Bahnarbeiter sichern den Bahnübergang in Kralenriede
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Bahnarbeiter sichern den Bahnübergang in Kralenriede
Die wohl gefährlichste Kreuzung wird diese Woche von Bahnübergangs-Posten gesichert und nicht durch das Blinken der Warnlichter.
Das passiert nicht alle Tage, jedenfalls nicht in Braunschweig: Seit Montag sind vier sogenannte Bahnübergangsposten im Einsatz, zwei Männer in jeder Schicht. Zwischen 5 und 21 Uhr sichern sie den Bahnübergang in Kralenriede, auf dem im vergangenen Jahr zwei Menschen getötet wurden.
In einem Kabuff von geschätzt eineinhalb mal zwei Metern sitzen die beiden Bahnübergangsposten und warten. Etwa im Halbstundentakt fährt ein Zug durch. Sowohl in dem Kabuff als auch draußen ist ein Telefon installiert. Wenn das Telefon klingelt, wird ein Zug angekündigt.
Die beiden Männer sichern dann die Kreuzung Forststraße/Steinriedendamm. Mit Warnwesten ausgestattet, ziehen sie die rot-weißen Girlanden über die Straße. Der Verkehr stoppt. Auch die Fußgänger bleiben stehen; es bleibt keine Lücke, durch die man mal so eben huschen kann.
"Nach dem Absperren kann es schon eine Weile dauern, bis der Zug dann tatsächlich kommt", sagt einer der Männer, die anonym bleiben wollen. Und wenn es dann dauert, bekommen die Posten den Zorn beziehungsweise die Ungeduld der Autofahrer zu spüren. Es wird gehupt, gepöbelt oder ungeduldig gerufen, wie auch jetzt: "Wann kommt der Zug?" Knurrig-freundliche Antwort: "Der kommt schon."
Bevor der Zug die Kreuzung passiert, hört man ein Tuten. Erst dann ist das Rattern auf den Gleisen zu hören, und der Zug fährt durch. Anschließend das gleiche Prozedere wie vor dem Einfahren des Zuges: Die Sicherungsposten holen die Bahngirlanden wieder ein, der Verkehr kann wieder laufen.
Lange Schlangen haben sich auf der Forststraße und dem Steinriedendamm in alle Richtungen gebildet. Auch wenn vorher Hupen und Rufen zu hören war, löst sich die Schlange jetzt geordnet auf.
Die Bahnübergangs-Posten reparieren eine der Girlanden, kehren in ihr Kabuff zurück und warten auf den nächsten Zug.
Wenn alles nach Plan läuft und das Wetter mitspielt, werden die Arbeiten bis zum 27. Januar beendet sein. Solange ist die Signalanlage für den Bahnübergang außer Betrieb. Der Bahnübergang wird von den Bahnübergangs-Posten mit faltbaren Schranken gesichert.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung wird die Ampelanlage voraussichtlich Ende Januar wieder in Betrieb genommen.
Quelle
Das passiert nicht alle Tage, jedenfalls nicht in Braunschweig: Seit Montag sind vier sogenannte Bahnübergangsposten im Einsatz, zwei Männer in jeder Schicht. Zwischen 5 und 21 Uhr sichern sie den Bahnübergang in Kralenriede, auf dem im vergangenen Jahr zwei Menschen getötet wurden.
In einem Kabuff von geschätzt eineinhalb mal zwei Metern sitzen die beiden Bahnübergangsposten und warten. Etwa im Halbstundentakt fährt ein Zug durch. Sowohl in dem Kabuff als auch draußen ist ein Telefon installiert. Wenn das Telefon klingelt, wird ein Zug angekündigt.
Die beiden Männer sichern dann die Kreuzung Forststraße/Steinriedendamm. Mit Warnwesten ausgestattet, ziehen sie die rot-weißen Girlanden über die Straße. Der Verkehr stoppt. Auch die Fußgänger bleiben stehen; es bleibt keine Lücke, durch die man mal so eben huschen kann.
"Nach dem Absperren kann es schon eine Weile dauern, bis der Zug dann tatsächlich kommt", sagt einer der Männer, die anonym bleiben wollen. Und wenn es dann dauert, bekommen die Posten den Zorn beziehungsweise die Ungeduld der Autofahrer zu spüren. Es wird gehupt, gepöbelt oder ungeduldig gerufen, wie auch jetzt: "Wann kommt der Zug?" Knurrig-freundliche Antwort: "Der kommt schon."
Bevor der Zug die Kreuzung passiert, hört man ein Tuten. Erst dann ist das Rattern auf den Gleisen zu hören, und der Zug fährt durch. Anschließend das gleiche Prozedere wie vor dem Einfahren des Zuges: Die Sicherungsposten holen die Bahngirlanden wieder ein, der Verkehr kann wieder laufen.
Lange Schlangen haben sich auf der Forststraße und dem Steinriedendamm in alle Richtungen gebildet. Auch wenn vorher Hupen und Rufen zu hören war, löst sich die Schlange jetzt geordnet auf.
Die Bahnübergangs-Posten reparieren eine der Girlanden, kehren in ihr Kabuff zurück und warten auf den nächsten Zug.
Wenn alles nach Plan läuft und das Wetter mitspielt, werden die Arbeiten bis zum 27. Januar beendet sein. Solange ist die Signalanlage für den Bahnübergang außer Betrieb. Der Bahnübergang wird von den Bahnübergangs-Posten mit faltbaren Schranken gesichert.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung wird die Ampelanlage voraussichtlich Ende Januar wieder in Betrieb genommen.
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