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Good Morning Vietnam - Guten Morgen Braunschweig

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Beitrag  Gast Di Feb 14, 2012 6:00 pm

Ist ja am Wochenende des Morgens nicht viel los in Braunschweig, während ich durch die Strassen gewandert bin. Dafür ist es auch nicht besonders sauber. Einige verspätete Heimkehrer, die ungeniert auf den Gehsteig rotzen und spucken, bedeutet, daß diese Braunschweiger auf die eigene Stadt spucken.

Manch Einer, der sich unbeobachtet glaubt, pisst zu dem noch Mitten in der Stadt gegen Hausfassaden. Ich gehe vorbei und spreche ihn an. Ob er es den OK fände, wenn man an sein Haus pisst, will ich wissen. Leicht angesäuselt, erklärt er, daß um sein Haus ein großer Eisenzaun sei.

Woher ich denn wisse, daß er ein eigenes Haus hätte. Ich habe ihn im Unklaren gelassen, denn seine Kleidung hatte ihn und seinen Stand verraten. Er torkelt um die nächste Ecke und steigt in einen größeren dunklen Wagen und fährt weg.

Ich war früher sehr oft in Braunschweig wegen der guten Buchhandlungen. Pfankuch und Neumeyer waren meine Liebsten. Graf in Hannover hat zwar mehr Auswahl, aber die Berater waren in Braunschweig hochwertiger. Parken war jedoch schon immer ein Problem in Braunschweig und die unqualifizierte Strassenführung.

Doch jetzt nach Jahren muß ich feststellen, daß die Stadt sich verändert hat und nicht zu ihrem Vorteil. Ich bestelle schon lange meine Fachbücher bei Amazon und somit spare ich viel Geld und Zeit. Vermisse jedoch die menschlichen Fachgespräche in den Buchhandlungen. Doch so wie sich die Stadt in meinen Augen negativ verändert hat, werden sich wohl auch die Menschen entsprechend angepasst haben und man wird das Flair nicht mehr in den Geschäften verspüren. Das ist immer so: Wie die Stadt, so die Menschen.

Braunschweig hat die Krähen verdient, es sind noch zu wenige, es müssen mehr Krähen werden. Mehr Krähen und mehr Raben, damit die, die auf die Strasse, die Stadt und die Menschen spucken und pissen von der Bildfläche verschwinden.

Es gibt in Braunschweig kein Hundekotproblem, sondern ein Menschenpucke- und Pisseproblem. Und in Neudeutsch heißt dies, daß es zu Viele gibt, die auf Alles scheißen, was mit Anstand, Sauberkeit, Ordnung usw. usw. zu tun hat.

Irgendwo in der Innenstadt schallt Geschrei an mein Ohr, wohl ältere Jugendliche:"Ich fick Dich, Du Hurensohn." Auch Neudeutsch, jedoch mit zwei Bedeutungen. Einmal ist mit FICKEN das Sexuelle gemeint und die zweite Bedeutung heißt BETRÜGEN, ABZOCKEN ! Die Neudeutschen wissen das, nur die, die nur das Mittelhochdeutsch kennen, beziehen FICKEN nur auf das Sexuelle.

Braunschweig, hier möchte ich kein Buch mehr kaufen und keinen Kaffee mehr trinken. Bielefeld, die Stadt, die es nicht gibt und Braunschweig, die Stadt, die es nicht mehr gibt.

Städte, die mir nichts geben und mir nichts mehr bringen, die muß es nicht mehr geben. Sie sind Platzverschwendung auf den Landkarten und nehmen der Natur und dem Wald den Platz weg.

Kaffee getrunken und lecker gefrühstückt habe ich in einer Raststätte bei Hannover. Danach bin ich nach Lüneburg gefahren. Lüneburg ist immer eine Reise und auch die längste Anreise wert.



Ja, ich war in Eurer Stadt, Keiner sah mich kommen und Keiner sah mich wieder gehen. Der Wanderer kommt, wie der Fährmann immer ohne Voranmeldung und unerkannt.

