Unbekannte spenden 20.000 Euro bei der BZ & KJN
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Unbekannte spenden 20.000 Euro bei der BZ & KJN
Ein anonymer Wohltäter hat in Braunschweig 20.000 Euro gespendet – für einen behinderten Jungen und für die Braunschweiger Sternsinger. Das Geld befand sich am Mittwochmorgen in den Briefkästen der Braunschweiger Zeitung und einer kirchlichen Einrichtung.
Die ungewöhnlichen Briefsendungen waren jeweils mit 10.000 Euro gefüllt und einem Bericht der BZ bestückt. So zeigte der Spender auf, wofür das Geld verwendet werden soll.
In einem Artikel hatten wir das Schicksal des 14-jährigen Tom Neumann aus Braunschweig beschrieben, der während eines beaufsichtigten Schwimmkurses verunglückt war und seitdem schwer behindert ist. Seine Mutter war tief berührt, als sie von der Spende erfuhr.
„Es ist bewundernswert, dass es solche Menschen gibt“, sagte Claudia Neumann spontan. „Schade, dass wir dem Wohltäter nicht persönlich danken können.“ Als sie dem Sohn von der Spende erzählte, klatschte er vor Freude in die Hände. „Wir können Tom nun eine Therapie ermöglichen, die die Krankenkasse nicht bezahlt oder etwas anderes Gutes für ihn tun“, sagt die Mutter.
Die 10.000 Euro für Tom werden zweckgebunden über das Konto unserer Spendenaktion „Das Goldene Herz“ an die Familie ausgezahlt.
Den zweiten Umschlag zog Jugendreferentin Anne Hofmann aus dem Briefkasten der Kajune (Katholisches Junges Netzwerk in der Region Braunschweig). Neben dem Geld befand sich ein Artikel über die Braunschweiger Sternsinger. Propst Reinhard Heine, Dechant des katholischen Dekanats Braunschweig und Pfarrer der Gemeinde St. Aegidien, sagt zu der anonymen Spende: „Das ist ein unverhoffter Geldsegen eines sehr großherzigen Spenders für eine gute Sache. Wir sind dafür sehr dankbar.“
Die Braunschweiger Sternsinger hatten Anfang des Jahres 52.800 Euro gesammelt. Diese Summe wird nun deutlich aufgestockt. Die Gemeinde hat die 10.000-Euro-Spende bereits an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, weitergeleitet.
Der Geldsegen weist Parallelen zu einer Spende an den Weihnachtsfeiertagen auf; damals hatte ein Umschlag mit 50.000 Euro im Briefkasten des Braunschweiger Rathauses gesteckt – auch in diesem Fall deuteten fünf Artikel aus unserer Zeitung darauf hin, welche Projekte der anonyme Spender unterstützt haben wollte: eine Schule, einen Kindergarten, ein Museum, die Bibliothek sowie ein Braunschweiger Hilfsverein für Kinder in Westafrika.
Quelle
Sehr schön wenn es noch Leute gibt die Spenden.
Auf der anderen Seite muss man sich fragen,wer sich da wohl ein reines Gewissen erkaufen möchte.
Aber egal,dass Geld ist somit besser angelegt, als wenn es irgendwo verfeiert wird!
Die ungewöhnlichen Briefsendungen waren jeweils mit 10.000 Euro gefüllt und einem Bericht der BZ bestückt. So zeigte der Spender auf, wofür das Geld verwendet werden soll.
In einem Artikel hatten wir das Schicksal des 14-jährigen Tom Neumann aus Braunschweig beschrieben, der während eines beaufsichtigten Schwimmkurses verunglückt war und seitdem schwer behindert ist. Seine Mutter war tief berührt, als sie von der Spende erfuhr.
„Es ist bewundernswert, dass es solche Menschen gibt“, sagte Claudia Neumann spontan. „Schade, dass wir dem Wohltäter nicht persönlich danken können.“ Als sie dem Sohn von der Spende erzählte, klatschte er vor Freude in die Hände. „Wir können Tom nun eine Therapie ermöglichen, die die Krankenkasse nicht bezahlt oder etwas anderes Gutes für ihn tun“, sagt die Mutter.
Die 10.000 Euro für Tom werden zweckgebunden über das Konto unserer Spendenaktion „Das Goldene Herz“ an die Familie ausgezahlt.
Den zweiten Umschlag zog Jugendreferentin Anne Hofmann aus dem Briefkasten der Kajune (Katholisches Junges Netzwerk in der Region Braunschweig). Neben dem Geld befand sich ein Artikel über die Braunschweiger Sternsinger. Propst Reinhard Heine, Dechant des katholischen Dekanats Braunschweig und Pfarrer der Gemeinde St. Aegidien, sagt zu der anonymen Spende: „Das ist ein unverhoffter Geldsegen eines sehr großherzigen Spenders für eine gute Sache. Wir sind dafür sehr dankbar.“
Die Braunschweiger Sternsinger hatten Anfang des Jahres 52.800 Euro gesammelt. Diese Summe wird nun deutlich aufgestockt. Die Gemeinde hat die 10.000-Euro-Spende bereits an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, weitergeleitet.
Der Geldsegen weist Parallelen zu einer Spende an den Weihnachtsfeiertagen auf; damals hatte ein Umschlag mit 50.000 Euro im Briefkasten des Braunschweiger Rathauses gesteckt – auch in diesem Fall deuteten fünf Artikel aus unserer Zeitung darauf hin, welche Projekte der anonyme Spender unterstützt haben wollte: eine Schule, einen Kindergarten, ein Museum, die Bibliothek sowie ein Braunschweiger Hilfsverein für Kinder in Westafrika.
Quelle
Sehr schön wenn es noch Leute gibt die Spenden.
Auf der anderen Seite muss man sich fragen,wer sich da wohl ein reines Gewissen erkaufen möchte.
Aber egal,dass Geld ist somit besser angelegt, als wenn es irgendwo verfeiert wird!
Andy- Admin
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Noch eine Spende - wieder 10.000 Euro
Der anonyme Wohltäter, der bereits gestern 20.000 Euro gespendet hat, hat heute wieder einen Umschlag mit 10.000 Euro hinterlegt. Diesmal steckte das Geld im Briefkasten des Evangelischen Kindergartens der St. Stephanus-Gemeinde in Braunschweig.
Das Geld befand sich in einem normalen weißen, länglichen Briefumschlag. "Im ersten Moment dachte ich, das sind Prospekte", erzählt Tina Höf mit einem Lachen in der Stimme. Erst auf den zweiten Blick erkannte die Leiterin der Kindertagesstätte St. Stephanus, was ihr da beim Post holen in die Hände gefallen war. 10.000 Euro in zwanzig 500-Euro-Scheinen hat ein anonymer Spender ihrer Einrichtung zukommen lassen.
Die Erzieherin und ihre Kollegen können ihr Glück indes noch gar nicht fassen. "Ich dachte wirklich erst, das ist ein Scherz", erinnert sie sich. Sie hielt die Scheine gegen das Licht und holte erst eine Kollegin, dann den Pastor und schließlich noch den Kassierer hinzu. Der erste Gedanke, der dann im Raum stand, war der, dass da jemand ihre Arbeit anerkenne. "Das hat uns natürlich sehr gefreut", meint sie. Die erste spontane Handlung: der Gang zur Bank. Dort bleibt das Geld erstmal, bis in der nächsten Vereinsversammlung dann gemeinsam entschieden wird, wofür die evangelisch freikirchliche Gemeinde das Geld verwenden will.
