Jobcenter streicht die Mietzahlung
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Jobcenter streicht die Mietzahlung
Neuer Hartz-Schock für Bärbel D.
Spandau –
Es kommt immer dicker für die ohnehin schwer gebeutelte Bärbel D. aus Spandau. Das Job-Center hat der Hartz IV-Empfängerin jetzt schriftlich mitgeteilt, dass es ab 1. Dezember keine Miete mehr überweist.
Seit dem 8. Oktober muss die 62-Jährige Frau einen Tiefschlag nach dem anderen einstecken. An diesem Tag wurde ihre Drei-Zimmer-Wohnung in der Zweibrücker Straße wegen eines defekten Heizungsventils geflutet. Die Wohnung muss renoviert werden, Bärbel D. raus.
Ihr größter Wunsch: In die kleinere Zwei-Zimmer-Wohnung gleich gegenüber zu ziehen. „Sie steht leer, ist günstiger als meine jetzige Wohnung“, sagt die ehemalige Stationshilfe. „Und ich könnte in meinem Haus, in dem ich schon seit fast 36 Jahren lebe, bleiben.“
Trotzdem lehnte das Job-Center Spandau ab, Begründung: Die Wohnung ist zwar 127 Euro billiger als die jetzige, aber immer noch 22 Euro zu teuer für die Berliner Richtlinien. Mit Hilfe des KURIER hat der Verwalter des Hauses, die Alt+Kelber Gruppe, zugesagt, Bärbel D. zu helfen, ihr mit der Miete für die neue Wohnung entgegenzukommen, damit das Job-Center keine Einwände mehr hat.
„Zwei Mitarbeiter von Alt+Kelber waren hier, wir haben alles besprochen“, sagt Bärbel D.. Am gleichen Tag kam der Brief vom Job-Center. Dort heißt es: „Bis zur Klärung der Mietsituation durch gegebenes Umzugserfordernis wird zunächst keine Mietleistung berücksichtigt!“ Ab 1.12. bekommt Bärbel D. nur noch Leistungen in Höhe von 364 Euro. SEY
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Spandau –
Es kommt immer dicker für die ohnehin schwer gebeutelte Bärbel D. aus Spandau. Das Job-Center hat der Hartz IV-Empfängerin jetzt schriftlich mitgeteilt, dass es ab 1. Dezember keine Miete mehr überweist.
Seit dem 8. Oktober muss die 62-Jährige Frau einen Tiefschlag nach dem anderen einstecken. An diesem Tag wurde ihre Drei-Zimmer-Wohnung in der Zweibrücker Straße wegen eines defekten Heizungsventils geflutet. Die Wohnung muss renoviert werden, Bärbel D. raus.
Ihr größter Wunsch: In die kleinere Zwei-Zimmer-Wohnung gleich gegenüber zu ziehen. „Sie steht leer, ist günstiger als meine jetzige Wohnung“, sagt die ehemalige Stationshilfe. „Und ich könnte in meinem Haus, in dem ich schon seit fast 36 Jahren lebe, bleiben.“
Trotzdem lehnte das Job-Center Spandau ab, Begründung: Die Wohnung ist zwar 127 Euro billiger als die jetzige, aber immer noch 22 Euro zu teuer für die Berliner Richtlinien. Mit Hilfe des KURIER hat der Verwalter des Hauses, die Alt+Kelber Gruppe, zugesagt, Bärbel D. zu helfen, ihr mit der Miete für die neue Wohnung entgegenzukommen, damit das Job-Center keine Einwände mehr hat.
„Zwei Mitarbeiter von Alt+Kelber waren hier, wir haben alles besprochen“, sagt Bärbel D.. Am gleichen Tag kam der Brief vom Job-Center. Dort heißt es: „Bis zur Klärung der Mietsituation durch gegebenes Umzugserfordernis wird zunächst keine Mietleistung berücksichtigt!“ Ab 1.12. bekommt Bärbel D. nur noch Leistungen in Höhe von 364 Euro. SEY
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Wegen Hartz IV muss ich in einer Bruchbude vergammeln
Spandau –
Fast 36 Jahre lebte Bärbel D. gemütlich in ihrer Wohnung. Bis Wasser aus einer defekten Heizung die drei Zimmer überflutete. Jetzt fürchtet die 62-jährige Spandauerin, die von Hartz IV lebt, ihren Kiez verlassen zu müssen. Weil die Ersatzwohnung genau gegenüber dem Job-Center 22 Euro zu teuer ist.