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Beitrag  checker Mi Feb 15, 2012 1:07 pm

Gut beobachtet.
Die Stadt ist zerrissen zwischen Industrie,Konsumstadt und Touristenmanagment.
Am Stadtrand werden Atommüllwiederaufarbeitungsanlagen,Cargoflugplätze für VW & Co. bebaut, nicht zuvegessen das Autobahnsüdkreuz.
Die Bürger werden nicht gefragt ob sie es wollen und ob sie es gut finden.
Dann wieder Verkaufsveranstaltungen wärend immer mehr Geschäfte leerstehen.Die Einkaufstempel nehmen dem Kleingewerbe die Luft zum Atmen.
Hier eine Passage und dort eine Passage, alles nicht so richtig durchdacht.Das Citypoint steht zur hälfte leer und selbst größere Modeketten machen zu, wie zbs. am Bunker beim Citypoint.
Überall klaffen leerstände und dadurch schleust man die wenigen Touristen die überhaupt nach Braunschweig kommen.
Eine Attracktion ist das nicht und der eine oder andere wird sich überlegen ob er überhaupt noch mal nach Braunschweig kommt.
Halbfertige Baustellen runden das Bild noch ganz ab, dazu kommen unnötige Graffitisprühereien, irgendwelche Kacheln die an die Häuser geklebt werden, oder eben nette Bildchen mit dem allsehenden Auge.Müll auf den Straßen selbst im Innenstadtbereich und dann die Werbung unser sauberes Braunschweig, so das selbst der weiße Riese sich schon schwarz ärgert und vor lachen zusammen bricht.
So wie sich die Stadt gibt, so sehen auch die Menschen aus.
Träger blick,Ringe unter den Augen und kaum ein Mensch lächelt.
Selbst bei humorvollen spruchen, wo andere herzhaft drüber lachen,ist bei den Braunschweigern kaum noch ein müdes lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Aus Stadt der Wissenschaft ist Stadt Grauenhaft geworden.
Gemütliche Kneipen wo man einfach mal Mensch sein kann gibt es hier kaum noch und die es gibt kann man an einer Hand abzählen.
Man beleuchtet Kirchen und Gebäude,aber die Straßenlampen sind dunkel.
Nach anbruch der Dunkelheit bleibt man lieber zu hause, einfach zu gefährlich diese Stadt.
Früher traff man sich in kleinen Kneipen, macht scherze und lachte.
Heute trifft man sich bei MC Donald oder Bürgerking, so wie in jeder anderen Großstadt, nur das Braunschweig keine Großstadt ist.
Das was vielleicht Besucher dieser Stadt als erlebnis erfahren hätten können, gibt es nicht mehr.
Besucher die früher aus dem Umland kamen bleiben weg, den MC Donald, Starbucks und Bürgerking gibt es auch in jeden anderen etwas größeren Dorf.
Der kleine Laden mit den Verkäufern mit denen man sich über Gott und die Welt unterhalten konnte, sind Vergangenheit.
Das Flair der alte Hansestadt mit den kleinen feinen Fachwerkhäusern ist dem Amerikanischen Konsumstill gewichen.
Das Magniviertel was früher Anziehungspunkt für jung und alt am Wochenende hatte, dämmert vor sich hin.
Da gab es noch den Hof mit der vielzahl von dunklen Spelunken, das alte Panoptikum, das FBZ wo größen wie zbs. AC/DC auftraten, nicht zu vergessen das Kennelbad mit Kino und Konzerten wo zbs Meatloaf auftraten, Harleytreffen statt fanden usw.
Kaum ein Musiker verirrt sich mehr nach Braunschweig und wenn doch, nah jah.
Irgendwie ist hier richtig was schief gegangen und mal ganz ehrlich, wenn reizt diese Stadt noch.
Abends werden die die Bordsteine hoch geklappt, irgendwelche betrunkene wanken durch die Gegend und übergeben sich auf dem Fußweg, hier und dort prügeln sich ein paar Jugendliche für nichts und wieder nichts und selbst im berühmten Rotlichtviertel sind die Lichter schon lange ausgegangen.
Tourismus in Braunschweig?
Hier gibt es nichts und das bischen was wir haben ist mal schnell in 30 Minuten durch gekaut.
Gevater Tod hat einzug in Braunschweig gehalten,dass sieht am am besten an den Krähen und dessen Rückständen auf Fußwegen und Plätzen.
Das Kindergeschrei, jubel, trubel heiterkeit hört man das gekrächse der Krähen die zur Dämmerung die Bäume und Hausdächer belagern.
Wer aus einer der Vorstädte kommt bleibt lieber dort und kommt nur wenn es nicht anders geht in die Stadt.
Was nutzen schöne Parkanlagen,wenn man nicht unbeschwert darin spazieren gehen kann.
Irgendwie hat sich alles verändert,aber nicht zum besten.
Ideen gibt es genug,aber sie werden nicht gehört,oder zum schweigen gebracht.
Konsum ist die neue Religion, nicht leben und auch nicht lachen.
Nur leider reicht das Geld nicht bei vielen, weil sie keine Arbeit haben oder unterbezahlt sind.
So bleibt die Flasche Bier im Park, oder zu hause vor der Glotze und die Perspecktivlosigkeit in den Gesichtern der Menschen.
Rolling Eyes




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