Zweite Spende diese Woche
Es ist bereits das zweite Mal in dieser Woche, dass jemand anonym einer sozialen Einrichtung oder einem Menschen in Not Geld hat zukommen lassen – ohne dabei irgendwelche Hinweise auf sich selbst zu hinterlassen.
Im Gegensatz zu sonst befand sich dieses Mal aber nur das Geld in dem Briefumschlag. Kein Hinweis darauf, warum der Unbekannte gerade jetzt und gerade diesem Kindergarten das Geld zukommen ließ. Bei den anderen anonymen Spenden lag fast immer noch ein Zeitungsartikel aus der Braunschweiger Zeitung bei, der Hinweise darauf gab, warum der Spender sich für diese Einrichtung, diesen Menschen oder dieses Projekt entschieden hatte.
"Über uns gab es aber keine Berichte", sagt Tina Höf. Gut gebrauchen können sie die Spende dennoch. Die Gelder von Stadt und Land reichen zwar für den Alltagsbetrieb, aber nicht, um größere Sprünge zu machen. "Was wir genau mit dem Geld machen, wissen wir noch nicht", sagt die Kindergartenleiterin. Es sei aber denkbar, dass ein Teil in ein Projekt in Bosnien fließt, das die Gemeinde seit Jahren unterstützt. In der Stadt Novisad soll mit Hilfe der deutschen Gelder ein Kindergarten für Roma-Kinder gebaut werden. Die großzügige Spende könnte dazu beitragen, dass sich das Projekt schneller realisieren lässt.
Wer ist der anonyme Spender?
Im Moment kreisen die Gedanken der Mitarbeiter vor allem um eins: Wer ist der unbekannte Spender? Warum verteilt er seit Monaten immer wieder diese hohen Beträge? Hat er vielleicht nicht mehr lange zu leben, und will zuvor sein Geld möglichst sinnvoll unter seine Mitmenschen bringen? "Ich habe auch ein bisschen Angst um diesen Menschen", gesteht Tina Höf. "Warum hat er uns das Geld nicht einfach so gegeben? Wir hätten auch sicher kein großes Trarara drumherum gemacht, wenn er das nicht will."
Sie hofft, dass es dem edlen Spender gut geht. Und, dass er die Zeitung liest und weiß, wie dankbar sie ihm sind. "Er oder sie kann sich sicher sein, dass das Geld auf jeden Fall den Kindern zugute kommt", sagt sie. "Schon immer hatten wir einen guten Draht nach oben", und blickt gen Himmel. "Das verrückte ist, ich habe erst vor kurzem mit unserem Herrn darüber gesprochen, dass so ein bisschen Geld wirklich nicht schlecht sei", meint sie dann noch und lacht. "Aber so viel wäre nicht nötig gewesen."
Bereits gespendetes Geld sinnvoll ausgegeben
Nicht nur die Gemeinde St. Stephanus, auch die Stadt freut sich sehr, dass der unbekannte Spender wieder zugeschlagen hat. "Es scheint sich hier um jemanden zu handeln, der sich viele Gedanken darüber macht, wie er sein Geld möglichst sinnvoll spenden kann", sagt Sozialdezernent Ulrich Markurth. "Das finde ich ganz toll, da es hierbei stets Projekte trifft, die es wirklich nötig haben." Auch Markurth lässt die Neugierde nicht los, wer sich hinter den Wohltaten verbirgt. "Es muss auf jeden Fall ein Braunschweiger sein",meint er.
Nur wer? Diese Frage lässt auch Staatsanwältin Ann-Kathrin Meyenburg, Vorstandsmitglied der Braunschweiger Opferhilfe, nicht mehr los. Die Opferhilfe war der erste Empfänger einer anonymen Spende im November 2011. Seitdem konnte die Stiftung einen Teil des Geldes bereits glückbringend einsetzen. "Wir haben uns finanziell an einem neuem Spielgerät im Frauenhaus Salzgitter beteiligt und einen Selbstbehauptungs-Kurs mitfinanziert", zählt sie auf. Von dem Geld wurde auch mehreren Opfern von Straftaten Therapien mitfinanziert, wenn die Kassen diese nicht mehr übernehmen. "Durch die Spende ist es uns möglich, Menschen in einer krisenhaften Zeit aufzufangen", sagt die Staatswanwältin.
Die Opferhilfe versuche, so Meyenburg, das Geld etwas aufzuteilen, um noch lange die Möglichkeit zu haben, Menschen damit zu helfen. Im Gegensatz zum Sozialdezernent ist sich die Staatsanwältin aber keineswegs sicher, dass alle Spenden von derselben Person kommen. "Wahrscheinlicher ist, dass durch den Erstspender und die darauf folgende Berichterstattung andere animiert wurden, es gleich zu tun", vermutet sie. "Denn wenn es nur einer wäre, müsste er oder sie schon sehr sehr reich sein."
Seit der ersten anonymen Spende vor einem Jahr erhielt die Opferhilfe zweimal 10 000 Euro. Bei der Stadtverwaltung gingen 50 000 Euro ein. Das Geld wurde an das Naturhistorische Museum, dasLessinggymnasium, die Awo-Kita Stöckheim, "Löwe für Löwe" und die Stadtbibliothek weitergeleitet. Das Geld, das Anfang der Woche im Briefkasten unserer Zeitung gefunden wurde, ging an den seit einem Schwimmunfall schwer behinderten 14-jährigen Tom Neumann. Die 10 000 Euro, die Jugendreferentin Anne Hofmann im Briefkasten der Kajune (Katholisches Junges Netzwerk in der Region Braunschweig) fand, geht an die Sternsinger.
Quelle
Eine berechtigte frage der BZ,wer ist der Unbekannte?
Wer hat soviel Geld und könnte es sich leisten?
Welchen Hintergrund hat der oder die jennige?
Viele fragen und keine Antworten.
Nur mal so ein Denkanstoß:
Ist es vielleicht jemand der die Möglichkeit hat und vielleicht erkannt hat das er evt. Mist gebaut hat?
Das er oder sie etwas angezettelt hat,was jetzt aus dem Ruder läuft und er sich von der Schuld freikaufen möchte?
Freikaufen funktioniert nicht,dass sehen wir bei den alten Agyptern und den Pharao.
Die haben geglaubt sie können wenn sie den Besitz mit ins Grab nehmen, sich das Paradies erkaufen.
Eine Fehleinschätzung die bis heute noch geglaubt wird.
Oder aber ist das jemand der Angst hat,dass ihm oder ihr jemand auf die Schliche kommen könnte und er oder sie dann diese Spende als Wohltätigkeit in die Waagschale der Gerechtigkeit einbringen kann.
Ein Schulderlass funktioniert nur bei der Kirche, wenn man daran glaubt.
In der Realität sind das anders aus, dass sind Erfahrungswerte.
Wir glauben zwar zu wissen um wem es sich dabei handelt, aber wollen und dürfen nicht irgendwelchen Spekulationen vorschub gewähren.
Die Spenden kommen zwar an und werden auch Dankbar entgegen genommen.
Aber falls wir damit richtig liegen, ein Freibrief gibt es nicht und einen Schulderlass auch nicht.
Vielleicht sollte der oder die Person, wenn es am dem ist versuchen die Dinge wieder in das rchtige Licht zurücken, anstatt zu versuchen sich frei zu kaufen.
Die Moral des Geldes gibt es nicht,Geld hat keine Moral, nur dessen Besitzer und nur dieser kann so damit verfahren das er oder sie kein unheil damit anrichtet.
Kaufen ist eine Sache freikaufen eine andere und darüber haben wir allenicht zu entscheiden.
Ansonsten viellen dankan den Unbekannten oder die unbekannte Spenderin.
