CSD Braunschweig 30.07.2011

CSD Braunschweig 30.07.2011



Hochgeladen von 38news am 30.07.2011

Am Samstag rollte die "Christopher Street Day"-Parade des Sommerloch-Festivals durch Braunschweig. Das Motto der bunten Demonstration von lesbischen, schwulen, bisexuellen und transidenten Menschen lautete: "Weiter geht's - miteinander für mehr Vielfalt".



Trotz des bewölkten, aber wenigstens trockenen Wetters waren die Schätzungen zufolge 1000 bis 2000 Teilnehmer bester Laune. Mit lauter Musik und zum Teil in schrillen Kostümen machten sie sich auf zehn Wagen gegen Intoleranz, Anfeindungen und Vorurteile gegen sexuell anders orientierte Menschen stark. Tausende Braunschweiger und Besucher der Innenstadt verfolgten am Straßenrand den ausgelassenen Demonstrationszug mit Staunen und Zustimmung.

"In Braunschweig herrscht im Sektor Integration und Unterstützung lesbischer, schwuler, bisexueller oder transidenter Mitbürger noch vehemente Zurückhaltung", kritisiert der Verein für sexuelle Emanzipationen, Veranstalter des 16. Braunschweiger Sommerloch-Festivals. Die Mitglieder fordern darum die Förderung der Vielfalt in
Braunschweig und ein erweitertes Gleichstellungsreferat, dass für die Integration und gegen Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und transidenten Menschen in öffentlichen Einrichtungen und der Braunschweiger Gesellschaft arbeitet.

Ab 15 Uhr fand der "Christopher Street Day" seinen Abschluss auf dem Braunschweiger Burgplatz. Dort informierten Gruppen und Organisationen aus der Region die geschätzt 15.000 Teilnehmer und Zuhörer über ihre Anliegen.

Nach der Abschlusskundgebung wurde auf der Bühne weitergefeiert. Zu den Stargästen zählten die Weather Girls. Sie sorgten mit Welthits wie "It’s raining men" und "Can you feel it" für Partystimmung. Mit dabei waren auch Drag Queen Daphne DeLuxe und die britische Dancequeen Angie Brown.

Den traditionellen Abschluss des Sommerlochfestivals bildete wieder traditionell die "Pride Night", zu der 1300 Gäste erwartet wurden. Ab 22 Uhr wurde in der Meier Music Hall unter dem Motto "Traumschiff – Leinen los und volle Kraft voraus" ausgelassen gefeiert.

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Waren es nicht nur leere Wahlkampfversprechungen, dürften die Organisatoren des 16. Sommerlochfestivals ein wichtiges Ziel erreicht haben: Vertreter sämtlicher Ratsfraktionen sprachen sich am Samstag auf der Burgplatz-Bühne für eine finanzielle Förderung des schwul-lesbischen Zentrums in der Echternstraße aus.



Zuvor hatten rund 2000 Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Heterosexuelle mit der "Christopher-Street-Day"-Demonstration auf den Straßen der Innenstadt ein Zeichen für Akzeptanz, Integration und gegen Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität gesetzt. Zum Teil schrill kostümiert zogen sie an tausenden Passanten vorbei, verteilten Kondome, Flugblätter und Süßigkeiten – und ernteten positive Resonanz bei den Schaulustigen.

Abschluss des größten politisch-kulturellen Sommerfestivals der Stadt bildetet das fünfstündige Musik- und Showprogramm auf dem Burgplatz.

Im Herzen der Stadt begegneten sich Menschen vorurteilsfrei, unabhängig ihrer sexuellen Orientierung. "Im Lauf des Tages dürften rund 15 000 Menschen das Fest besucht haben", bilanzierte Nadine Haufe, Sprecherin des Sommerlochfestivals. "Das zeigt, dass der Burgplatz der richtige Ort ist, um Menschen unterschiedlichster Gruppen zusammenzubringen und Begegnung zu schaffen."

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Wobei man ganz deutlich sagen muss , dass die Veranstaltung kleiner war als vor zwei Jahren.Letztes Jahr zeigt sich ein ähnliches Bild ab.
Die Preise bei der Veranstaltung waren auch ganz schön gezuckert,wenn man das mal so sagen darf.
Was Getränke gekostet haben weiß ich nicht,aber als ich an einer Bude stand und ich sah das man für eine Bratcurrywurst 4,50 € verlangte, ist mir nicht nur die Spucke weg geblieben,nein auch mein Verlangen nach etwas ess und trinbaren .
Wenn man das mal umrechnet sind das 9 DM für eine Bratcurrywurst, bei aller liebe,vor 10 jahren wäre man dafür gelyncht worden.