Kunstschau über die Freimaurer auf Schloss Burgk
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Kunstschau über die Freimaurer auf Schloss Burgk
Die Ausstellung Die Himmelsgegenden Versuch einer freimaurerischen und profanen Topografie untersucht die Freimaurer-Symbolik.
Burgk. "Spannend" sei die Ausstellung, sagte am Samstag die Besucherin Simone Berbig beim Rundgang durch die neue Kunstschau auf Schloss Burgk. "Die Himmelsgegenden Versuch einer freimaurerischen und profanen Topografie " titelt die Schau, die Arbeiten von 23 Künstlern aus Deutschland und Österreich vereint als Versuch der Annäherung an Freimaurer-Symbolik.
"Das ist fremdes Terrain, das ich für mich erst erschließen muss", stellte nicht nur Simone Berbig fest. Auch die Kuratorin Sabine Schemmrich räumte in ihrer Laudatio ein, dass ihr die "letzte Tür" zum Verstehen der Freimaurerei verschlossen blieb. So war es auch für Nicht-Freimaurer unter den ausstellenden Künstlern der Versuch einer Annäherung an das Symbol der Himmelsgegenden.
Udo Lauers fotografische "Begegnungen" etwa von Napoleon mit der chinesischen Mauer und Ulrich Fischers Bilder vom scheinbar lebensfrohen knallbunten Amerika und dem scheinbar schwarz-weiß-tristen Sibirien versuchen sich den Himmelsgegenden geografisch zu nähern.
Der "Pilger" im Holzschnitt von Franca Bartholomäi hat sein hölzernes Haus auf den Rücken geschnallt, um vernichtenden Bränden zu entfliehen und nach einem Platz zum Leben zu suchen. Suchende nach Überleben sind auch die "Nomaden" der Künstlerin, ein afrikanisches Volk, Eimer in den Händen. Stets bewegen sich ihre Wandernden von links nach rechts und folgen so offenbar dem freimaurerischen Weg vom irdischen Westen zum ewigen Osten. Für Freimaurer bedeutet diese Wanderung "Wege-Arbeit" ein Weg der Erkenntnis, der stets auch mit einem Sich-Bewegen verbunden ist. In der Licht-Klang-Installation von Michael von Hintzenstern und Angelika Kühn von Hintzenstern drehen sich bei sphärischen Klängen in einer "Blackbox" ein hell erleuchteter Stern und dazu in gebührlicher Distanz zwei Boote. Die Schiffe leuchten dann und wann auf wie Geistesblitze eines Erkennenden, um schnell wieder im Dunkel zu versinken.
Auf den feinen Unterschied der Erkenntnisfähigkeit von Mann und Frau aus der Sicht der Freimaurer weist der Geraer Kay Voigtmann mit seinen Mischtechniken hin: Die auf den ersten Blick vermeintliche Dame im Bild nahmen die Vernissage-Besucher hockend genauer unter die Lupe, um festzustellen, dass sie doch männlichen Geschlechts ist.
Quelle
Burgk. "Spannend" sei die Ausstellung, sagte am Samstag die Besucherin Simone Berbig beim Rundgang durch die neue Kunstschau auf Schloss Burgk. "Die Himmelsgegenden Versuch einer freimaurerischen und profanen Topografie " titelt die Schau, die Arbeiten von 23 Künstlern aus Deutschland und Österreich vereint als Versuch der Annäherung an Freimaurer-Symbolik.
"Das ist fremdes Terrain, das ich für mich erst erschließen muss", stellte nicht nur Simone Berbig fest. Auch die Kuratorin Sabine Schemmrich räumte in ihrer Laudatio ein, dass ihr die "letzte Tür" zum Verstehen der Freimaurerei verschlossen blieb. So war es auch für Nicht-Freimaurer unter den ausstellenden Künstlern der Versuch einer Annäherung an das Symbol der Himmelsgegenden.
Udo Lauers fotografische "Begegnungen" etwa von Napoleon mit der chinesischen Mauer und Ulrich Fischers Bilder vom scheinbar lebensfrohen knallbunten Amerika und dem scheinbar schwarz-weiß-tristen Sibirien versuchen sich den Himmelsgegenden geografisch zu nähern.
Der "Pilger" im Holzschnitt von Franca Bartholomäi hat sein hölzernes Haus auf den Rücken geschnallt, um vernichtenden Bränden zu entfliehen und nach einem Platz zum Leben zu suchen. Suchende nach Überleben sind auch die "Nomaden" der Künstlerin, ein afrikanisches Volk, Eimer in den Händen. Stets bewegen sich ihre Wandernden von links nach rechts und folgen so offenbar dem freimaurerischen Weg vom irdischen Westen zum ewigen Osten. Für Freimaurer bedeutet diese Wanderung "Wege-Arbeit" ein Weg der Erkenntnis, der stets auch mit einem Sich-Bewegen verbunden ist. In der Licht-Klang-Installation von Michael von Hintzenstern und Angelika Kühn von Hintzenstern drehen sich bei sphärischen Klängen in einer "Blackbox" ein hell erleuchteter Stern und dazu in gebührlicher Distanz zwei Boote. Die Schiffe leuchten dann und wann auf wie Geistesblitze eines Erkennenden, um schnell wieder im Dunkel zu versinken.
Auf den feinen Unterschied der Erkenntnisfähigkeit von Mann und Frau aus der Sicht der Freimaurer weist der Geraer Kay Voigtmann mit seinen Mischtechniken hin: Die auf den ersten Blick vermeintliche Dame im Bild nahmen die Vernissage-Besucher hockend genauer unter die Lupe, um festzustellen, dass sie doch männlichen Geschlechts ist.
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