Windpark bei Beienrode – das planen die Investoren
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Windpark bei Beienrode – das planen die Investoren
Bis 2014 könnte zwischen Beienrode und Boimstorf ein Windpark mit bis zu 26 Anlagen entstehen.
Am Montagabend hatten die in der Interessentenschaft Windenergie organisierten Grundeigentümer aus Beienrode und Boimstorf zu einer ersten Informationsveranstaltung in die Gaststätte Deutsches Haus in Beienrode geladen. Mehr als 100 Bürger aus Boimstorf und Beienrode sowie aus Flechtorf, Heiligendorf und auch aus Hattorf kamen und fragten nach.
Auf einer rund 400 Hektar großen Fläche zwischen Beienrode und Boimstorf soll der Windpark entstehen. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) ist derzeit auf der Suche nach geeigneten Vorrangflächen für Windenergie (wir berichteten).
„Wir stehen am Beginn des Verfahrens und haben bisher lediglich Flächen ausgewiesen, auf denen unter Berücksichtigung der maßgeblichen rechtlichen Aspekte Windenergieanlagen im Großraum errichtet werden könnten. Es ist aber noch völlig offen, wo etwas passiert“, betonte ZGB- Verbandsrat Jens Palandt in Beienrode.
Die unterschiedlichen Interessenlagen aller Beteiligten traten im voll besetzten Saal der Gaststätte Deutsches Haus zutage. Der Investor „Ebert Erneuerbare Energien“ aus Cremlingen präsentierte seinen Plan des Windparks Beienrode/Boimstorf mit 26 Anlagen. Die Windräder sollen jeweils eine Gesamthöhe von knapp 200 Metern haben.
„Wir wollen gemeinsam mit den Grundstückseigentümern einen sogenannten Bürgerwindpark gründen. Dadurch sollen die Bürger von Beienrode und Boimstorf von der Anlage profitieren“, warb Geschäftsführer Tim Ebert für das Projekt.
So ist geplant, dass sich Einwohner von Beienrode und Boimstorf an der Betreibergesellschaft beteiligen können. Zudem sollen über eine Bürgerstiftung jährlich mindestens 154000 Euro, also 6000 Euro je Anlage, ausgeschüttet und zur Finanzierung von kommunalen Projekten den Einwohnern von Beienrode und Boimstorf zugute kommen.
Doch allein die Aussicht auf Zahlungen und prognostizierte zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen ließen die Kritiker des Projekts nicht verstummen. Moniert wurde unter anderem, dass sich mit den finanziellen Zuwendungen nicht die Zerstörung des Landschaftsbildes ausgleichen ließe. Zudem würde der Windpark die Lebensqualität insbesondere in Beienrode weiter beeinträchtigen.
Quelle
Am Montagabend hatten die in der Interessentenschaft Windenergie organisierten Grundeigentümer aus Beienrode und Boimstorf zu einer ersten Informationsveranstaltung in die Gaststätte Deutsches Haus in Beienrode geladen. Mehr als 100 Bürger aus Boimstorf und Beienrode sowie aus Flechtorf, Heiligendorf und auch aus Hattorf kamen und fragten nach.
Auf einer rund 400 Hektar großen Fläche zwischen Beienrode und Boimstorf soll der Windpark entstehen. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) ist derzeit auf der Suche nach geeigneten Vorrangflächen für Windenergie (wir berichteten).
„Wir stehen am Beginn des Verfahrens und haben bisher lediglich Flächen ausgewiesen, auf denen unter Berücksichtigung der maßgeblichen rechtlichen Aspekte Windenergieanlagen im Großraum errichtet werden könnten. Es ist aber noch völlig offen, wo etwas passiert“, betonte ZGB- Verbandsrat Jens Palandt in Beienrode.
Die unterschiedlichen Interessenlagen aller Beteiligten traten im voll besetzten Saal der Gaststätte Deutsches Haus zutage. Der Investor „Ebert Erneuerbare Energien“ aus Cremlingen präsentierte seinen Plan des Windparks Beienrode/Boimstorf mit 26 Anlagen. Die Windräder sollen jeweils eine Gesamthöhe von knapp 200 Metern haben.
„Wir wollen gemeinsam mit den Grundstückseigentümern einen sogenannten Bürgerwindpark gründen. Dadurch sollen die Bürger von Beienrode und Boimstorf von der Anlage profitieren“, warb Geschäftsführer Tim Ebert für das Projekt.
So ist geplant, dass sich Einwohner von Beienrode und Boimstorf an der Betreibergesellschaft beteiligen können. Zudem sollen über eine Bürgerstiftung jährlich mindestens 154000 Euro, also 6000 Euro je Anlage, ausgeschüttet und zur Finanzierung von kommunalen Projekten den Einwohnern von Beienrode und Boimstorf zugute kommen.
Doch allein die Aussicht auf Zahlungen und prognostizierte zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen ließen die Kritiker des Projekts nicht verstummen. Moniert wurde unter anderem, dass sich mit den finanziellen Zuwendungen nicht die Zerstörung des Landschaftsbildes ausgleichen ließe. Zudem würde der Windpark die Lebensqualität insbesondere in Beienrode weiter beeinträchtigen.
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