Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Microlino 2.0: Das Mini-Elektroauto, das die Städte revolutioniert??
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 6:18 am von Andy

» ## Helloween ##
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 1:16 am von checker

» Heavy Metal Hamsters
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 1:13 am von checker

»  Superium
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 1:09 am von checker

» Aram Bedrosian
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 1:04 am von checker

» KSHMR & OTIOT
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 1:00 am von checker

» The Gasoline Gypsies
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 12:57 am von checker

»  zozyblue
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 12:54 am von checker

» PIRY-Just a Dream
Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Icon_minitimeGestern um 12:51 am von checker

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan

Nach unten

Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan Empty Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan

Beitrag  checker Fr Dez 02, 2011 9:59 pm

Die Bundesregierung unterstützt nicht nur die offiziellen Sicherheitskräfte, sondern auch die Ausbildung privater Milizen in Afghanistan. Was genau mit Geld und Waffen geschieht, weiß offenbar keiner.

Deutschland finanziert 134.000 Polizisten in Afghanistan 3

Berlin - Bis 2014 will die internationale Gemeinschaft ihre Truppen aus Afghanistan abgezogen haben – spätestens dann sollen die Afghanen selbst für ihre Sicherheit sorgen. Zu verhindern gilt es vornehmlich, dass ein Machtvakuum entsteht, in das die Taliban treten könnten. Zehn Jahre Arbeit, Milliardeninvestitionen und 3000 Tote für das Ziel, Afghanistan in einen sicheren, stabilen Staat zu verwandeln, sollen nicht umsonst gewesen sein.

Eine Priorität hat für die Truppen vor Ort darum die Ausbildung der afghanischen Polizei, ANP, die um 23 000 auf 157 000 Mann verstärkt werden soll, und der afghanischen Armee, ANA, für die bis 2014 mehr als 250 000 Soldaten ausgebildet werden sollen .

Um Aufständische zu bekämpfen, werden derzeit aber auch private Milizen von der internationalen Gemeinschaft unterstützt. Die sogenannten Hilfspolizisten in den Provinzen bekommen Geld, Uniformen und Waffen, damit sie für Ruhe sorgen. Aus einer Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion, die dem Tagesspiegel vorliegt, geht hervor, dass die Bundesregierung kaum gewährleisten kann, dass die von Deutschland gelieferten Waffen nicht in falsche Hände geraten. Weder gebe es Zahlen darüber, wie viele der Hilfssheriffs ihrer Aufgabe über die verabredete Zeit lang nachkommen. Noch sei bisher auch nur einer der lokalen Sicherheitskräfte nachweislich, wie es Idee war, nach der Ausbildung in den Dienst der offiziellen ANP getreten.

„Es ist eine einzige Katastrophe, was da passiert“, sagt Ulla Jelpke, die für die Linkspartei im Bundestag sitzt. Ihre Fraktion hatte die Anfrage Anfang November an die Bundesregierung gestellt. An der Antwort schockiert sie vor allem, dass offenbar niemand prüft, ob die Hilfspolizisten vertrauenswürdig sind. Einstellungstests und Personenüberprüfungen seien zwar vorgesehen, würden aber nicht flächendeckend umgesetzt, heißt es in der Stellungnahme. Offenbar weiß man in Deutschland nicht einmal, wen man alles unterstützt. „Eine Übersicht über alle Ausbildungsprogramme liegt der Bundesregierung nicht vor.“

Auch auf die Frage, inwiefern sich die Einbindung örtlicher Milizen bisher bewährt habe, konnte oder wollte die Regierung keine Antwort geben. „Zum Beitrag der Gruppen zur Sicherheitslage in den jeweiligen Einsatzgebieten liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor“, heißt es. Zu den größten lokalen Milizen zählen die ALP, die ANAP und die APPF. Über Letztere wird in der Regierungsantwort gesagt: Sie verfüge „derzeit nur eingeschränkt über die nötigen Kapazitäten, Sicherheitsaufträge zu erfüllen“.

Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49566
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten