„Überwachung nimmt seuchenartig zu“
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„Überwachung nimmt seuchenartig zu“
Immer mehr Bürger beschweren sich über immer mehr Überwachungskameras in Läden und Restaurants, beim Friseur oder in Apotheken. „Selbst in Arztpraxen scheinen Videoüberwachungsanlagen mittlerweile zur normalen Ausstattung zu gehören“, heißt es im jüngsten Bericht des Landesdatenschutzbeauftragten.
„Videoüberwachung in der Wirtschaft nimmt seuchenartig zu“, ist das Kapitel im Bericht überschrieben.
Wie der Beauftrage Hans-Joachim Wahlbrink beim Vorstellen des Berichts sagte, platzierten Einkaufscenter-Betreiber Video-Kameras oft so, dass die Kameras Kunden beim Essen oder Trinken erfassen. Dabei sei gerade dieser Privatbereich der Kunden besonders schutzwürdig. Ein Arbeitnehmer in einer größeren Stadt werde im Schnitt täglich von 60 Kameras erfasst, sagte Wahlbrink.
Deutliche Verbesserungen seien in der „Systemgastronomie“ nötig und teilweise schon erreicht worden. In vier Schnellrestaurants eines Lizenznehmers waren zusammen 94 Kameras installiert. „Eine Vielzahl von Kameras überwachten Sitzbereiche“, so der Bericht.
Geschäftsinhaber machten sich oft keine oder nur wenige Gedanken, ob die Überwachung als Mittel gegen Warendiebstahl, Einbruch, Sachbeschädigung oder zum Schutz vor gewalttätigen Kunden nötig, geeignet und verhältnismäßig sei, heißt es. In Kaufhäusern würde auf die Kameras zwar hingewiesen, aber erst, wenn Kunden im Überwachungsbereich seien, kritisierte Wahlbrink.
In den Schnellrestaurants dürfen nur noch für Bereiche, die das Tresenpersonal nicht einsehen kann, für eine begrenzte Zeit Kameras weiter eingesetzt werden. Werden sie nicht nachweisbar gebraucht, um Vandalismus zu dokumentieren, müssen auch sie entfernt werden.
Im Herbst 2010 hatte Wahlbrink unzulässige Videoüberwachung durch Kommunen und Polizei kritisiert. Mit der Polizei Hannover gibt es eine zähe Auseinandersetzung unter anderem um die „Zoom“-Fähigkeit von Polizei-Kameras in Privatgebäude. 81 Kameras und 51 Attrappen, darunter in Goslar, waren entfernt worden. Die Wirtschaft reagiere auf Kritik flexibler als Behörden, so Wahlbrink.
Quelle
Man glaubt es ja kaum,sowas in der Braunschweiger Zeitung zu lesen.
Hätten wir das Berichtet oder Luzi wäre das sofort Verschwörungstheorie gewesen.
Wo bleiben den jetzt dier Stimmen die sagen,nein das muss sein, wenn ihr mal überfallen werdet, seit Ihr froh wenn dort überall Kameras hängen.
Aber aller Kritik, sollte man hier mal loben das die BZ diesen Beitrag bringt.
„Videoüberwachung in der Wirtschaft nimmt seuchenartig zu“, ist das Kapitel im Bericht überschrieben.
Wie der Beauftrage Hans-Joachim Wahlbrink beim Vorstellen des Berichts sagte, platzierten Einkaufscenter-Betreiber Video-Kameras oft so, dass die Kameras Kunden beim Essen oder Trinken erfassen. Dabei sei gerade dieser Privatbereich der Kunden besonders schutzwürdig. Ein Arbeitnehmer in einer größeren Stadt werde im Schnitt täglich von 60 Kameras erfasst, sagte Wahlbrink.
Deutliche Verbesserungen seien in der „Systemgastronomie“ nötig und teilweise schon erreicht worden. In vier Schnellrestaurants eines Lizenznehmers waren zusammen 94 Kameras installiert. „Eine Vielzahl von Kameras überwachten Sitzbereiche“, so der Bericht.
Geschäftsinhaber machten sich oft keine oder nur wenige Gedanken, ob die Überwachung als Mittel gegen Warendiebstahl, Einbruch, Sachbeschädigung oder zum Schutz vor gewalttätigen Kunden nötig, geeignet und verhältnismäßig sei, heißt es. In Kaufhäusern würde auf die Kameras zwar hingewiesen, aber erst, wenn Kunden im Überwachungsbereich seien, kritisierte Wahlbrink.
In den Schnellrestaurants dürfen nur noch für Bereiche, die das Tresenpersonal nicht einsehen kann, für eine begrenzte Zeit Kameras weiter eingesetzt werden. Werden sie nicht nachweisbar gebraucht, um Vandalismus zu dokumentieren, müssen auch sie entfernt werden.
Im Herbst 2010 hatte Wahlbrink unzulässige Videoüberwachung durch Kommunen und Polizei kritisiert. Mit der Polizei Hannover gibt es eine zähe Auseinandersetzung unter anderem um die „Zoom“-Fähigkeit von Polizei-Kameras in Privatgebäude. 81 Kameras und 51 Attrappen, darunter in Goslar, waren entfernt worden. Die Wirtschaft reagiere auf Kritik flexibler als Behörden, so Wahlbrink.
Quelle
Man glaubt es ja kaum,sowas in der Braunschweiger Zeitung zu lesen.
Hätten wir das Berichtet oder Luzi wäre das sofort Verschwörungstheorie gewesen.
Wo bleiben den jetzt dier Stimmen die sagen,nein das muss sein, wenn ihr mal überfallen werdet, seit Ihr froh wenn dort überall Kameras hängen.
Aber aller Kritik, sollte man hier mal loben das die BZ diesen Beitrag bringt.
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