Bärbel D. sitzt in ihrem verwüsteten Wohnzimmer. Neben ihrem Sessel steht ein Raumluft-Trockner. Der Frau laufen die Tränen über die Wangen. „Ich verstehe diesen Irrsinn nicht“, schluchzt sie. „Meine jetzige Wohnung ist zehn Quadratmeter größer und kostet 127 Euro mehr als die Wohnung gegenüber. Wenn ich sie bekäme, würde das Job-Center jeden Monat diesen Betrag sparen. Warum genehmigen sie das nicht?“
Seit einem Monat sitzt die ehemalige Stationshilfe im Chaos. Am 8. Oktober wollte sie wie jedes Jahr die Heizung im Wohnzimmer entlüften. Plötzlich sprang das Ventil ab, strömte Wasser ins Zimmer. „Ich rief die Feuerwehr“, sagt Bärbel D. Schließlich kamen die Männer vom THW, stoppten das Wasser, das mittlerweile 30 Zentimeter hoch in Zimmern, Küche und Flur stand, und halfen bei den ersten Rettungsmaßnahmen.
Hilfe bekam Bärbel D. auch von den Versicherungen und dem Hausmeister des Achtgeschossers. „Bald stellte sich heraus, dass ich ausziehen, die Wohnung renoviert werden muss. Der Hausmeister schlug mir vor, in die Zwei-Zimmer-Wohnung gegenüber zu ziehen.“ Doch als Bärbel D. ihrer Bearbeiterin im Job-Center die Miete nannte, lehnte diese mit der Begründung „22 Euro zu teuer“ ab. „Ich bin verzweifelt“, sagt Bärbel D. Ich bräuchte meine Möbel nur über den Flur tragen zu lassen, müsste keinen teuren Umzug zahlen. Und ich könnte in meiner gewohnten Umgebung bleiben. Bitte helft mir.“ SEY
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Fast 36 Jahre lebte Bärbel D. gemütlich in ihrer Wohnung. Bis Wasser aus einer defekten Heizung die drei Zimmer überflutete. Jetzt fürchtet die 62-jährige Spandauerin, die von Hartz IV lebt, ihren Kiez verlassen zu müssen. Weil die Ersatzwohnung genau gegenüber dem Job-Center 22 Euro zu teuer ist.
Bärbel D. sitzt in ihrem verwüsteten Wohnzimmer. Neben ihrem Sessel steht ein Raumluft-Trockner. Der Frau laufen die Tränen über die Wangen. „Ich verstehe diesen Irrsinn nicht“, schluchzt sie. „Meine jetzige Wohnung ist zehn Quadratmeter größer und kostet 127 Euro mehr als die Wohnung gegenüber. Wenn ich sie bekäme, würde das Job-Center jeden Monat diesen Betrag sparen. Warum genehmigen sie das nicht?“
Seit einem Monat sitzt die ehemalige Stationshilfe im Chaos. Am 8. Oktober wollte sie wie jedes Jahr die Heizung im Wohnzimmer entlüften. Plötzlich sprang das Ventil ab, strömte Wasser ins Zimmer. „Ich rief die Feuerwehr“, sagt Bärbel D. Schließlich kamen die Männer vom THW, stoppten das Wasser, das mittlerweile 30 Zentimeter hoch in Zimmern, Küche und Flur stand, und halfen bei den ersten Rettungsmaßnahmen.
Hilfe bekam Bärbel D. auch von den Versicherungen und dem Hausmeister des Achtgeschossers. „Bald stellte sich heraus, dass ich ausziehen, die Wohnung renoviert werden muss. Der Hausmeister schlug mir vor, in die Zwei-Zimmer-Wohnung gegenüber zu ziehen.“ Doch als Bärbel D. ihrer Bearbeiterin im Job-Center die Miete nannte, lehnte diese mit der Begründung „22 Euro zu teuer“ ab. „Ich bin verzweifelt“, sagt Bärbel D. Ich bräuchte meine Möbel nur über den Flur tragen zu lassen, müsste keinen teuren Umzug zahlen. Und ich könnte in meiner gewohnten Umgebung bleiben. Bitte helft mir.“ SEY
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