Junge Chinesin nach 12 Jahren Verfolgung in Freiheit
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Junge Chinesin nach 12 Jahren Verfolgung in Freiheit
Junge Chinesin nach 12 Jahren Verfolgung in Freiheit
Hochgeladen von NTDde am 29.07.2011
Laut Angaben von Menschenrechtsorganisationen versucht die Kommunistische Partei Chinas seit 12 Jahren die traditionelle spirituelle Praxis Falun Gong zu zerstören. Ende der neunziger Jahre sollen in China, so die damalige Einschätzung des Regimes, etwa 70 Millionen Chinesen Falun Gong praktiziert haben.
1999 befahl der damalige Führer der kommunistischen Partei, Jiang Zemin, die Niederschlagung von Falun Gong. Seitdem wurden Hunderttausende Falun Gong Praktizierende verhaftet. Viele mussten Gehirnwäsche oder Folter erleiden. Mehr als 3000 Chinesen kamen dabei ums Leben.
Doch Bao Caixia hatte Glück. Sie konnte - nach Jahren der Verfolgung durch das Regime - aus China fliehen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Kurz nachdem das kommunistische Regime mit der Unterdrückung von Falun Gong begonnen hatte, standen wir vor der Wahl: Entweder an unserem Glauben festzuhalten; aber wenn wir das taten, würden wir vermutlich unsere Arbeit verlieren, eingesperrt oder sogar durch das kommunistische Regime zu Tode gefoltert werden. Oder wir konnten dem kommunistischen Regime folgen, und nur das tun, was sie uns erlauben. Weiß mit Schwarz verwechseln und lügen. Das hätte bedeutet, dass wir all die materiellen Vorteile behalten können, allerdings auf Kosten unserer Menschenwürde und der menschlichen Moral."
Bao wählte ihren Glauben. Deshalb bekam sie Probleme auf der Arbeit und wurde von der Polizei belästigt. Um nicht verhaftet zu werden, begann sie im Jahr 2000, mit ihrer neugeborenen Tochter herumzureisen. Trotzdem fand man sie und sperrte sie ins Gefängnis.
Um gegen ihre Haft zu protestieren, hielt Bao für 20 Tage einen Hungerstreik, was sie an den Rand des Todes brachte.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Das Gefängnis hatte Angst, für meinen Tod verantwortlich zu sein. Deshalb schickte mich die Polizei nach Hause. Sobald es mir ein wenig besser ging, verhafteten sie mich wieder."
Zu jener Zeit mussten Hunderttausende von Falun Gong Praktizierenden in ganz China Ähnliches ertragen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Im Juni 2007 wurde ich verhaftet. Ein paar Stunden später wurde auch mein Mann vor unserem Haus verhaftet. Meine Tochter musste zusehen, wie eine Gruppe von Polizisten kam, um ihren Vater zu verhaften. Sie saß wie gelähmt auf dem Boden und schrie nach ihrem Vater. Aber die Polizei beachtete sie nicht und schleppte meinen Mann und unsere Tochter in das Polizeiauto."
Bao sehnte sich danach, ihre Tochter normal aufwachsen zu sehen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktzierende]:
„Sie musste jeden Tag an die Verhaftung von Mama und Papa denken, und dass sie ihre Eltern verlieren könnte. Meine Tochter sagte zu mir: ‚Mama, immer wenn ich die Polizei sehe, habe ich Angst.'"
2011 konnte Bao aus China fliehen und ersucht nun Asyl in einem Land, welches sie aus Sicherheitsgründen nicht nennen will.
Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch sowie zahlreiche westliche Regierungen haben Chinas Regime aufgefordert, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Bisher jedoch ohne Erfolg.
Hochgeladen von NTDde am 29.07.2011
Laut Angaben von Menschenrechtsorganisationen versucht die Kommunistische Partei Chinas seit 12 Jahren die traditionelle spirituelle Praxis Falun Gong zu zerstören. Ende der neunziger Jahre sollen in China, so die damalige Einschätzung des Regimes, etwa 70 Millionen Chinesen Falun Gong praktiziert haben.
1999 befahl der damalige Führer der kommunistischen Partei, Jiang Zemin, die Niederschlagung von Falun Gong. Seitdem wurden Hunderttausende Falun Gong Praktizierende verhaftet. Viele mussten Gehirnwäsche oder Folter erleiden. Mehr als 3000 Chinesen kamen dabei ums Leben.
Doch Bao Caixia hatte Glück. Sie konnte - nach Jahren der Verfolgung durch das Regime - aus China fliehen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Kurz nachdem das kommunistische Regime mit der Unterdrückung von Falun Gong begonnen hatte, standen wir vor der Wahl: Entweder an unserem Glauben festzuhalten; aber wenn wir das taten, würden wir vermutlich unsere Arbeit verlieren, eingesperrt oder sogar durch das kommunistische Regime zu Tode gefoltert werden. Oder wir konnten dem kommunistischen Regime folgen, und nur das tun, was sie uns erlauben. Weiß mit Schwarz verwechseln und lügen. Das hätte bedeutet, dass wir all die materiellen Vorteile behalten können, allerdings auf Kosten unserer Menschenwürde und der menschlichen Moral."
Bao wählte ihren Glauben. Deshalb bekam sie Probleme auf der Arbeit und wurde von der Polizei belästigt. Um nicht verhaftet zu werden, begann sie im Jahr 2000, mit ihrer neugeborenen Tochter herumzureisen. Trotzdem fand man sie und sperrte sie ins Gefängnis.
Um gegen ihre Haft zu protestieren, hielt Bao für 20 Tage einen Hungerstreik, was sie an den Rand des Todes brachte.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Das Gefängnis hatte Angst, für meinen Tod verantwortlich zu sein. Deshalb schickte mich die Polizei nach Hause. Sobald es mir ein wenig besser ging, verhafteten sie mich wieder."
Zu jener Zeit mussten Hunderttausende von Falun Gong Praktizierenden in ganz China Ähnliches ertragen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktizierende]:
„Im Juni 2007 wurde ich verhaftet. Ein paar Stunden später wurde auch mein Mann vor unserem Haus verhaftet. Meine Tochter musste zusehen, wie eine Gruppe von Polizisten kam, um ihren Vater zu verhaften. Sie saß wie gelähmt auf dem Boden und schrie nach ihrem Vater. Aber die Polizei beachtete sie nicht und schleppte meinen Mann und unsere Tochter in das Polizeiauto."
Bao sehnte sich danach, ihre Tochter normal aufwachsen zu sehen.
[Bao Caixia, Falun Gong Praktzierende]:
„Sie musste jeden Tag an die Verhaftung von Mama und Papa denken, und dass sie ihre Eltern verlieren könnte. Meine Tochter sagte zu mir: ‚Mama, immer wenn ich die Polizei sehe, habe ich Angst.'"
2011 konnte Bao aus China fliehen und ersucht nun Asyl in einem Land, welches sie aus Sicherheitsgründen nicht nennen will.
Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch sowie zahlreiche westliche Regierungen haben Chinas Regime aufgefordert, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Bisher jedoch ohne Erfolg.
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