25.11.201 - Haßloch/Pfalz - Proteste gegen Castor-Transport
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25.11.201 - Haßloch/Pfalz - Proteste gegen Castor-Transport
25.11.201 - Haßloch/Pfalz - Proteste gegen Castor-Transport
Hochgeladen von pr9video am 26.11.2011
Im Zusammenhang mit dem Castor-Transport mit dem Ziel Gorleben kam es gestern und heute in Berg und Speyer zu Demonstrationen gegen den Atomtransport, an denen sich zeitweise bis zu 150 Personen beteiligten. Dabei kam es zu keinen Störungen.
Heute, kurz nach 10 Uhr, passierte der Castor-Transport mit den 11 Glaskokillen die französisch-deutsche Grenze bei Forbach. Um 10.35 Uhr traf er im Bahnhof Neunkirchen/Saar ein, wo dem Zug eine deutsche Lok vorgespannt wurde und deutsches Sicherheitspersonal den Transport übernahm.
Der Zug setzte um 16 Uhr seine Fahrt von Neunkirchen über Kaiserslautern, Neustadt/W. fort.
Zur gleichen Zeit begannen Castor Protestler auf der Zugstrecke im Bereich Haßloch immer wieder mit mehreren Kleingruppen die Gleise zu blockieren. Insbesondere im Bereich des Bahnhofs Haßloch hatten sich ca. 20 Castorgegner auf die Gleise gesetzt, wodurch der Zug sicherheitshalber kurz nach Neustadt bis zur Räumung der Gleise seine Fahrt stoppte. Auch im erweiterten Bereich um Haßloch versuchten bis zu 100 Personen weitere Gleisbesetzungen durchzuführen, was den Einsatz starker Polizeikräfte von Bundes- und Landespolizei erforderlich machte.
Nach und nach gelang es der Bundes- und Landespolizei, die einzelnen Blockaden aufzulösen. Die Räumung der Gleise verlief weitestgehend friedlich. Hierbei gab es eine Vielzahl von Gewahrsamnahmen und Platzverweisen.
Der Castor hat um 21.24 Uhr Rheinland-Pfalz verlassen.
In Rheinland-Pfalz waren zum Schutz der Strecke über 1000 Beamtinnen und Beamte der Bundes- und der Landespolizei im Einsatz.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Bundespolizeidirektion Koblenz
Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 25. November 2011
Erfolgreiche Südblockade.
Castor zweieinhalb Stunden an der Weiterfahrt gehindert.
Mehreren 100 Menschen gelang es im Laufe des späten Nachmittags, den Castortransport an der Weiterfahrt zu hindern.
Im Vorfeld des Transportes haben die Behörden in Frankreich und Deutschland erstmals eine Strategie der Desinformation eingesetzt. Um die offen angekündigten Protestaktionen zu verhindern, hatten sie Transportweg und Transportzeiten mehrfach geändert.
Obwohl die Südblockade schon seit Wochen angekündigt worden war, konnte die Polizei die Demonstrant_innen nicht am Betreten der Gleise hindern. Mehreren hundert Menschen gelang es zwischen Neustadt, Hassloch und Böhl-Iggelheim in der Pfalz, die Weiterfahrt des Castortransportes um zweieinhalb Stunden zu verzögern.
Andreas Raschke, einer der Sprecher_innen der Südblockade: „Trotz der deutlich geringeren Beteiligung sind wir mit der Südblockade sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, auch dieses Jahr die Grenzen des Wendlandes in die Pfalz zu verlegen".
Obwohl die Polizei mit vielen Kräften an den Ort der Blockaden kam, konnten die Gleise erst Stunden später freigeräumt werden. Sie ging teilweise sehr ruppig vor und setzte stellenweise Schlagstöcke und sogar Pfefferspray ein.
„Unser Konzept 'Hase und Igel -- Egal wo er lang fährt, wir sind schon da!' ist aufgegangen.
Wir waren an der richtigen Strecke, die Teilnehmer_innen waren motiviert, extrem flexibel und haben so die zwei Tage trotz der Unsicherheit gut gestalten können" sagte Anete Wellhöfer, eine der Aktivist_innen.
