Castor-Zug erreicht Niedersachsen
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Castor-Zug erreicht Niedersachsen
Der Castor-Transport ist am Morgen in Niedersachsen angekommen. Gegen 7 Uhr überquerte der Zug nahe Hannoversch-Münden die Landesgrenze, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Der Zug ist nun - mit einem kurzen Abstecher über hessisches Landesgebiet - Richtung Göttingen unterwegs. Momentan steht der Transport nahe der Ortschaft Hebenshausen (Hessen), weil Dutzende Demonstranten die Gleise blockieren. Wie lange die Verzögerung dauert, ist nicht absehbar.
Fahrtziel Dannenberg
Nach dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen ist Niedersachsen das letzte Bundesland, durch das der Transporter rollt. Im Laufe des Tages wird der Zug mit seiner hoch radioaktiven Fracht an der Verladestation Dannenberg im Wendland erwartet. Umweltschützer planen dort eine Großkundgebung.
In den vergangenen Tagen war es in Niedersachsen bereits zu zahlreichen Demonstrationen und Protestaktionen gegen den Transport ins Zwischenlager Gorleben gekommen. Mehrere Personen wurden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Aktivisten in Metzingen (Kreis Lüchow-Dannenberg) verletzt.
Der Castor-Transport mit elf Behältern hoch radioaktiven Materials an Bord war am Mittwochnachmittag im französischen La Hague in Richtung Zwischenlager Gorleben in Niedersachsen gestartet.
Proteste entlang der Strecke
Der Zug hatte in der Nacht seinen Weg durch Hessen fortgesetzt. An den Gleisen versammelten sich Umweltaktivisten und versuchten, den Zug zu stoppen. Es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Laut Bundespolizei beteiligten sich etwa 100 Menschen in Darmstadt-Kranichstein an einer Mahnwache. Zwischen Darmstadt und Dieburg musste der Castor-Zug nach Angaben eines Polizeisprechers vorübergehend halten, weil Castor-Gegner auf den Gleisen standen.
Unfreiwilliger Stopp in der Pfalz
In Rheinland-Pfalz musste der Castor-Transport einen außerplanmäßigen Stopp für etwa zwei Stunden einlegen. 70 bis 100 Demonstranten waren nach Angaben der Bundespolizei bei Haßloch in einem Abschnitt von etwa drei Kilometern auf die Schienen gestürmt und hatten so die Weiterfahrt zunächst blockiert. Einem Aktivisten gelang es trotz des massiven Polizeiaufgebots, auf den Zug zu klettern. Er hielt ein Transparent der Anti-Atomkraft-Bewegung hoch und konnte unerkannt flüchten. Die Polizei nahm etliche Protestierende in Gewahrsam und sprach eine große Zahl von Platzverweisen aus, wie ein Polizeisprecher berichtete.
Quelle
Fahrtziel Dannenberg
Nach dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen ist Niedersachsen das letzte Bundesland, durch das der Transporter rollt. Im Laufe des Tages wird der Zug mit seiner hoch radioaktiven Fracht an der Verladestation Dannenberg im Wendland erwartet. Umweltschützer planen dort eine Großkundgebung.
In den vergangenen Tagen war es in Niedersachsen bereits zu zahlreichen Demonstrationen und Protestaktionen gegen den Transport ins Zwischenlager Gorleben gekommen. Mehrere Personen wurden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Aktivisten in Metzingen (Kreis Lüchow-Dannenberg) verletzt.
Der Castor-Transport mit elf Behältern hoch radioaktiven Materials an Bord war am Mittwochnachmittag im französischen La Hague in Richtung Zwischenlager Gorleben in Niedersachsen gestartet.
Proteste entlang der Strecke
Der Zug hatte in der Nacht seinen Weg durch Hessen fortgesetzt. An den Gleisen versammelten sich Umweltaktivisten und versuchten, den Zug zu stoppen. Es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Laut Bundespolizei beteiligten sich etwa 100 Menschen in Darmstadt-Kranichstein an einer Mahnwache. Zwischen Darmstadt und Dieburg musste der Castor-Zug nach Angaben eines Polizeisprechers vorübergehend halten, weil Castor-Gegner auf den Gleisen standen.
Unfreiwilliger Stopp in der Pfalz
In Rheinland-Pfalz musste der Castor-Transport einen außerplanmäßigen Stopp für etwa zwei Stunden einlegen. 70 bis 100 Demonstranten waren nach Angaben der Bundespolizei bei Haßloch in einem Abschnitt von etwa drei Kilometern auf die Schienen gestürmt und hatten so die Weiterfahrt zunächst blockiert. Einem Aktivisten gelang es trotz des massiven Polizeiaufgebots, auf den Zug zu klettern. Er hielt ein Transparent der Anti-Atomkraft-Bewegung hoch und konnte unerkannt flüchten. Die Polizei nahm etliche Protestierende in Gewahrsam und sprach eine große Zahl von Platzverweisen aus, wie ein Polizeisprecher berichtete.
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