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Stufe übersehen – 86-jähriger stürzt aufs Gesicht und verletzt sich schwer

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Stufe übersehen – 86-jähriger stürzt aufs Gesicht und verletzt sich schwer Empty Stufe übersehen – 86-jähriger stürzt aufs Gesicht und verletzt sich schwer

Beitrag  checker Fr Dez 02, 2011 1:27 am

Sind die Stufen an der neuen Rollstuhl-Rampe am Dom eine Stolperfalle für Weihnachtsmarkt-Besucher, die im dichten Gedrängel die Stufen übersehen können? Die Stadtverwaltung sagt: nein. Doch tatsächlich hat es dort bereits zwei schwere Stürze gegeben.

Stufe übersehen – 86-jähriger stürzt aufs Gesicht und verletzt sich schwer 15309192

Ein Unfallopfer: Fritz Bunsch. Der 86-Jährige stolperte beim Betreten des Burgplatzes, weil er die Stufen nicht wahrgenommen hatte. Der Rentner fiel der Länge nach hin, schlug mit dem Gesicht aufs Kopfsteinpflaster. Die Brille ging dabei zu Bruch, der 86-Jährige zog sich eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung zu.

Erst im Krankenhaus kam er wieder zu sich. "Mein Sohn musste mir erzählen, was mir auf dem Weihnachtsmarkt passiert ist", erinnert sich der Rentner an den Sturz, der sich bereits am Montag gegen 12Uhr vor dem Dom ereignete. "Die Röntgenbilder zeigen zum Glück keine Brüche."

Kaum zu fassen: Eine etwa 50-jährige Passantin, die dem am Boden liegenden Rentner erste Hilfe leistete, passte einen kleinen Moment nicht auf – und stürzte nur rund zwei Minuten später ebenfalls über die Rollstuhl-Rampe. Auch sie zog sich schwere Verletzungen zu: eine Platzwunde am Kopf sowie zwei komplizierte Fingerbrüche. Auch ihre Brille ging zu Bruch.

Ulrich Bunsch, Sohn des 86-Jährigen, kann nicht verstehen, dass die Rollstuhl-Rampe weder auffällig farbig markiert noch durch einen Handlauf gesichert ist – wie etwa die Rampe vor dem Landesmuseum. Sein Urteil: "Das kann da so nicht bleiben, auch wenn es schön aussieht mit den Natursteinen." Und diesbezüglich habe er sich übrigens auch schon mit einer Beschwerde an die Stadtverwaltung gewandt.

Diese teilt die Bedenken allerdings im Moment jedenfalls nicht. Man habe im Vorfeld des Baus der Rampe, die Mitte Juli fertiggestellt worden war, gemeinsam mit dem Behindertenbeirat insbesondere die Belange mobilitätseingeschränkter Personen umfassend geprüft, erklärt Pressesprecher Adrian Foitzik.

Die Beteiligten seien sich einig gewesen, dass die jetzt gewählte Ausführung ausreichend verkehrssicher sei. Der geschilderte Unfall an dieser Stelle sei der erste, der der Stadt bekannt geworden sei, und es habe bisher auch keine anderen Beschwerden gegeben. In dem Bereich am Dom gebe es zudem neben der Rampe schon seit langem Stufen. Foitzik: "Die Stadt wird die Situation weiter beobachten."

Der barrierefreie Zugang ist nicht nur Haupteingang des Doms, sondern zugleich stufenloser Übergang vom Burgplatz zur Fußgängerzone Vor der Burg. Die Rampe ist etwa sechs Meter lang, verläuft parallel zum Gebäudesockel und geht vor dem Kircheneingang in ein Podest über. Die Baumaßnahme kostete insgesamt 35000 Euro.

Quelle

Nun böse Zungen sagen,dass ist halb so wild,wenn man sich das Genick bricht am Dom ist die letzte Ölung zumindest schnell zur Stelle.Zumindest aus wirtschaftlicher Sicht bringt das etwas Umsatz für Krankenhäuser und Ärzte.
Rein Menschlich gesehen aber eine tragödie, wenn man sich die Haxen bricht, mal sehen was dort demnächst passiert.
Nicht5 das wir nachher noch lesen müssen ,dass sie einer bei der Preisverleihung und ehrung der BZ im Dom das Genock gebrochen hat.
Das würde kein gutes Licht aus die Stadt werfen, da nutzt dann auch keine Beleuchtung mehr was.

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