Das Geld befand sich in einem normalen weißen, länglichen Briefumschlag. "Im ersten Moment dachte ich, das sind Prospekte", erzählt Tina Höf mit einem Lachen in der Stimme. Erst auf den zweiten Blick erkannte die Leiterin der Kindertagesstätte St. Stephanus, was ihr da beim Post holen in die Hände gefallen war. 10.000 Euro in zwanzig 500-Euro-Scheinen hat ein anonymer Spender ihrer Einrichtung zukommen lassen.
Die Erzieherin und ihre Kollegen können ihr Glück indes noch gar nicht fassen. "Ich dachte wirklich erst, das ist ein Scherz", erinnert sie sich. Sie hielt die Scheine gegen das Licht und holte erst eine Kollegin, dann den Pastor und schließlich noch den Kassierer hinzu. Der erste Gedanke, der dann im Raum stand, war der, dass da jemand ihre Arbeit anerkenne. "Das hat uns natürlich sehr gefreut", meint sie. Die erste spontane Handlung: der Gang zur Bank. Dort bleibt das Geld erstmal, bis in der nächsten Vereinsversammlung dann gemeinsam entschieden wird, wofür die evangelisch freikirchliche Gemeinde das Geld verwenden will.
Zweite Spende diese Woche
Es ist bereits das zweite Mal in dieser Woche, dass jemand anonym einer sozialen Einrichtung oder einem Menschen in Not Geld hat zukommen lassen – ohne dabei irgendwelche Hinweise auf sich selbst zu hinterlassen.
Im Gegensatz zu sonst befand sich dieses Mal aber nur das Geld in dem Briefumschlag. Kein Hinweis darauf, warum der Unbekannte gerade jetzt und gerade diesem Kindergarten das Geld zukommen ließ. Bei den anderen anonymen Spenden lag fast immer noch ein Zeitungsartikel aus der Braunschweiger Zeitung bei, der Hinweise darauf gab, warum der Spender sich für diese Einrichtung, diesen Menschen oder dieses Projekt entschieden hatte.
"Über uns gab es aber keine Berichte", sagt Tina Höf. Gut gebrauchen können sie die Spende dennoch. Die Gelder von Stadt und Land reichen zwar für den Alltagsbetrieb, aber nicht, um größere Sprünge zu machen. "Was wir genau mit dem Geld machen, wissen wir noch nicht", sagt die Kindergartenleiterin. Es sei aber denkbar, dass ein Teil in ein Projekt in Bosnien fließt, das die Gemeinde seit Jahren unterstützt. In der Stadt Novisad soll mit Hilfe der deutschen Gelder ein Kindergarten für Roma-Kinder gebaut werden. Die großzügige Spende könnte dazu beitragen, dass sich das Projekt schneller realisieren lässt.
Wer ist der anonyme Spender?
Im Moment kreisen die Gedanken der Mitarbeiter vor allem um eins: Wer ist der unbekannte Spender? Warum verteilt er seit Monaten immer wieder diese hohen Beträge? Hat er vielleicht nicht mehr lange zu leben, und will zuvor sein Geld möglichst sinnvoll unter seine Mitmenschen bringen? "Ich habe auch ein bisschen Angst um diesen Menschen", gesteht Tina Höf. "Warum hat er uns das Geld nicht einfach so gegeben? Wir hätten auch sicher kein großes Trarara drumherum gemacht, wenn er das nicht will."
Sie hofft, dass es dem edlen Spender gut geht. Und, dass er die Zeitung liest und weiß, wie dankbar sie ihm sind. "Er oder sie kann sich sicher sein, dass das Geld auf jeden Fall den Kindern zugute kommt", sagt sie. "Schon immer hatten wir einen guten Draht nach oben", und blickt gen Himmel. "Das verrückte ist, ich habe erst vor kurzem mit unserem Herrn darüber gesprochen, dass so ein bisschen Geld wirklich nicht schlecht sei", meint sie dann noch und lacht. "Aber so viel wäre nicht nötig gewesen."
Bereits gespendetes Geld sinnvoll ausgegeben
Nicht nur die Gemeinde St. Stephanus, auch die Stadt freut sich sehr, dass der unbekannte Spender wieder zugeschlagen hat. "Es scheint sich hier um jemanden zu handeln, der sich viele Gedanken darüber macht, wie er sein Geld möglichst sinnvoll spenden kann", sagt Sozialdezernent Ulrich Markurth. "Das finde ich ganz toll, da es hierbei stets Projekte trifft, die es wirklich nötig haben." Auch Markurth lässt die Neugierde nicht los, wer sich hinter den Wohltaten verbirgt. "Es muss auf jeden Fall ein Braunschweiger sein",meint er.
Nur wer? Diese Frage lässt auch Staatsanwältin Ann-Kathrin Meyenburg, Vorstandsmitglied der Braunschweiger Opferhilfe, nicht mehr los. Die Opferhilfe war der erste Empfänger einer anonymen Spende im November 2011. Seitdem konnte die Stiftung einen Teil des Geldes bereits glückbringend einsetzen. "Wir haben uns finanziell an einem neuem Spielgerät im Frauenhaus Salzgitter beteiligt und einen Selbstbehauptungs-Kurs mitfinanziert", zählt sie auf. Von dem Geld wurde auch mehreren Opfern von Straftaten Therapien mitfinanziert, wenn die Kassen diese nicht mehr übernehmen. "Durch die Spende ist es uns möglich, Menschen in einer krisenhaften Zeit aufzufangen", sagt die Staatswanwältin.
Die Opferhilfe versuche, so Meyenburg, das Geld etwas aufzuteilen, um noch lange die Möglichkeit zu haben, Menschen damit zu helfen. Im Gegensatz zum Sozialdezernent ist sich die Staatsanwältin aber keineswegs sicher, dass alle Spenden von derselben Person kommen. "Wahrscheinlicher ist, dass durch den Erstspender und die darauf folgende Berichterstattung andere animiert wurden, es gleich zu tun", vermutet sie. "Denn wenn es nur einer wäre, müsste er oder sie schon sehr sehr reich sein."
Seit der ersten anonymen Spende vor einem Jahr erhielt die Opferhilfe zweimal 10 000 Euro. Bei der Stadtverwaltung gingen 50 000 Euro ein. Das Geld wurde an das Naturhistorische Museum, dasLessinggymnasium, die Awo-Kita Stöckheim, "Löwe für Löwe" und die Stadtbibliothek weitergeleitet. Das Geld, das Anfang der Woche im Briefkasten unserer Zeitung gefunden wurde, ging an den seit einem Schwimmunfall schwer behinderten 14-jährigen Tom Neumann. Die 10 000 Euro, die Jugendreferentin Anne Hofmann im Briefkasten der Kajune (Katholisches Junges Netzwerk in der Region Braunschweig) fand, geht an die Sternsinger.
Quelle
Eine berechtigte frage der BZ,wer ist der Unbekannte?
Wer hat soviel Geld und könnte es sich leisten?
Welchen Hintergrund hat der oder die jennige?
Viele fragen und keine Antworten.
Nur mal so ein Denkanstoß:
Ist es vielleicht jemand der die Möglichkeit hat und vielleicht erkannt hat das er evt. Mist gebaut hat?
Das er oder sie etwas angezettelt hat,was jetzt aus dem Ruder läuft und er sich von der Schuld freikaufen möchte?
Freikaufen funktioniert nicht,dass sehen wir bei den alten Agyptern und den Pharao.
Die haben geglaubt sie können wenn sie den Besitz mit ins Grab nehmen, sich das Paradies erkaufen.
Eine Fehleinschätzung die bis heute noch geglaubt wird.
