5000 E-Autos sollen durch Region rollen
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5000 E-Autos sollen durch Region rollen
Mit Investitionen von 120 Millionen Euro will die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Wolfsburg-Göttingen zum nationalen „Schaufenster“ für Elektroautos werden. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer ist überzeugt: Sie wird ihr Ziel erreichen.
Monatelang hatten Land, Kommunen, Autoindustrie und Hochschulen am Konzept getüftelt, gestern Abend wurde in Berlin das Geheimnis gelüftet: Unter dem Slogan „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“ bewirbt sich die Metropolregion bei der Bundesregierung um den Zuschlag für eines der drei bis fünf nationalen „Schaufenster Elektromobilität“.
Diese Schaufenster sollen mit 180 Millionen Euro vom Bund bis 2015 der Zukunftstechnologie einen Schub geben, Alltagstauglichkeit erproben, die Leistungsfähigkeit der deutschen Autoindustrie belegen. Regions-Aufsichtsratschef Gert Hoffmann (CDU): „Wir haben hier ideale Voraussetzungen, um die Potenziale der Elektromobilität zu entwickeln und der breiten Öffentlichkeit nahezubringen.“
Das Konzept:
- Bis 2015 sollen in der Region über 5000 Elektroautos privat oder gewerblich im Einsatz sein. Zehntausende Bürger sollen selbst die Autofahrt mit Stromantrieb erleben.
- In den Fuhrparks von Land und Kommunen sind mindestens 20 Prozent der neu beschafften PKW E-Autos.
- VW-Car-Sharing-Anbieter Quitcar setzt E-Mobile in Braunschweig, Wolfsburg und Hannover ein.
- Die Städte errichten eine leistungsfähige Lade-Infrastruktur.
- Wer ein E-Fahrzeug fährt, parkt in den Städten der Region kostenlos.
- Elektromobilität wird Unterrichtsthema in den niedersächsischen Schulen. Lehrer werden für das Thema von einer „Qualifizierungsoffensive Elektromobilität“ ausgebildet.
- Vier Hochschulen entwickeln ein praxisorientiertes Studienangebot.
- In Hannover baut JohnsonControl eine Fabrik für Batteriemodule.
- Showzentren werden die gesamte Produktkette vorstellen – in der Autostadt Wolfsburg und auf der Messe Hannover.
Die Kampagne stützt sich auf die Stärke von VW und anderer Unternehmen der Autobranche, die hohe Forschungsdichte in Wirtschaft und Hochschulen – und die Aufgeschlossenheit der Bürger, die die Auto-Region zum „idealen Testmarkt“ mache, wie Hoffmann betonte.
Die Konkurrenz ist groß, mindestens 10 Standorte wollen im März den Zuschlag. Landeswirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) meinte, Vorteil der Region sei, dass sie die gesamte Wertschöpfungskette der E-Mobilität „ideal abbildet“.
Auch Dudenhöffer ist überzeugt, von dem Erfolg der Bewerbung: „Das Auto spielt dort die entscheidende Rolle, zudem sollte es kein Schaufenster ohne den größten deutschen Autohersteller VW geben.“
Quelle
Monatelang hatten Land, Kommunen, Autoindustrie und Hochschulen am Konzept getüftelt, gestern Abend wurde in Berlin das Geheimnis gelüftet: Unter dem Slogan „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“ bewirbt sich die Metropolregion bei der Bundesregierung um den Zuschlag für eines der drei bis fünf nationalen „Schaufenster Elektromobilität“.
Diese Schaufenster sollen mit 180 Millionen Euro vom Bund bis 2015 der Zukunftstechnologie einen Schub geben, Alltagstauglichkeit erproben, die Leistungsfähigkeit der deutschen Autoindustrie belegen. Regions-Aufsichtsratschef Gert Hoffmann (CDU): „Wir haben hier ideale Voraussetzungen, um die Potenziale der Elektromobilität zu entwickeln und der breiten Öffentlichkeit nahezubringen.“
Das Konzept:
- Bis 2015 sollen in der Region über 5000 Elektroautos privat oder gewerblich im Einsatz sein. Zehntausende Bürger sollen selbst die Autofahrt mit Stromantrieb erleben.
- In den Fuhrparks von Land und Kommunen sind mindestens 20 Prozent der neu beschafften PKW E-Autos.
- VW-Car-Sharing-Anbieter Quitcar setzt E-Mobile in Braunschweig, Wolfsburg und Hannover ein.
- Die Städte errichten eine leistungsfähige Lade-Infrastruktur.
- Wer ein E-Fahrzeug fährt, parkt in den Städten der Region kostenlos.
- Elektromobilität wird Unterrichtsthema in den niedersächsischen Schulen. Lehrer werden für das Thema von einer „Qualifizierungsoffensive Elektromobilität“ ausgebildet.
- Vier Hochschulen entwickeln ein praxisorientiertes Studienangebot.
- In Hannover baut JohnsonControl eine Fabrik für Batteriemodule.
- Showzentren werden die gesamte Produktkette vorstellen – in der Autostadt Wolfsburg und auf der Messe Hannover.
Die Kampagne stützt sich auf die Stärke von VW und anderer Unternehmen der Autobranche, die hohe Forschungsdichte in Wirtschaft und Hochschulen – und die Aufgeschlossenheit der Bürger, die die Auto-Region zum „idealen Testmarkt“ mache, wie Hoffmann betonte.
Die Konkurrenz ist groß, mindestens 10 Standorte wollen im März den Zuschlag. Landeswirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) meinte, Vorteil der Region sei, dass sie die gesamte Wertschöpfungskette der E-Mobilität „ideal abbildet“.
Auch Dudenhöffer ist überzeugt, von dem Erfolg der Bewerbung: „Das Auto spielt dort die entscheidende Rolle, zudem sollte es kein Schaufenster ohne den größten deutschen Autohersteller VW geben.“
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