Skoda Praktik - Nicht alles ist praktisch
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Skoda Praktik - Nicht alles ist praktisch
Der Skoda Praktik ist das einzige Nutzfahrzeug im Portfolio der tschechischen VW-Tochter. Entstanden ist der Kompaktlieferwagen aus dem Roomster. Skoda hat einfach die Scheiben der hinteren Türen durch Blech ersetzt und den Fond in einen Laderaum verwandelt. So profitiert der Praktik von seinen Pkw-Wurzeln, aber das bringt auch Nachteile, wie bei unserem Test offenkundig wurde.
Zur Verfügung stand ein Fahrzeug mit 86 PS starkem 1,2 TSI Benzinmotor und 5-Gang-Schaltgetriebe. Die VW-Technik beim Antrieb macht das Fahren mit dem Praktik zum Vergnügen. Der Motor beschleunigt den Lieferwagen auch im beladenen Zustand zuverlässig. Die Schaltung arbeitet reibungslos. Dabei unterstützt die serienmäßige Schaltpunktanzeige den Piloten beim wirtschaftlichen Fahren. Viele werden sich wundern, wie früh man in den fünften Gang schalten kann.
Waren es früher nur die Dieselaggregate, die auch bei niedrigen Drehzahlen zuverlässig ihren Dienst verrichteten, so gelingt das heute auch den Ottomotoren, was sich längst noch nicht bei allen Fahrern herumgesprochen hat. Der Blick auf die Schaltpunktanzeige (im Display oben rechts sticht sie leider nicht gerade auf Anhieb ins Auge) wirkt daher wie ein Spritspartraining, was bei den gegenwärtigen Kraftstoffpreisen umso wichtiger ist.
Geräusche aus dem Laderaum
Der Innenraum im Cockpit profitiert natürlich vom Pkw-Bruder Roomster und überzeugt mit Bequemlichkeit, die auch das gut abgestimmte Fahrwerk unterstützt. Nur die Plastikgriffe zum Öffnen der Türen wirken etwas billig. Grobe Handwerkerhände sollten hier etwas zärtlich zu Werke gehen. Was dagegen wirklich stört, sind die Geräusche, die vom Laderaum ins Cockpit dringen und den Fahrer daran erinnern, dass er doch nicht mit einem Pkw, sondern mit einem Nutzfahrzeug unterwegs ist.
Den Laderaum hat der Hersteller mit einer soliden Bodenplatte und Zurrösen versehen, alles stabil und sauber verarbeitet. Schade nur, dass es keine seitlichen Schiebetüren gibt. Dass die Türen seitlich aufschwingen, stört gerade im Großstadtverkehr, wo Parkraum Mangelware ist. Wem die Heckklappe zum Be- und Endladen reicht, kann dieses Problem umgehen, muss aber damit zurechtkommen, dass die relativ hohe Ladekante über die Bodenplatte hinausragt, was zum Beispiel das Herausziehen von Kisten oder Werkzeugkästen unmöglich macht. Sie müssen immer angehoben werden.
Viele Extras
Ein kräftiges Argument für den Praktik liefert Skoda auch bei der Preisgestaltung. Der Grundpreis für das Testfahrzeug liegt bei 13.138 Euro (inkl. Mwst.), mit allen Sonderausstattungen kostet es dann aber doch 16.513 Euro. Dafür gibt es Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht (290 Euro), einen höhenverstellbaren Fahrersitz (90 Euro), elektrische Fensterheber mit Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel (540 Euro), Anhängerkupplung (490 Euro), Heckscheibengitter (60 Euro), Dachreeling (160 Euro), 15-Zoll-Leichtmetallfelgen (500 Euro), Klimaanlage (1095 Euro), und das Musiksystem Swing (150 Euro)
Quelle
Zur Verfügung stand ein Fahrzeug mit 86 PS starkem 1,2 TSI Benzinmotor und 5-Gang-Schaltgetriebe. Die VW-Technik beim Antrieb macht das Fahren mit dem Praktik zum Vergnügen. Der Motor beschleunigt den Lieferwagen auch im beladenen Zustand zuverlässig. Die Schaltung arbeitet reibungslos. Dabei unterstützt die serienmäßige Schaltpunktanzeige den Piloten beim wirtschaftlichen Fahren. Viele werden sich wundern, wie früh man in den fünften Gang schalten kann.
Waren es früher nur die Dieselaggregate, die auch bei niedrigen Drehzahlen zuverlässig ihren Dienst verrichteten, so gelingt das heute auch den Ottomotoren, was sich längst noch nicht bei allen Fahrern herumgesprochen hat. Der Blick auf die Schaltpunktanzeige (im Display oben rechts sticht sie leider nicht gerade auf Anhieb ins Auge) wirkt daher wie ein Spritspartraining, was bei den gegenwärtigen Kraftstoffpreisen umso wichtiger ist.
Geräusche aus dem Laderaum
Der Innenraum im Cockpit profitiert natürlich vom Pkw-Bruder Roomster und überzeugt mit Bequemlichkeit, die auch das gut abgestimmte Fahrwerk unterstützt. Nur die Plastikgriffe zum Öffnen der Türen wirken etwas billig. Grobe Handwerkerhände sollten hier etwas zärtlich zu Werke gehen. Was dagegen wirklich stört, sind die Geräusche, die vom Laderaum ins Cockpit dringen und den Fahrer daran erinnern, dass er doch nicht mit einem Pkw, sondern mit einem Nutzfahrzeug unterwegs ist.
Den Laderaum hat der Hersteller mit einer soliden Bodenplatte und Zurrösen versehen, alles stabil und sauber verarbeitet. Schade nur, dass es keine seitlichen Schiebetüren gibt. Dass die Türen seitlich aufschwingen, stört gerade im Großstadtverkehr, wo Parkraum Mangelware ist. Wem die Heckklappe zum Be- und Endladen reicht, kann dieses Problem umgehen, muss aber damit zurechtkommen, dass die relativ hohe Ladekante über die Bodenplatte hinausragt, was zum Beispiel das Herausziehen von Kisten oder Werkzeugkästen unmöglich macht. Sie müssen immer angehoben werden.
Viele Extras
Ein kräftiges Argument für den Praktik liefert Skoda auch bei der Preisgestaltung. Der Grundpreis für das Testfahrzeug liegt bei 13.138 Euro (inkl. Mwst.), mit allen Sonderausstattungen kostet es dann aber doch 16.513 Euro. Dafür gibt es Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht (290 Euro), einen höhenverstellbaren Fahrersitz (90 Euro), elektrische Fensterheber mit Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel (540 Euro), Anhängerkupplung (490 Euro), Heckscheibengitter (60 Euro), Dachreeling (160 Euro), 15-Zoll-Leichtmetallfelgen (500 Euro), Klimaanlage (1095 Euro), und das Musiksystem Swing (150 Euro)
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