Oder aber ist das jemand der Angst hat,dass ihm oder ihr jemand auf die Schliche kommen könnte und er oder sie dann diese Spende als Wohltätigkeit in die Waagschale der Gerechtigkeit einbringen kann.
Ein Schulderlass funktioniert nur bei der Kirche, wenn man daran glaubt.
In der Realität sind das anders aus, dass sind Erfahrungswerte.
Wir glauben zwar zu wissen um wem es sich dabei handelt, aber wollen und dürfen nicht irgendwelchen Spekulationen vorschub gewähren.
Die Spenden kommen zwar an und werden auch Dankbar entgegen genommen.
Aber falls wir damit richtig liegen, ein Freibrief gibt es nicht und einen Schulderlass auch nicht.
Vielleicht sollte der oder die Person, wenn es am dem ist versuchen die Dinge wieder in das rchtige Licht zurücken, anstatt zu versuchen sich frei zu kaufen.
Die Moral des Geldes gibt es nicht,Geld hat keine Moral, nur dessen Besitzer und nur dieser kann so damit verfahren das er oder sie kein unheil damit anrichtet.
Kaufen ist eine Sache freikaufen eine andere und darüber haben wir allenicht zu entscheiden.
Ansonsten viellen dankan den Unbekannten oder die unbekannte Spenderin.
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Ort : Braunschweig
Wieder 10.000 € aufgetaucht
10.000 Euro hinter Gesangbüchern
Am Wochenende entdeckte Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow von der St.-Markus-Gemeinde in Braunschweig einen Umschlag mit 10.000 Euro hinter Gesangbüchern in der Kirche.
„Man glaubt es anfangs gar nicht“, freut sich Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow über dieses weitere „unerwartete Himmelsgeschenk“ – das nicht der Himmel, sondern ein anonymer Wohltäter schickte.
Spende auch für die Suppenküche
Seit November bedachte der oder die Unbekannte Kindergärten, Opferhilfe, Sternsinger, Stadtbibliothek, Lessinggymnasium, Naturhistorisches Museum, den Hilfsverein „Löwe für Löwe“ und den seit einem Schwimmunfall schwer behinderten Tom Neumann (14) mit anonymen Spenden. Montagabend schließlich wurde bekannt, dass auch die Suppenküche Heidberg mit 10.000 Euro reich beschenkt wurde. Die Gesamt-Spendensumme beträgt inzwischen 120.000 Euro!
„Unsere Kirche steht tagsüber jedem offen“, berichtet Pfarrer Kopkow. So habe der anonyme Spender ungesehen in die Kirche gelangen können. Der Pfarrer schließt die Kirche morgens auf und abends zu. Bei einem dieser Gänge entdeckte er am Sonnabendabend den Umschlag, der auf dem Gesangbuch-Ständer hinter den Büchern steckte. Der Inhalt: zwanzig 500-Euro-Scheine.
„Ich weiß gar nicht, wie lange er dort schon lag.“ Eine Mitarbeiterin habe den weißen Umschlag schon vorher beim Eindecken für das Kirchen-Café am Sonntag gesehen und sich nichts dabei gedacht. „Sie hat ihn nicht geöffnet und wieder zurückgelegt“, berichtet Kopkow von dem ungewöhnlichen Fund.
Warum ausgerechnet St. Markus? „Das fragt sich wohl jeder, der eine solche Spende bekommen hat“, meint der Theologe, der den Geldsegen am Sonntag schon im Gottesdienst bekannt gemacht hat. „Es war eine große Freude für alle.“
Erste Ideen für Einsatz der Spende
Wofür die 10.000 Euro verwendet werden sollen, habe der Spender offensichtlich ins Ermessen der Kirchengemeinde gelegt. Der Kirchenvorstand wird darüber entscheiden. Ende Februar kommt er zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Erste Ideen gibt es schon: Der Pfarrer könnte sich vorstellen, mit der Hälfte des Geldes die Wärmedämmung des Gemeindehauses und damit den Klimaschutz zu verbessern. Mit dem übrigen Geld könnte die Kirche Gemeindemitgliedern helfen, die in Not sind.
Wie schon bei der letzten Spende in der vergangenen Woche an die evangelische Kindertagesstätte St. Stephanus lag auch in diesem Fall kein Artikel unserer Zeitung bei. In der Vergangenheit hatte der anonyme Spender auf diese Weise den gewünschten Verwendungszweck offenbart – ohne sich selbst zu offenbaren. Ob es sich jeweils um denselben Wohltäter handelt, darüber kann nur spekuliert werden.
Quelle
120.000 € einfach mal so aus den Ärmel schütteln, da hat jemand ein ganz schlechtes Gewissen.
Freikaufen funktioniert aber nicht, wir erwähntes es schon einmal.
Am Wochenende entdeckte Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow von der St.-Markus-Gemeinde in Braunschweig einen Umschlag mit 10.000 Euro hinter Gesangbüchern in der Kirche.
„Man glaubt es anfangs gar nicht“, freut sich Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow über dieses weitere „unerwartete Himmelsgeschenk“ – das nicht der Himmel, sondern ein anonymer Wohltäter schickte.
Spende auch für die Suppenküche
Seit November bedachte der oder die Unbekannte Kindergärten, Opferhilfe, Sternsinger, Stadtbibliothek, Lessinggymnasium, Naturhistorisches Museum, den Hilfsverein „Löwe für Löwe“ und den seit einem Schwimmunfall schwer behinderten Tom Neumann (14) mit anonymen Spenden. Montagabend schließlich wurde bekannt, dass auch die Suppenküche Heidberg mit 10.000 Euro reich beschenkt wurde. Die Gesamt-Spendensumme beträgt inzwischen 120.000 Euro!
„Unsere Kirche steht tagsüber jedem offen“, berichtet Pfarrer Kopkow. So habe der anonyme Spender ungesehen in die Kirche gelangen können. Der Pfarrer schließt die Kirche morgens auf und abends zu. Bei einem dieser Gänge entdeckte er am Sonnabendabend den Umschlag, der auf dem Gesangbuch-Ständer hinter den Büchern steckte. Der Inhalt: zwanzig 500-Euro-Scheine.
„Ich weiß gar nicht, wie lange er dort schon lag.“ Eine Mitarbeiterin habe den weißen Umschlag schon vorher beim Eindecken für das Kirchen-Café am Sonntag gesehen und sich nichts dabei gedacht. „Sie hat ihn nicht geöffnet und wieder zurückgelegt“, berichtet Kopkow von dem ungewöhnlichen Fund.
Warum ausgerechnet St. Markus? „Das fragt sich wohl jeder, der eine solche Spende bekommen hat“, meint der Theologe, der den Geldsegen am Sonntag schon im Gottesdienst bekannt gemacht hat. „Es war eine große Freude für alle.“
Erste Ideen für Einsatz der Spende
Wofür die 10.000 Euro verwendet werden sollen, habe der Spender offensichtlich ins Ermessen der Kirchengemeinde gelegt. Der Kirchenvorstand wird darüber entscheiden. Ende Februar kommt er zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Erste Ideen gibt es schon: Der Pfarrer könnte sich vorstellen, mit der Hälfte des Geldes die Wärmedämmung des Gemeindehauses und damit den Klimaschutz zu verbessern. Mit dem übrigen Geld könnte die Kirche Gemeindemitgliedern helfen, die in Not sind.
Wie schon bei der letzten Spende in der vergangenen Woche an die evangelische Kindertagesstätte St. Stephanus lag auch in diesem Fall kein Artikel unserer Zeitung bei. In der Vergangenheit hatte der anonyme Spender auf diese Weise den gewünschten Verwendungszweck offenbart – ohne sich selbst zu offenbaren. Ob es sich jeweils um denselben Wohltäter handelt, darüber kann nur spekuliert werden.
