Roaming: Konsumentenschützer laufen Sturm gegen Abzocke
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Roaming: Konsumentenschützer laufen Sturm gegen Abzocke
Das Roaming ist das Geschäft des Jahrhunderts für die Telekom-Anbieter. Ein Dienst, der sie 0,1 Cent kostet, wird für 15 Euro weiterverkauft. Europäische Konsumentenschützer laufen Sturm gegen die unglaubliche Abzocke. Die EU will den Konzernen aber nicht wirklich in die Parade fahren.
Bei der Nutzung von Datendiensten außerhalb des Heimatnetzes entstehen in der EU derzeit horrende Kosten. Für ein Megabyte Datenvolumen muss man teilweise bis zu 15 Euro bezahlen. Dies entspricht dem 15.000-Fachen der Entstehungskosten.
Daher will die EU Roaming-Gebühren von Mobilfunkanbietern innerhalb der Union weiter beschränken. Ab dem Jahr 2014 sollen die Anbieter nur noch 20 Cent pro Megabyte Datenvolumen von ihren Kunden kassieren dürfen, wenn diese außerhalb des Heimatnetzes mit ihrem mobilen Gerät auf Datendienste zugreifen wollen. Bis zum Jahr 2013 ist eine Übergangsphase geplant, in der ein MB 50 Cent kosten soll.
Doch die geplanten Höchstbeträge stehen immer noch nicht im Verhältnis zum tatsächlichen Aufwand, der den Mobilfunkanbietern durch die Nutzung im Ausland entsteht: „Mir wurde von Anbietern bestätigt, dass die Mehrkosten für Roaming geringer sind. Ein Megabyte Datenvolumen im Ausland bereit zu stellen, kostet 0,1 Cent“, sagt Bengt Beier den Deutschen Mittelstands Nachrichten.
Beier ist Vertreter einer europaweiten Initiative, die sich für faire Roaming-Gebühren einsetzt. Die „Europäer für faires Roaming“ fordern innerhalb der EU einen einheitlichen Preis von 10 Cent pro MB. Das wäre gerade einmal halb so viel, wie der aktuelle EU-Vorschlag vorsieht. „Würde unsere Forderung umgesetzt, würde dabei im Vergleich zu den Entstehungskosten immer noch eine beachtliche Gewinnspanne übrigbleiben“, sagt Beier. Das ist noch milde ausgedrückt, immerhin würde der Gewinn fast das Hundertfache ausmachen.
Doch die Mobilfunkanbieter wollen sich dieses sensationelle Geschäft nicht kampflos nehmen lassen. Wie viel ein Anbieter dem anderen zahlen muss, um sein Netz im Ausland nutzen zu dürfen, ist in Verträgen vereinbart. Beiers Initiative fordert deshalb auch eine Deckelung der Gebühren, die ein Anbieter vom anderen verlangen darf. Diese sollen fünf Cent pro MB nicht übersteigen.
Ein besonderes Hindernis stellen die hohen Kosten für die Mobilfunknutzung im Ausland für Unternehmen dar. „In den USA haben Unternehmen und Angestellte ihre Tablets und Smartphones dabei. In der EU reisen sie mit Block und Stift, weil die Roaming-Gebühren die Nutzung von mobilen Geräten einschränken“, sagt Beier.
Quelle
Bei der Nutzung von Datendiensten außerhalb des Heimatnetzes entstehen in der EU derzeit horrende Kosten. Für ein Megabyte Datenvolumen muss man teilweise bis zu 15 Euro bezahlen. Dies entspricht dem 15.000-Fachen der Entstehungskosten.
Daher will die EU Roaming-Gebühren von Mobilfunkanbietern innerhalb der Union weiter beschränken. Ab dem Jahr 2014 sollen die Anbieter nur noch 20 Cent pro Megabyte Datenvolumen von ihren Kunden kassieren dürfen, wenn diese außerhalb des Heimatnetzes mit ihrem mobilen Gerät auf Datendienste zugreifen wollen. Bis zum Jahr 2013 ist eine Übergangsphase geplant, in der ein MB 50 Cent kosten soll.
Doch die geplanten Höchstbeträge stehen immer noch nicht im Verhältnis zum tatsächlichen Aufwand, der den Mobilfunkanbietern durch die Nutzung im Ausland entsteht: „Mir wurde von Anbietern bestätigt, dass die Mehrkosten für Roaming geringer sind. Ein Megabyte Datenvolumen im Ausland bereit zu stellen, kostet 0,1 Cent“, sagt Bengt Beier den Deutschen Mittelstands Nachrichten.
Beier ist Vertreter einer europaweiten Initiative, die sich für faire Roaming-Gebühren einsetzt. Die „Europäer für faires Roaming“ fordern innerhalb der EU einen einheitlichen Preis von 10 Cent pro MB. Das wäre gerade einmal halb so viel, wie der aktuelle EU-Vorschlag vorsieht. „Würde unsere Forderung umgesetzt, würde dabei im Vergleich zu den Entstehungskosten immer noch eine beachtliche Gewinnspanne übrigbleiben“, sagt Beier. Das ist noch milde ausgedrückt, immerhin würde der Gewinn fast das Hundertfache ausmachen.
Doch die Mobilfunkanbieter wollen sich dieses sensationelle Geschäft nicht kampflos nehmen lassen. Wie viel ein Anbieter dem anderen zahlen muss, um sein Netz im Ausland nutzen zu dürfen, ist in Verträgen vereinbart. Beiers Initiative fordert deshalb auch eine Deckelung der Gebühren, die ein Anbieter vom anderen verlangen darf. Diese sollen fünf Cent pro MB nicht übersteigen.
Ein besonderes Hindernis stellen die hohen Kosten für die Mobilfunknutzung im Ausland für Unternehmen dar. „In den USA haben Unternehmen und Angestellte ihre Tablets und Smartphones dabei. In der EU reisen sie mit Block und Stift, weil die Roaming-Gebühren die Nutzung von mobilen Geräten einschränken“, sagt Beier.
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