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Die Delivery Hero AG

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Die Delivery Hero AG  Empty Die Delivery Hero AG

Beitrag  checker So Jul 08, 2018 10:16 am

Die Delivery Hero AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Berlin. Es betreibt weltweit Online-Bestellplattformen für Essen.

Die Delivery Hero AG  375px-Delivery_Hero_logo.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000A2E4K43
Gründung Mai 2011
Sitz Berlin, Deutschland Deutschland
Leitung Niklas Östberg (CEO), Emmanuel Thomassin (CFO)
Mitarbeiter 12.100 (Ø 1. Quartal 2017)[1]
Umsatz 544 Mio. Euro (2017)[2]
Branche Onlinedienste, Lieferdienst
Website www.deliveryhero.com


Geschäftsmodell

Die Tochterunternehmen betreiben unter unterschiedlichen Firmen- und Markennamen Online-Essensbestelldienste, bei denen Kunden an Restaurants und Lieferdienste vermittelt werden. Einnahmen erzielen diese Unternehmen, indem sie eine Monatspauschale für das Auflisten der Lieferdienste auf ihren Seiten erhalten und zusätzlich pro Bestellumsatz eine anteilige Provision berechnen.[3]

Das Unternehmen hatte Mitte 2016 (nach eigenen Angaben) 200.000 Partner-Restaurants[4] und wickelte monatlich 13 Millionen Bestellungen ab.[5] Im Jahr 2017 ist das Unternehmen in etwa 40 Staaten aktiv, darunter Deutschland, Österreich, Schweden, Großbritannien, Türkei, Australien, Südkorea und verschiedenen Ländern Südamerikas und des Nahen Ostens. Delivery Hero beschäftigte im 1. Quartal 2017 weltweit rund 12.100 Mitarbeiter, davon 6.800 Fahrer und 1.000 Personen am Hauptsitz in Berlin.[1] Mitgründer und Geschäftsführer ist der Schwede Niklas Östberg, ein ehemaliger Unternehmensberater.[6]

Unternehmensgeschichte

Die Delivery Hero AG  330px-Berlin%2C_Mitte%2C_Oranienburger_Stra%C3%9Fe_70._Institut_fuer_Post-_und_Fernmeldewesen
Sitz von Delivery Hero in Berlin, Oranienburger Straße 70. Ehemals Institut fuer Post- und Fernmeldewesen (2010)

Delivery Hero wurde im Mai 2011 in Berlin von Niklas Östberg Kolja Hebenstreit, Markus Fuhrmann und Lukasz Gadowski als RPG International Holding GmbH gegründet und im Laufe des Jahres in Delivery Hero GmbH umbenannt.[1] Ziel war, ein globales Online-Netzwerk zum Bestellen von Essen zu schaffen.[7] Zu den ersten Unternehmen, die unter dem Dach der Holding vereint wurden, gehörten OnlinePizza (Schweden, Österreich, Finnland und Polen) sowie die britische Plattform hungryhouse und die bereits zuvor in Deutschland gegründete Plattform Lieferheld,[8] die im Laufe des Jahres 2012 vollständig von Delivery Hero übernommen wurden.

Das Wachstum des Unternehmens bis 2014 weckte das Interesse von Investoren, die im Jahr 2014 über 400 Millionen Euro investierten, was u. a. die Übernahme des deutschen Marktführers pizza.de im August 2014 und die Expansion in den südamerikanischen Raum ermöglichte. Im Februar und März 2015 erwarb das Berliner Internetunternehmen Rocket Internet in zwei Schritten für mehr als eine halbe Milliarde Euro einen Anteil von 38,5 % an Delivery Hero, hat allerdings keinen Sitz im Aufsichtsrat und kaum operativen Einfluss.[9] Delivery Hero konnte sowohl den Marktführer im Nahen Osten, Talabat, als auch den türkischen Marktführer Yemeksepeti übernehmen. Nach weiteren Übernahmen im Jahr 2014 vereinbarte Delivery Hero mit dem Wettbewerber Foodpanda einen Verkauf von Geschäftsbereichen in bestimmten Ländern, umgekehrt übernahm das Unternehmen Bereiche von Foodpanda. Die Vereinbarung ermöglichte beiden Unternehmen, ihre jeweiligen nationalen Schwerpunkte zu stärken.[10][11]

Die 589 Millionen Dollar für den Kauf von Yemeksepeti im Mai 2015 waren die höchste Summe, die bis dahin für eine Übernahme in diesem Segment gezahlt wurde.[12] Mit über einer Milliarde Euro an gesammelten Investitionsgeldern (Stand Juli 2015) zählt Delivery Hero zu den größten europäischen Technologieunternehmen. Nach der letzten Investitionsrunde im Juni 2015 wurde Delivery Hero mit 2,8 Milliarden Euro (3,1 Milliarden Dollar) bewertet und weist damit unter den privat finanzierten Internetunternehmen nach Spotify die zweithöchste Bewertung in Europa auf.[13]

Nach dem Kauf von Foodpanda im Dezember 2016 ordnete Delivery Hero sein Geschäft neu und verkündete am 15. Dezember 2016 den Verkauf seiner Tochter Hungryhouse Holdings Limited an den Wettbewerber Just Eat für 240 Millionen Euro in bar und weitere 48 Millionen Euro bei Erreichen bestimmter Ziele.[14] Im Frühjahr 2017 erwarb der südafrikanische Medienkonzern Naspers für 387 Mio. Euro rund 10 % von Delivery Hero, womit die Beteiligung von Rocket Internet auf 33 % sank.[15]