Nachdem der Castor von Neustadt bis Böhl-Iggelheim wegen der Proteste nur im langsamen Schritttempo vorankam, verließ der Transport gegen 21:20 Uhr die Pfalz in Richtung Mannheim und Darmstadt.
Hochgeladen von pr9video am 26.11.2011
Im Zusammenhang mit dem Castor-Transport mit dem Ziel Gorleben kam es gestern und heute in Berg und Speyer zu Demonstrationen gegen den Atomtransport, an denen sich zeitweise bis zu 150 Personen beteiligten. Dabei kam es zu keinen Störungen.
Heute, kurz nach 10 Uhr, passierte der Castor-Transport mit den 11 Glaskokillen die französisch-deutsche Grenze bei Forbach. Um 10.35 Uhr traf er im Bahnhof Neunkirchen/Saar ein, wo dem Zug eine deutsche Lok vorgespannt wurde und deutsches Sicherheitspersonal den Transport übernahm.
Der Zug setzte um 16 Uhr seine Fahrt von Neunkirchen über Kaiserslautern, Neustadt/W. fort.
Zur gleichen Zeit begannen Castor Protestler auf der Zugstrecke im Bereich Haßloch immer wieder mit mehreren Kleingruppen die Gleise zu blockieren. Insbesondere im Bereich des Bahnhofs Haßloch hatten sich ca. 20 Castorgegner auf die Gleise gesetzt, wodurch der Zug sicherheitshalber kurz nach Neustadt bis zur Räumung der Gleise seine Fahrt stoppte. Auch im erweiterten Bereich um Haßloch versuchten bis zu 100 Personen weitere Gleisbesetzungen durchzuführen, was den Einsatz starker Polizeikräfte von Bundes- und Landespolizei erforderlich machte.
Nach und nach gelang es der Bundes- und Landespolizei, die einzelnen Blockaden aufzulösen. Die Räumung der Gleise verlief weitestgehend friedlich. Hierbei gab es eine Vielzahl von Gewahrsamnahmen und Platzverweisen.
Der Castor hat um 21.24 Uhr Rheinland-Pfalz verlassen.
In Rheinland-Pfalz waren zum Schutz der Strecke über 1000 Beamtinnen und Beamte der Bundes- und der Landespolizei im Einsatz.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Bundespolizeidirektion Koblenz
Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 25. November 2011
Erfolgreiche Südblockade.
Castor zweieinhalb Stunden an der Weiterfahrt gehindert.
Mehreren 100 Menschen gelang es im Laufe des späten Nachmittags, den Castortransport an der Weiterfahrt zu hindern.
Im Vorfeld des Transportes haben die Behörden in Frankreich und Deutschland erstmals eine Strategie der Desinformation eingesetzt. Um die offen angekündigten Protestaktionen zu verhindern, hatten sie Transportweg und Transportzeiten mehrfach geändert.
Obwohl die Südblockade schon seit Wochen angekündigt worden war, konnte die Polizei die Demonstrant_innen nicht am Betreten der Gleise hindern. Mehreren hundert Menschen gelang es zwischen Neustadt, Hassloch und Böhl-Iggelheim in der Pfalz, die Weiterfahrt des Castortransportes um zweieinhalb Stunden zu verzögern.
Andreas Raschke, einer der Sprecher_innen der Südblockade: „Trotz der deutlich geringeren Beteiligung sind wir mit der Südblockade sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, auch dieses Jahr die Grenzen des Wendlandes in die Pfalz zu verlegen".
Obwohl die Polizei mit vielen Kräften an den Ort der Blockaden kam, konnten die Gleise erst Stunden später freigeräumt werden. Sie ging teilweise sehr ruppig vor und setzte stellenweise Schlagstöcke und sogar Pfefferspray ein.
„Unser Konzept 'Hase und Igel -- Egal wo er lang fährt, wir sind schon da!' ist aufgegangen.
Wir waren an der richtigen Strecke, die Teilnehmer_innen waren motiviert, extrem flexibel und haben so die zwei Tage trotz der Unsicherheit gut gestalten können" sagte Anete Wellhöfer, eine der Aktivist_innen.
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