Neue Finanzspritze aus Drogengeldern

Polizei fasst Erpresser und Kokainhändler



Das Mobile Einsatzkommando der Polizeidirektion Braunschweig hat erst einen Kokainhändler und anschließend einen Erpresser festgenommen. Das bestätigt Sprecher Wolfgang Klages. Beide mutmaßlichen Täter sitzen in Untersuchungshaft.

Das Mobile Einsatzkommando (MEK) ist eine Spezialeinheit für Festnahmen und Observationen mit hohem Gefährdungspotenzial. Es ist angesiedelt bei der Polizeidirektion Braunschweig und somit zuständig für die gesamte Region.

Am Donnerstagnachmittag nahmen die bestens trainierten, schwer bewaffneten, vermummten und mit schusssicheren Westen bekleideten Männer zunächst einen mutmaßlichen Kokainhändler in Braunschweig fest. Er soll in seiner Gaststätte in der Friedrich-Wilhelm-Straße Drogen vor allem an Prostituierte verkauft haben.

Nach Angaben des Polizeisprechers stellten die Ermittler 115 Gramm Kokain sicher. Es habe einen Verkaufswert von knapp 7.000 Euro. Außerdem hätten sie bei dem Wirt 24.000 Euro in bar gefunden.

Am Donnerstagabend nahm das MEK außerdem einen Erpresser fest. Der 22-Jährige soll einen 39-jährigen Arbeitskollegen seit November zunächst mit verbalen Drohungen und zuletzt mit Waffengewalt erpresst haben, ihm immer wieder Geld zu geben. Nachdem sich das Opfer seinem Vater anvertraut und beide Anzeige erstattet hatten, griff das Mobile Einsatzkommando an der Ecke Frankfurter Straße/Ekbertstraße bei einer geplanten Geldübergabe zu.

Quelle

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