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120.000 € einfach mal so aus den Ärmel schütteln, da hat jemand ein ganz schlechtes Gewissen.
Freikaufen funktioniert aber nicht, wir erwähntes es schon einmal.
checker- Moderator
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Ort : Braunschweig
Wieder 20.000 € aufgetaucht.
Insgesamt 130.000 Euro hat ein unbekannter Spender mittlerweile an Braunschweiger Einrichtungen verteilt. Auch die Suppenküche der Stephanus-Gemeinde und die Braunschweiger Tafel durften sich jetzt freuen.
Und die Freude ist ihnen anzusehen: Ute Sump (rechts) von der Suppenküche der Evangelisch-freikirchlichen Stephanus-Gemeinde im Heidberg und Imke Broders zeigen unserem Fotografen die anonyme Spende in Höhe von 10.000 Euro für die Suppenküche sowie einen Artikel aus unserer Zeitung.
Doch Freude herrscht nicht nur im Heidberg. Am frühen Abend rief Alfred Huge vom Vorstand der Braunschweiger Tafel an. Am späten Nachmittag hatte er einen Blanko-Briefumschlag mit ebenfalls 10.000 Euro geöffnet und das Geld umgehend zur Bank gebracht. „Ich bin baff, glücklich und dankbar", sagte Huge.
Imke Broders ist erst seit kurzem Mitglied der Stephanus-Gemeinde, sorgte aber wohl mit einem Satz in dem Artikel Ende vergangener Woche für die Überraschung. „Direkt in der Gemeinde mit ihrer Suppenküche wäre das Geld auch gut aufgehoben gewesen", hatte Broders in dem Bericht über die 10.000-Euro-Spende für die Kita der Stephanus-Gemeinde erklärt und den anonymen Spender damit womöglich überzeugt. Jedenfalls markierte er den Hinweis, packte Geld und Artikel in einen Umschlag und warf ihn bei der Kita der Stephanus-Gemeinde ein.
Kita-Leiterin Tina Höft war völlig verblüfft, als sie erneut einen Umschlag mit 10.000 Euro im Briefkasten fand. Sie wiederum verblüffte dann den Gemeindepfarrer Viktor Sudermann, als sie ihm den weißen Umschlag mit dem Geld übergab. Alle Beteiligten sind vor allem dankbar.
Quelle
Und die Freude ist ihnen anzusehen: Ute Sump (rechts) von der Suppenküche der Evangelisch-freikirchlichen Stephanus-Gemeinde im Heidberg und Imke Broders zeigen unserem Fotografen die anonyme Spende in Höhe von 10.000 Euro für die Suppenküche sowie einen Artikel aus unserer Zeitung.
Doch Freude herrscht nicht nur im Heidberg. Am frühen Abend rief Alfred Huge vom Vorstand der Braunschweiger Tafel an. Am späten Nachmittag hatte er einen Blanko-Briefumschlag mit ebenfalls 10.000 Euro geöffnet und das Geld umgehend zur Bank gebracht. „Ich bin baff, glücklich und dankbar", sagte Huge.
Imke Broders ist erst seit kurzem Mitglied der Stephanus-Gemeinde, sorgte aber wohl mit einem Satz in dem Artikel Ende vergangener Woche für die Überraschung. „Direkt in der Gemeinde mit ihrer Suppenküche wäre das Geld auch gut aufgehoben gewesen", hatte Broders in dem Bericht über die 10.000-Euro-Spende für die Kita der Stephanus-Gemeinde erklärt und den anonymen Spender damit womöglich überzeugt. Jedenfalls markierte er den Hinweis, packte Geld und Artikel in einen Umschlag und warf ihn bei der Kita der Stephanus-Gemeinde ein.
Kita-Leiterin Tina Höft war völlig verblüfft, als sie erneut einen Umschlag mit 10.000 Euro im Briefkasten fand. Sie wiederum verblüffte dann den Gemeindepfarrer Viktor Sudermann, als sie ihm den weißen Umschlag mit dem Geld übergab. Alle Beteiligten sind vor allem dankbar.
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checker- Moderator
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Ort : Braunschweig
Und weiter geht es mit dem Spendebmarathon
Anonymus bedachte auch vier Innenstadtkirchen – die Summe wächst auf 168.500 Euro.
In Niedersachsens zweitgrößter Stadt rätselt man über einen anonymen Wohltäter - er wirft Geld in dicken Bündeln in die Briefkästen von Organisationen und Institutionen, die dringend Geld benötigen. Inspiration erhält er dabei offensichtlich aus der Lektüre der "Braunschweiger Zeitung", die mittlerweile fast täglich über die Spenden berichtet.
Heute wurden vier weitere Großspenden des Anonymus bekannt. Er bedachte die Gemeinden der vier Braunschweiger Innenstadtkirchen St. Andreas, St. Katharinen, St. Martini und St. Michaelis. Die Gesamtspendensumme erhöht sich damit bereits auf 168.500 Euro.
Auch die Opferhilfe, die Braunschweiger Tafel, die Sternsinger und weitere Kirchengemeinden wurden mittlerweile beschenkt. Juristen erklären, dass solche anonymen Schenkungen rechtens sind und angenommen werden dürfen.
Alle vier neu bekannt gewordenen Spenden – dreimal 10.000 und einmal 8.500 Euro – erreichten die Kirchen bereits wenige Tage vor Weihnachten. Bislang war der Eingang nur innerhalb der Gemeinden beziehungsweise der Kirchenvorstände bekannt gemacht worden.
Die vier Pastoren Peter Kapp, Werner Busch, Friedhelm Meiners und Christoph Berger erklären unisono, sie hätten die Anonymität der Spende wahren wollen. Jetzt, da die Kette der Erstaunlichkeiten jedoch nicht abreiße, so Katharinen-Pastor Werner Busch, wolle man auch öffentlich Dank sagen.
In allen jetzt neu aufgetauchten Fällen hatte der anonyme Spender das Geld jeweils in einem weißen Umschlag hinterlegt. In keinem der Umschläge fand sich diesmal ein Verwendungshinweis. Für die vier Kirchengemeinden gilt: Die Freude über die Spenden ist groß, sie werden als Geschenk begriffen. In St. Andreas gibt es Überlegungen, mit dem Geld eine neue Beleuchtungsanlage zu finanzieren. St. Katharinen und St. Martini wollen ihre Spenden für neue Projekte verwenden, in St. Michaelis steht eine Entscheidung des Kirchenvorstands über einen Verwendungszweck noch aus.
Das Interesse der Öffentlichkeit ist riesengroß, mittlerweile berichten auch zahlreiche überregionale Medien über die märchenhafte Geschichte aus Braunschweig. "Wer ist der gute Geist von Braunschweig", fragt etwa der "stern" in seiner Online-Ausgabe. Die "Süddeutsche Zeitung" interviewte Pfarrer Kopkow, der 10.000 Euro bei den Liederbüchern gefunden hatte.
Am Freitag drehten Teams von ARD und ZDF in der Braunschweiger Redaktion, Anfang der Woche kommt RTL. Der niederländische Rundfunk hat sich ebenfalls angesagt. Bei einigen Beschenkten hatte der anonyme Spender mit Artikeln aus der Braunschweiger Zeitung auf den gewünschten Verwendungszweck hingewiesen. Die Zeitung berichtet auch weiterhin ausführlich über das Braunschweiger Spenden-Märchen.
Quelle
Ja,ja, so sieht das aus.
