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Beitrag  Luziefer-bs1 Mo Mai 02, 2011 8:51 am

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Von: zeitlupenmodus | Erstellt: 02.05.2011

Der Atomberater des japanischen Ministerpräsidenten hat seinen Rücktritt erklärt - weil die Regierung nach seiner Ansicht geltendes Recht bricht. Japans Führung findet ihr Krisenmanagement zwar weiter tadellos, doch viele Menschen sehen das mittlerweile anders.
Tokio - Es war ein Abgang voller Wut und Trauer. Toshiso Kosako, offiziellerAtomberater der japanischen Regierung, hat seinen Job hingeschmissen. Die Regierung halte sich nicht an geltende Gesetze, beklagte Kosako unter Tränen bei einer Pressekonferenz. Sein Eindruck sei, dass man sich nur mit Notlösungen und Provisorien über die Zeit rette, anstatt eine wirkliche Lösung für die Atomkrise zu suchen.
Das Kabinett habe seinen Rat zum Umgang mit der Krise von Fukushima ignoriert. Und weil niemand auf ihn höre, habe es "keinen Sinn, dass ich auf meinem Posten bleibe", sagte Kosako. So sei der von der Regierung eingeführte Grenzwert von 20 Millisievert pro Jahr für die Strahlenbelastung von Schülern in der Nähe von Fukushima inakzeptabel. "Ich kann das als Wissenschaftler nicht zulassen", sagte Kosako.
In einer Umfrage der Agentur Kyodo erklären 76 Prozent der befragten Japaner, sie seien unzufrieden mit Kans Führung nach Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe. Knapp ein Viertel forderte, der Ministerpräsident solle sofort zurücktreten. Im Yoyogi Park in Tokio trafen sich am Samstag rund 450 Demonstranten, um gegen die Regierung zu protestieren. Sie schlugen Trommeln und skandierten Parolen gegen die Atomkraft. "Elektrizität in Tokio - Opfer in Fukushima" war auf einem Transparent zu lesen. "Ich wusste immer, dass Atomkraft gefährlich ist", sagte eine der Demonstrantinnen, Yoshiko Nakamura. "Das ist eine gute Möglichkeit, meine Ängste zu äußern."Das US-Energieministerium hat einmal abgeschätzt, welchen Strahlungsrisiken die Menschen in der Umgebung von Fukushima über ein Jahr hinweg ausgesetzt sein werden. Die Analyse vom 18. April geht von den Wetterdaten aus, nach denen sich erschließen lässt, wo Radioaktivität niedergegangen ist, und von fallenden Strahlenwerten, da Jod 131 eine Halbwertszeit von 8 Tagen besitzt. Die Werte geben an, welcher Belastung innerhalb eines Jahres ausgesetzt wären, wenn sie das Gebiet nicht verlassen und nicht in den Häusern bleiben.
Auch wenn weiterhin die Strahlungsbelastung steigt, da die Lecks noch nicht geschlossen sind, was letztlich erst dann der Fall wäre, wenn die beschädigten Reaktoren und Abklingbecken durch eine Schutzhülle isoliert sind, so kann sich aus der Abschätzung auf der Basis von 10 Flugzeug-Messungen vom 16. März bis zum 17. April schon einmal sehen lassen, dass die Menschen, die in einer Entfernung von 80 km nordwestlich von Fukushima leben, mehr als 2000 Millirem pro Jahr ausgesetzt sein werden (1000 Millirem entsprechen 10 Millisievert). In den USA ist jeder Mensch durchschnittlich einer Strahlung von 620 Millirem im Jahr aus natürlichen und künstlichen Quellen ausgesetzt, in Deutschland geht das Bundesamt für Strahlenschutz von durchschnittlich etwas mehr als 4 Millisievert effektiver Dosis im Jahr aus.
20 mSV ist Grenzwert der jährlichen Strahlenexposition für beruflich strahlenexponierte Personen in Deutschland, ab 100 mSv treten in einer Bevölkerungsgruppe etwa 1% zusätzliche Krebs- und Leukämiefälle auf. Bei 2000 Millirem im Jahr geht man, so zitiert Science den Strahlungsexperten Owen Hoffman von SENES, von einem zusätzlichen Krebsfall bei 500 jungen Menschen und von einem Fall bei 100 Einjährigen aus. Es gibt allerdings auch Gebiete, in denen die natürliche Strahlung schon höher als 2000 Millirem, also etwa 20 mSv, liegt. 20 mSV entsprächen auch einer Ganzkörper-Computertomografie. Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bereitet die bekannten Daten zur radiologischen Situation täglich auf.
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