen
Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen (1962)
Quelle
Leben
Als Sohn eines Pfarrers studierte Borrmann erst Medizin und dann Literaturwissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg, der Friedrich-Wilhelms.Universität zu Berlin, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München.[1]
Von 1929 bis 1933 war er Dramaturg bei Leopold Jessner am Neuen Schauspielhaus Königsberg und bei der Ostmarken Rundfunk AG.[1] Für den Reichssender Königsberg schrieb er drei einstündige Wortsendungen zu ostpreußischen Suiten von Otto Besch. Im Zweiten Weltkrieg war er Sanitäter. Mit den Beiträgen über Masuren, das Samland und die Kurische Nehrung schuf er sich die Grundlage für die Arbeit in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Eine neue Bleibe fand er in Berlin. Er verfasste Hörspiele, edierte Anthologien und gab von 1958 bis 1973 für Gräfe und Unzer den Ostpreußenkalender heraus. Seit 1958 gelähmt, schrieb er 1960 sein Meisterwerk Trampedank.[1] Im Hörfunk und im Ostpreußenblatt berichtete er über Ostpreußen. [2]
Siehe auch: Liste ostpreußischer Schriftsteller
Werke
Venus mit dem Orgelspieler, 1922
Die Mißhandlung, 1924
Sunda – eine Reise durch Sumatra, 1925 (auch in niederländisch)[3]
Der Don Juan der halben Dinge, 1925
mit Gerhard Bohlmann: Chaos bei Tinzkauers, Lustspiel[4]
Frühe Schuld (Erzählungen), 1926
Ostpreussen. Berichte und Bilder. Atlantis, Berlin / Zürich 1935; Nachdruck: Weidlich, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-8035-1181-X.
Uhlenflucht – unheimliche Geschichten aus Ostpreußen [5]
Königsberg - ein Buch der Erinnerungen, Gräfe und Unzer, München 1955; 4. Auflage: Königsberg - geliebt und unvergessen. Bilder und Gedanken der Erinnerung. Rautenberg, Leer 1991, ISBN 978-3-7921-0473-6.
Trampedank oder Das Glück der Pechvögel Roman, Lettner, Berlin / Stuttgart 1960, DNB 57248142X. [6]
Hörspiele
Simon Dach
Der 18. Januar 1701
Eine Nacht im Blutgericht
Siehe auch: Simon Dach, Königreich Preußen#Unter König Friedrich I. (1701–1713) und Blutgericht (Königsberg)
Ehrungen
Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen (1962)
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy
» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Do Aug 03, 2023 1:58 am von Andy
» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Do Aug 03, 2023 1:55 am von Andy