In Niedersachsens zweitgrößter Stadt rätselt man über einen anonymen Wohltäter - er wirft Geld in dicken Bündeln in die Briefkästen von Organisationen und Institutionen, die dringend Geld benötigen. Inspiration erhält er dabei offensichtlich aus der Lektüre der "Braunschweiger Zeitung", die mittlerweile fast täglich über die Spenden berichtet.
Heute wurden vier weitere Großspenden des Anonymus bekannt. Er bedachte die Gemeinden der vier Braunschweiger Innenstadtkirchen St. Andreas, St. Katharinen, St. Martini und St. Michaelis. Die Gesamtspendensumme erhöht sich damit bereits auf 168.500 Euro.
Auch die Opferhilfe, die Braunschweiger Tafel, die Sternsinger und weitere Kirchengemeinden wurden mittlerweile beschenkt. Juristen erklären, dass solche anonymen Schenkungen rechtens sind und angenommen werden dürfen.
Alle vier neu bekannt gewordenen Spenden – dreimal 10.000 und einmal 8.500 Euro – erreichten die Kirchen bereits wenige Tage vor Weihnachten. Bislang war der Eingang nur innerhalb der Gemeinden beziehungsweise der Kirchenvorstände bekannt gemacht worden.
Die vier Pastoren Peter Kapp, Werner Busch, Friedhelm Meiners und Christoph Berger erklären unisono, sie hätten die Anonymität der Spende wahren wollen. Jetzt, da die Kette der Erstaunlichkeiten jedoch nicht abreiße, so Katharinen-Pastor Werner Busch, wolle man auch öffentlich Dank sagen.
In allen jetzt neu aufgetauchten Fällen hatte der anonyme Spender das Geld jeweils in einem weißen Umschlag hinterlegt. In keinem der Umschläge fand sich diesmal ein Verwendungshinweis. Für die vier Kirchengemeinden gilt: Die Freude über die Spenden ist groß, sie werden als Geschenk begriffen. In St. Andreas gibt es Überlegungen, mit dem Geld eine neue Beleuchtungsanlage zu finanzieren. St. Katharinen und St. Martini wollen ihre Spenden für neue Projekte verwenden, in St. Michaelis steht eine Entscheidung des Kirchenvorstands über einen Verwendungszweck noch aus.
Das Interesse der Öffentlichkeit ist riesengroß, mittlerweile berichten auch zahlreiche überregionale Medien über die märchenhafte Geschichte aus Braunschweig. "Wer ist der gute Geist von Braunschweig", fragt etwa der "stern" in seiner Online-Ausgabe. Die "Süddeutsche Zeitung" interviewte Pfarrer Kopkow, der 10.000 Euro bei den Liederbüchern gefunden hatte.
Am Freitag drehten Teams von ARD und ZDF in der Braunschweiger Redaktion, Anfang der Woche kommt RTL. Der niederländische Rundfunk hat sich ebenfalls angesagt. Bei einigen Beschenkten hatte der anonyme Spender mit Artikeln aus der Braunschweiger Zeitung auf den gewünschten Verwendungszweck hingewiesen. Die Zeitung berichtet auch weiterhin ausführlich über das Braunschweiger Spenden-Märchen.
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Ja,ja, so sieht das aus.
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Und es geht weiter
Neue Spenden - diesmal für arme Kinder
Bei Braunschweigs früherem Propst Armin Kraft sind weitere anonyme Spenden eingetroffen. Er erhielt am Wochenende Briefe mit insgesamt 11.500 Euro.
"Ich habe am Sonnabend zwei Briefe erhalten – und einen dritten nach der Predigt am Sonntag", berichtete Armin Kraft am Montag unserer Zeitung.
Ein Brief enthielt 500 Euro und – neben einem Ausschnitt "Was tun mit diesem Wunsch" – den handschriftlichen Hinweis "aufrunden". Ein Brief enthielt weitere 1000 Euro. Dieses Kuvert war mit "Kinder-Botschafter Armin Kraft" beschriftet. Der dritte Brief vom Sonntag enthielt 10.000 Euro und war nicht beschriftet.
"Erzähl’ mir einen Witz, und ich sage Dir, wer Du bist"
Kurios: Der 500-Euro-Spende lag laut Kraft die erste Seite der Wochenendbeilage unserer Zeitung von Sonnabend bei. Darin schreibt Susanne Jasper: "Erzähl’ mir einen Witz, und ich sage Dir, wer Du bist" Armin Kraft: "Der Spender hat den Witz von dem Jungen und dem einen Euro markiert."
So sind nun bereits 180.000 Euro seit November durch anonyme Spenden zusammengekommen.
Oft lieferten Zeitungsartikel den Verwendungszweck – aber beileibe nicht in allen Fällen. Kuverts mit dicken Bündeln mit 500-Euro-Scheinen landeten in Briefkästen – und in einem Fall sogar hinter den Gesangbüchern in einer Kirche.
"Ich glaube mittlerweile, dass es mehrere Spender sind. Vielleicht haben sie sich sogar abgesprochen", vermutet Armin Kraft. Er ist offenbar als Beauftragter der Stadt für Fragen der Kinderarmut gezielt bedacht worden. Der Propst im Ruhestand ist bekanntermaßen ständig in Kontakt mit Sponsoren, Schulen, Stiftungen und anderen Institutionen, die Kindern aus sozial benachteiligten Familien helfen.
Das anonym gespendete Geld will Kraft nun für Familienpatenschaften und den Kinderschutzbund einsetzen. Mehr noch: Im Kontakt mit Rektorinnen soll es auch musik-begabten Kindern zugute kommen, deren Eltern kein Geld für ein Instrument oder den Musikunterricht haben.
"Es wird weitergehen. Das war noch nicht alles"
Unterdessen hält das Rätselraten über die spektakuläre anonyme Spendenserie an. Es wird zusätzlich angefacht durch ein enormes Medieninteresse – auf der Suche nach einer durch und durch guten Geschichte sind mittlerweile alle großen Sender und viele überregionale Zeitungen auf Braunschweig aufmerksam geworden.
Wie lange geht das denn nun noch so? "Es wird weitergehen. Das war noch nicht alles", ist Armin Kraft überzeugt. Und er fügt hinzu: "In unserer Stadt ist die Bereitschaft Gutes zu tun, ansteckend."
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Bei Braunschweigs früherem Propst Armin Kraft sind weitere anonyme Spenden eingetroffen. Er erhielt am Wochenende Briefe mit insgesamt 11.500 Euro.
"Ich habe am Sonnabend zwei Briefe erhalten – und einen dritten nach der Predigt am Sonntag", berichtete Armin Kraft am Montag unserer Zeitung.
Ein Brief enthielt 500 Euro und – neben einem Ausschnitt "Was tun mit diesem Wunsch" – den handschriftlichen Hinweis "aufrunden". Ein Brief enthielt weitere 1000 Euro. Dieses Kuvert war mit "Kinder-Botschafter Armin Kraft" beschriftet. Der dritte Brief vom Sonntag enthielt 10.000 Euro und war nicht beschriftet.
"Erzähl’ mir einen Witz, und ich sage Dir, wer Du bist"
Kurios: Der 500-Euro-Spende lag laut Kraft die erste Seite der Wochenendbeilage unserer Zeitung von Sonnabend bei. Darin schreibt Susanne Jasper: "Erzähl’ mir einen Witz, und ich sage Dir, wer Du bist" Armin Kraft: "Der Spender hat den Witz von dem Jungen und dem einen Euro markiert."
So sind nun bereits 180.000 Euro seit November durch anonyme Spenden zusammengekommen.
