Chinas Regime sauer auf Indien: Konflikt über Dalai Lama

Chinas Regime sauer auf Indien: Konflikt über Dalai Lama



Hochgeladen von NTDde am 04.12.2011

Die Spannungen zwischen China und Indien scheinen kein Ende zu nehmen. China sagte geplante Gespräche über die umstrittene indisch-chinesische Grenze ab.

Der Grund: Der tibetische spirituelle Führer im Exil wollte am selben Tag auf dem buddhistischen Weltkongress in Neu-Delhi sprechen. Das chinesische Regime verlangte die Absage der Rede. Doch die indische Regierung gab dem Druck nicht nach. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sprach sich daraufhin gegen den Dalai Lama aus.

[Hong Lei, Sprecher des chinesischen Außenministeriums]:
„Der Dalai Lama ist nicht wirklich eine religiöse Figur, sondern führt immer wieder Aktivitäten durch, die China unter dem Deckmantel der Religion spalten sollen. Wir hoffen, dass die internationale Gemeinschaft dem Dalai Lama keinen Boden für seine separatistischen Aktivitäten bietet."

Chinas Ausweitung seiner Territorialforderungen löst in vielen asiatischen Ländern Widerstand aus. Ein großer Streitpunkt ist das Südchinesische Meer. Es ist reich an Öl- und Gasreserven. Und China möchte die Region für sich beanspruchen. Doch indische Unternehmen setzen ihre Suche nach Energieressourcen in der Gegend fort.

Vor kurzem hatten chinesische Behörden den nordöstlichen Teil Indiens als „Südtibet" bezeichnet. Eine Provokation für Indien, das als Antwort Zehntausende Soldaten an die Grenze zu China schickte.