Anwohner fordern Abriss
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Anwohner fordern Abriss
Bungalows im Heidberg stehen lange leer – Neue Wohnbebauung geplant
Längst sind alle Mieter ausgezogen. Die Altenbungalows in der Greifswaldstraße sind ein Relikt der Vergangenheit. Aber ein mittlerweile verwahrlostes – und das ärgert die Anwohner.
Bauzäune begrenzen das Areal. Jedoch nicht überall. Ein Weg führt Fußgänger zwischen die Reihen der Bungalows. Vor den Gebäuden wuchert das Unkraut, Betonplatten liegen herum. Die Lampen mit den Hausnummern wurden längst demontiert. Es weht ein Hauch von Vergänglichkeit.
Der gefällt den direkten Anwohnern jedoch alles andere als gut. Petra Elstermann ist eine von ihnen und sitzt für die CDU im Bezirksrat. In einem Antrag fordert sie, die Gebäude abzureißen und das Areal vorerst einzugrünen.
"Die Situation ist katastrophal. Man hat den Eindruck, als liege dort noch der Dreck vom letzten Herbst herum", sagt Elstermann. Der Anblick der Anlage sei unschön. Elstermann befürchtet Vandalismus, Hausierertum und sieht eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Wie es zu dem Zustand kam? Hans-Joachim Boehlke vom Bürgerverein Heidberg weiß über die Vergangenheit der Anlage Bescheid. Mitte bis Ende der 60er Jahre sei diese errichtet worden. Die Entmietung dauere bereits seit Jahren an. "Im Frühjahr ist die letzte Mieterin ausgezogen", berichtet Boehlke.
Doch seitdem tut sich nichts auf dem Gelände. Dabei hatte Boehlke gehört, dass die Gebäude noch 2011 abgerissen würden. Bedarf für eine neue seniorengerechte Anlage mit kleinen Wohnungsgrößen sieht er aufgrund der Überalterung der Heidberger Bevölkerung allemal.
Doch darüber kann nur die Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG) entscheiden, in deren Besitz das Grundstück ist. Das Unternehmen wollte gestern auf BZ-Anfrage jedoch keine offizielle Stellungnahme abgeben.
Dennoch erfuhr unsere Zeitung: Die BBG befindet sich erst in der Phase der Grundlagenermittlung. Ein Braunschweiger Architekturbüro lotet im Auftrag der Baugenossenschaft die Bebauungsmöglichkeiten aus. Erst danach werden detaillierte Planungen folgen. Als sicher gilt: Eine gewerbliche Nutzung des Geländes ist nicht beabsichtigt. Eine moderne Wohnbebauung soll die offenbar nicht sanierungswürdigen Bestandsgebäude ersetzen.
Klar scheint aber auch zu sein: Ein Abriss der alten Anlage noch in diesem Jahr ist unwahrscheinlich. Die Abteilung Baurecht der Stadtverwaltung hat die Gebäude jetzt noch einmal überprüft, gibt aber Entwarnung. Es seien keine Gefährdungen festzustellen.
Quelle
Diese Wohnsiedlung steht schon einige Zeit leer,man fragt sich wo sind die Bewohner hingekommen?
Längst sind alle Mieter ausgezogen. Die Altenbungalows in der Greifswaldstraße sind ein Relikt der Vergangenheit. Aber ein mittlerweile verwahrlostes – und das ärgert die Anwohner.
Bauzäune begrenzen das Areal. Jedoch nicht überall. Ein Weg führt Fußgänger zwischen die Reihen der Bungalows. Vor den Gebäuden wuchert das Unkraut, Betonplatten liegen herum. Die Lampen mit den Hausnummern wurden längst demontiert. Es weht ein Hauch von Vergänglichkeit.
Der gefällt den direkten Anwohnern jedoch alles andere als gut. Petra Elstermann ist eine von ihnen und sitzt für die CDU im Bezirksrat. In einem Antrag fordert sie, die Gebäude abzureißen und das Areal vorerst einzugrünen.
"Die Situation ist katastrophal. Man hat den Eindruck, als liege dort noch der Dreck vom letzten Herbst herum", sagt Elstermann. Der Anblick der Anlage sei unschön. Elstermann befürchtet Vandalismus, Hausierertum und sieht eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Wie es zu dem Zustand kam? Hans-Joachim Boehlke vom Bürgerverein Heidberg weiß über die Vergangenheit der Anlage Bescheid. Mitte bis Ende der 60er Jahre sei diese errichtet worden. Die Entmietung dauere bereits seit Jahren an. "Im Frühjahr ist die letzte Mieterin ausgezogen", berichtet Boehlke.
Doch seitdem tut sich nichts auf dem Gelände. Dabei hatte Boehlke gehört, dass die Gebäude noch 2011 abgerissen würden. Bedarf für eine neue seniorengerechte Anlage mit kleinen Wohnungsgrößen sieht er aufgrund der Überalterung der Heidberger Bevölkerung allemal.
Doch darüber kann nur die Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG) entscheiden, in deren Besitz das Grundstück ist. Das Unternehmen wollte gestern auf BZ-Anfrage jedoch keine offizielle Stellungnahme abgeben.
Dennoch erfuhr unsere Zeitung: Die BBG befindet sich erst in der Phase der Grundlagenermittlung. Ein Braunschweiger Architekturbüro lotet im Auftrag der Baugenossenschaft die Bebauungsmöglichkeiten aus. Erst danach werden detaillierte Planungen folgen. Als sicher gilt: Eine gewerbliche Nutzung des Geländes ist nicht beabsichtigt. Eine moderne Wohnbebauung soll die offenbar nicht sanierungswürdigen Bestandsgebäude ersetzen.
Klar scheint aber auch zu sein: Ein Abriss der alten Anlage noch in diesem Jahr ist unwahrscheinlich. Die Abteilung Baurecht der Stadtverwaltung hat die Gebäude jetzt noch einmal überprüft, gibt aber Entwarnung. Es seien keine Gefährdungen festzustellen.
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