Oft lieferten Zeitungsartikel den Verwendungszweck – aber beileibe nicht in allen Fällen. Kuverts mit dicken Bündeln mit 500-Euro-Scheinen landeten in Briefkästen – und in einem Fall sogar hinter den Gesangbüchern in einer Kirche.
"Ich glaube mittlerweile, dass es mehrere Spender sind. Vielleicht haben sie sich sogar abgesprochen", vermutet Armin Kraft. Er ist offenbar als Beauftragter der Stadt für Fragen der Kinderarmut gezielt bedacht worden. Der Propst im Ruhestand ist bekanntermaßen ständig in Kontakt mit Sponsoren, Schulen, Stiftungen und anderen Institutionen, die Kindern aus sozial benachteiligten Familien helfen.
Das anonym gespendete Geld will Kraft nun für Familienpatenschaften und den Kinderschutzbund einsetzen. Mehr noch: Im Kontakt mit Rektorinnen soll es auch musik-begabten Kindern zugute kommen, deren Eltern kein Geld für ein Instrument oder den Musikunterricht haben.
"Es wird weitergehen. Das war noch nicht alles"
Unterdessen hält das Rätselraten über die spektakuläre anonyme Spendenserie an. Es wird zusätzlich angefacht durch ein enormes Medieninteresse – auf der Suche nach einer durch und durch guten Geschichte sind mittlerweile alle großen Sender und viele überregionale Zeitungen auf Braunschweig aufmerksam geworden.
Wie lange geht das denn nun noch so? "Es wird weitergehen. Das war noch nicht alles", ist Armin Kraft überzeugt. Und er fügt hinzu: "In unserer Stadt ist die Bereitschaft Gutes zu tun, ansteckend."
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10.000 Euro lagen unter Fußmatte am Hospiz
Der anonyme Wohltäter hat sich von dem inzwischen sogar internationalen Medienecho auf seine Spenden nicht verschrecken lassen.
Der anonyme Wohltäter hat sich von dem inzwischen sogar internationalen Medienecho auf seine Spenden nicht, wie von manchen Menschen befürchtet, verschrecken lassen. Er hat erneut eine 10 000-Euro-Spende hinterlegt. Diesmal bedachte er das Braunschweiger Hospiz.
Eine Praktikantin, die abends Müll zum Container gebracht hatte, entdeckte auf dem Rückweg einen weißen Briefumschlag, der unter der Fußmatte im beleuchteten Haupteingang des Hospiz hervorlugte. Sie hob ihn auf und brachte ihn einer Pflegedienstmitarbeiterin. Diese öffnete den Umschlag, fand das Geld und die Kopie eines Berichtes über das Hospiz. „Hocherfreut rief die Mitarbeiterin mich dann an“, sagt Hospizleiter Michael Knobel. Mit dem Geld soll ein Raum für Fortbildungen gestaltet werden.
Die Gesamtspendensumme erhöht sich mit der Hospizspende auf 190 000 Euro. Die Serie begann Anfang November. Bedacht wurden u. a. die Stiftung Opferhilfe, Kindertagesstätten, Kirchengemeinden, die Suppenküche im Heidberg und die Braunschweiger Tafel.
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Der anonyme Wohltäter hat sich von dem inzwischen sogar internationalen Medienecho auf seine Spenden nicht, wie von manchen Menschen befürchtet, verschrecken lassen. Er hat erneut eine 10 000-Euro-Spende hinterlegt. Diesmal bedachte er das Braunschweiger Hospiz.
Eine Praktikantin, die abends Müll zum Container gebracht hatte, entdeckte auf dem Rückweg einen weißen Briefumschlag, der unter der Fußmatte im beleuchteten Haupteingang des Hospiz hervorlugte. Sie hob ihn auf und brachte ihn einer Pflegedienstmitarbeiterin. Diese öffnete den Umschlag, fand das Geld und die Kopie eines Berichtes über das Hospiz. „Hocherfreut rief die Mitarbeiterin mich dann an“, sagt Hospizleiter Michael Knobel. Mit dem Geld soll ein Raum für Fortbildungen gestaltet werden.
Die Gesamtspendensumme erhöht sich mit der Hospizspende auf 190 000 Euro. Die Serie begann Anfang November. Bedacht wurden u. a. die Stiftung Opferhilfe, Kindertagesstätten, Kirchengemeinden, die Suppenküche im Heidberg und die Braunschweiger Tafel.
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Unbekannter verteilt Geld in Braunschweig
Unbekannter verteilt Geld in Braunschweig
Veröffentlicht am 09.03.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Im deutschen Braunschweig hat ein unbekannter Spender bislang rund 190.000 Euro in Briefumschlägen anonym unter die Leute gebracht. Der von den Medien "Robin Hood" genannte Unbekannte hinterliess etwa mit Geld gefüllte Umschläge in Gesangsbüchern in Kirchen oder am Empfang einer lokalen Zeitung. Das Geld diene immer einem guten Zweck, hiess es.
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Unbekannter Spender schlägt wieder zu
Erneut 10 000 Euro für die Opferhilfe in Braunschweig und 2000 Euro für einen argentinischen Jungen und seine Familie – der unbekannte Spender war wieder aktiv. Das zeigt, dass das Thema unserer Leserkonferenz am Donnerstagabend richtig gewählt war: Wie geht es weiter mit der wunderbaren Spendengeschichte? Handelt die Redaktion richtig? Darf sie sich beeinflussen lassen? Hier die Stellungnahmen aus der Leserkonferenz:
Claudia Lohsing, Jugendvertreterin bei VW: Bei solchen Geschichten geht einem ja das Herz auf, wenn es um willkommene Hilfe für Kinder, Arme oder Kranke geht. Doch an der Geschichte finde ich traurig, dass solchen Institutionen Geld fehlt, dass sie also auf die Spenden angewiesen sind. Und dass vom Staat zu wenig kommt.
Die Redaktion sollte so vorgehen wie bislang. Wenn der gütige Mensch weiter spenden will, wird er seine Themen so finden. Man sollte nicht versuchen, ihn ausfindig zu machen. Zu dieser Geschichte brauche ich kein Gesicht.
Julia Kunz, Bachelor (BA) im Lean-Management der Nord-LB: In Zeiten, in denen man viel über Leid hört, freut man sich über jemanden, der teilt. Schade, dass man erst über die Institutionen groß berichten muss – und dann erst wird ihnen so geholfen. Es wäre schön, wenn sich andere Menschen ein Beispiel am Spender nehmen würden. Nicht jeder kann 10 000 Euro geben, aber jeder kann überlegen, wo und wie er selbst helfen kann.
Die Redaktion sollte darüber berichten und dem Spender danken, aber die von ihm gewünschte Anonymität respektieren. Für solche Gutherzigkeit braucht man kein Gesicht – und der Zauber dieser Geschichte würde vielleicht auch verloren gehen.
Frank Mengersen, Bankkaufmann, BSC Acosta: Die Zeitung ist hier eine Symbiose mit einem Unbekannten eingegangen. Sie hat berichtet – und die andere Seite nimmt die Informationen dankbar an. Aus meiner Sicht gibt es keine Veranlassung, die Berichterstattung zurückzuschrauben. Aber eigene Recherchen sollten immer möglich sein!
Ich bin strikt dagegen, jemanden aus der Reserve zu locken, der einen Entschluss zur Anonymität gefasst hat. Die Geschichte wird irgendwann ihr normales Ende nehmen, nicht nur, weil dann vielleicht kein Geld mehr da ist. Auch der Grundreiz dieser besonderen Dreiecksbeziehung zwischen Zeitung, Spender und gutem Zweck wird vielleicht irgendwann ausgereizt sein.