Im Sommer 2017 wechselte Delivery Hero die Rechtsform von der GmbH zur AG[16] und ging am 30. Juni 2017 an die Frankfurter Wertpapierbörse. Es handelte sich um den bis dato größten Börsengang des Jahres.[17] Mit Gesamterlösen von 789 Millionen Euro war es der bis dato drittgrößte Börsengang eines Internetunternehmens in Deutschland.[18] Im September des gleichen Jahres übernahm Delivery Hero den südkoreanischen Lieferdienst Foodfly.[19] Im November 2017 wurde das Unternehmen mit 6,5 Milliarden Euro bewertet.[20] Delivery Hero steigerte 2017 seinen Umsatz um 60 Prozent auf 544 Millionen Euro.[21]

Seit März 2018 gehörte Foodarena.ch komplett zu Delivery Hero.[22] Im Juni 2018 wurde dessen Verkauf an Takeaway.com bekannt gegeben.[23] Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.[24]
Akquisitionen und Beteiligungen

Delivery Hero erwarb seit seiner Gründung folgende Unternehmen bzw. Portale:

2014: PedidosYa – Lieferdienst-Vermittler aus Uruguay mit Diensten in Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko, Peru und weiteren Ländern.[25]
2014: Sinimanes – argentinischer Lieferdienst-Vermittler mit Diensten in Argentinien, Mexico und Chile.[26]
2014: ClickDelivery – kolumbianischer Lieferdienst-Vermittler mit Angeboten in Kolumbien, Städten in Argentinien und Peru.[27]
2014: Pizza.de – Bestellportal mit Fokus auf Deutschland[28]
2014: Subdelivery – brasilianischer Lieferdienst-Vermittler, spezialisiert auf Subway Restaurants.[29]
2015: Talabat – Lieferdienst-Anbieter aus Kuwait mit Angeboten in Kuwait, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und weiteren Ländern. Kam als Beteiligung von Rocket Internet über Kapitalerhöhung zu Delivery Hero.[30][31]
2015: DameJidlo – Lieferdienst in der Slowakei und in Tschechien[32]
2015: Jidloted – Lieferdienst in Tschechien[32]
2015: Yemeksepeti – türkischer Lieferdienst-Vermittler mit Diensten auch in Griechenland, Saudi-Arabien, Libanon und weiteren Ländern.[31]
2015: foodora – Rocket-Internet-Beteiligung, spezialisierter Lieferdienst für Restaurants ohne eigenen Lieferservice mit Fokus auf Europa, Australien und Kanada[33]
2015: Suppertime Australia – Lieferdienst für Premium-Restaurants in Australien[34]
2016: Foodpanda – Rocket-Internet-Beteiligung, Lieferdienst mit Fokus auf Länder wie Indien, Pakistan, Bangladesch und Singapur[35]
2017: Carriage – Essenlieferdienst in Kuwait
2017: Foodfly – Lieferdienst in Südkorea
2018: Foodarena – Lieferdienst in der Schweiz[23]

Bekannte Beteiligungen von Delivery Hero:

2015: MyLorry, später umbenannt zu Food Express.[36] Das Unternehmen wurde im November 2015 insolvent.[37]

Delivery Hero in Deutschland

Die Delivery Hero AG  330px-Lyon_3e_-_January_2016_%287%29
Fahrradwerbung für Foodora in Lyon, 2016

Neben Lieferheld und pizza.de gehört seit September 2015 Foodora zu Delivery Hero. Die Marken decken unterschiedliche Segmente ab und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Der 2015 ins Leben gerufene Lieferdienst für Restaurants Valk Fleet wurde im März 2016 zugunsten der Konzentration auf Foodora geschlossen.[38]
Börsengang

Delivery Hero prüfte im Herbst 2015 einen Börsengang für 2016.[39] Damals wurden bereits Banken für den Börsengang beauftragt, bei dem rund 1 Milliarde Euro an Kapital eingesammelt werden sollte.[40] Im Sommer 2016 hielt der Vorstandsvorsitzende Niklas Östberg einen Börsengang im Jahr 2017 für „gut möglich“; es „bestehe aber kein Grund zur Eile“.[41] Im Januar 2017 kündigte Östberg an, ab dem zweiten Quartal des laufenden Jahres bereit für die Börse sein zu wollen. Er strebte dabei laut manager magazin eine Bewertung von rund 3,5 Milliarden Euro an.[42] Am 6. Juni 2017 wurde ein Börsengang im Frankfurter Prime Standard für die „kommenden Monate“ in Aussicht gestellt,[43] und zwei Wochen später der Termin 30. Juni und die Preisspanne 22 bis 25,50 Euro festgelegt.[44] Die angebotenen Aktien konnten zu 25,50 € platziert werden.[45] Bei rund 153 Millionen Altaktien[1] und 19 Millionen zum Börsengang neu emittierten Aktien[45] entsprach dies einem Unternehmenswert von 4,4 Milliarden Euro.[17]

Vom 18. September 2017 bis zum 18. Juni 2018 waren die Aktien der Delivery Hero AG im Nebenwerte-Index SDAX und sind seither im MDAX notiert.[46][47]
Geschäftszahlen

Daten des Delivery-Hero-Konzerns:
Jahr Umsatz (Mio. €) EBITDA[48] (Mio. €) Ø Mitarbeiter Quelle
2013 42 −26 547 [49]
2014 88 −70 1018 [49]
2015 200 −174 2843 [50]
2016 297 −107 6848 [1]

Im Geschäftsjahr 2016 gab es Änderungen in der Rechnungslegung. Ohne diese Änderung hätte sich der EBITDA-Verlust auf 99 Mio. € belaufen.[1]
Siehe auch

Deliveroo

Quelle
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