Günther Hinterberg, Initiative Anti Rost: Nicht nur der Unbekannte spendet, viele Menschen und Institutionen tun dies. Alle, die soziale Projekte und das soziale Miteinander unterstützen, brauchen Wertschätzung.
Die Geschichte des anonymen Spenders ist allerdings ein großes Vorbild – sonst würden sich zum Beispiel nicht viele Millionen Menschen in Brasilien den Bericht darüber ansehen. Ich wünsche mir, dass die Braunschweiger Zeitung weiter in dieser bewährten Form darüber berichtet – aber bitte nicht reißerisch, sondern sachlich. Ich möchte übrigens auch Berichte darüber lesen, wie die anonymen Spenden dann verwendet werden.
Henning Noske, Leiter der Braunschweiger Lokalredaktion: Für uns als Redaktion ist es wichtig, mehr Sicherheit zu bekommen. Wir möchten gemeinsam mit dem Spender einen Weg finden, dass das Geld sicher zu dem von ihm gewünschten Ziel gelangt.
Mit dem im Pressekodex verankerten Redaktionsgeheimnis und dem rechtlich garantierten Zeugnisverweigerungsrecht für Journalisten gibt es einen Weg, die Anonymität im gewünschten Sinne zu garantieren.
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Claudia Lohsing, Jugendvertreterin bei VW: Bei solchen Geschichten geht einem ja das Herz auf, wenn es um willkommene Hilfe für Kinder, Arme oder Kranke geht. Doch an der Geschichte finde ich traurig, dass solchen Institutionen Geld fehlt, dass sie also auf die Spenden angewiesen sind. Und dass vom Staat zu wenig kommt.
Die Redaktion sollte so vorgehen wie bislang. Wenn der gütige Mensch weiter spenden will, wird er seine Themen so finden. Man sollte nicht versuchen, ihn ausfindig zu machen. Zu dieser Geschichte brauche ich kein Gesicht.
Julia Kunz, Bachelor (BA) im Lean-Management der Nord-LB: In Zeiten, in denen man viel über Leid hört, freut man sich über jemanden, der teilt. Schade, dass man erst über die Institutionen groß berichten muss – und dann erst wird ihnen so geholfen. Es wäre schön, wenn sich andere Menschen ein Beispiel am Spender nehmen würden. Nicht jeder kann 10 000 Euro geben, aber jeder kann überlegen, wo und wie er selbst helfen kann.
Die Redaktion sollte darüber berichten und dem Spender danken, aber die von ihm gewünschte Anonymität respektieren. Für solche Gutherzigkeit braucht man kein Gesicht – und der Zauber dieser Geschichte würde vielleicht auch verloren gehen.
Frank Mengersen, Bankkaufmann, BSC Acosta: Die Zeitung ist hier eine Symbiose mit einem Unbekannten eingegangen. Sie hat berichtet – und die andere Seite nimmt die Informationen dankbar an. Aus meiner Sicht gibt es keine Veranlassung, die Berichterstattung zurückzuschrauben. Aber eigene Recherchen sollten immer möglich sein!
Ich bin strikt dagegen, jemanden aus der Reserve zu locken, der einen Entschluss zur Anonymität gefasst hat. Die Geschichte wird irgendwann ihr normales Ende nehmen, nicht nur, weil dann vielleicht kein Geld mehr da ist. Auch der Grundreiz dieser besonderen Dreiecksbeziehung zwischen Zeitung, Spender und gutem Zweck wird vielleicht irgendwann ausgereizt sein.
Günther Hinterberg, Initiative Anti Rost: Nicht nur der Unbekannte spendet, viele Menschen und Institutionen tun dies. Alle, die soziale Projekte und das soziale Miteinander unterstützen, brauchen Wertschätzung.
Die Geschichte des anonymen Spenders ist allerdings ein großes Vorbild – sonst würden sich zum Beispiel nicht viele Millionen Menschen in Brasilien den Bericht darüber ansehen. Ich wünsche mir, dass die Braunschweiger Zeitung weiter in dieser bewährten Form darüber berichtet – aber bitte nicht reißerisch, sondern sachlich. Ich möchte übrigens auch Berichte darüber lesen, wie die anonymen Spenden dann verwendet werden.
Henning Noske, Leiter der Braunschweiger Lokalredaktion: Für uns als Redaktion ist es wichtig, mehr Sicherheit zu bekommen. Wir möchten gemeinsam mit dem Spender einen Weg finden, dass das Geld sicher zu dem von ihm gewünschten Ziel gelangt.
Mit dem im Pressekodex verankerten Redaktionsgeheimnis und dem rechtlich garantierten Zeugnisverweigerungsrecht für Journalisten gibt es einen Weg, die Anonymität im gewünschten Sinne zu garantieren.
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Anonyme Geldspende jetzt auch in Kirche in Hannover
Hat zwar nichts mit der Presse in Braunschweig zutun,aber wir wollten das alles etwas zusammen bleibt.
Hannover (dpa/lni) - Über die Geldspende eines unbekannten Wohltäters freut sich jetzt auch eine Kirchengemeinde in Hannover. Ein Briefumschlag mit 1000 Euro wurde am Dienstagmorgen in der Pauluskirche in Hannover gefunden, berichtete die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» (Mittwoch). Der Vorfall hat starke Ähnlichkeit mit ähnlichen Spenden in Braunschweig. Dort verteilte ein Spender seit November letzten Jahres große Beträge in Briefumschlägen anonym an soziale Einrichtungen und bedürftige Einzelpersonen - insgesamt schon mehr als 200 000 Euro. In Hannover hing das Geld in einem Umschlag an einer Litfaßsäule in der Kirche, an der Besucher Gedanken oder Wünsche hinterlassen können. Die 1000 Euro sollen für den Bau einer behindertengerechten Rampe zum Sakralraum genutzt werden.
Quelle
Es gibt jetzt verschiedene Meinungen wer der Spender sein könnte.
So meinte jemand das es mit der Privatsierung öffentlicher Kunstschätze hier in Braunschweig tzu tun haben könnte.
Ein anderer meinte das evt. mit der jetzt getroffenen Kampfansage von Bischof Weber zutun haben könnte und das der Cristliche Spender damit hilfe aus Hannover anfordere, um den Glaubenskrieg hier zu unterstützen.
Man weiß ja kaum noch,was man hier von dem ganzen hier halten soll.
Hannover (dpa/lni) - Über die Geldspende eines unbekannten Wohltäters freut sich jetzt auch eine Kirchengemeinde in Hannover. Ein Briefumschlag mit 1000 Euro wurde am Dienstagmorgen in der Pauluskirche in Hannover gefunden, berichtete die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» (Mittwoch). Der Vorfall hat starke Ähnlichkeit mit ähnlichen Spenden in Braunschweig. Dort verteilte ein Spender seit November letzten Jahres große Beträge in Briefumschlägen anonym an soziale Einrichtungen und bedürftige Einzelpersonen - insgesamt schon mehr als 200 000 Euro. In Hannover hing das Geld in einem Umschlag an einer Litfaßsäule in der Kirche, an der Besucher Gedanken oder Wünsche hinterlassen können. Die 1000 Euro sollen für den Bau einer behindertengerechten Rampe zum Sakralraum genutzt werden.
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So meinte jemand das es mit der Privatsierung öffentlicher Kunstschätze hier in Braunschweig tzu tun haben könnte.
Ein anderer meinte das evt. mit der jetzt getroffenen Kampfansage von Bischof Weber zutun haben könnte und das der Cristliche Spender damit hilfe aus Hannover anfordere, um den Glaubenskrieg hier zu unterstützen.
Man weiß ja kaum noch,was man hier von dem ganzen hier halten soll.
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