Gedenktafel in den Müll geworfen
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Gedenktafel in den Müll geworfen
Ein Unbekannter hat die Gedenktafel der Braunschweiger Dichterin Ricarda Huch (1864 – 1947) von ihrem Geburtshaus am Hohetorwall abgerissen.
Die Tafel fand sich später neben einem Müllcontainer am Gieseler. BZ-Leserin Rosemarie Wedy-Scheller machte die Redaktion auf diesen „Akt der sinnlosen Zerstörung“ aufmerksam. Zusammen mit ihrer Schwester habe sie die abmontierte Gedenktafel an einem Container am Gieseler gesehen. Wie sie dort wohl hingekommen sei?
Das wüsste auch gern die Stadtverwaltung, Eigentümerin der Gedenktafel, die mittlerweile gar verschwunden ist – zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Monaten. Bereits im Juli 2011 sei die erste Tafel aus ihrer Befestigung gerissen und entwendet worden. Man habe sie zwischenzeitlich ersetzt und Anzeige gegen unbekannt erstattet, erklärt Behörden-Sprecher Rainer Keunecke.
Die Tafel für Ricarda Huch sei eine von 36 sogenannter Persönlichkeitstafeln im Stadtgebiet, die gemeinsam von der Stadt Braunschweig und der Bürgerstiftung Braunschweig aufgestellt und zu großen Teilen durch privates Engagement finanziert worden sind.
Für Frank Nührig, Leiter der Ricarda-Huch-Schule, ist „dieser Akt von Vandalismus völlig sinnlos und sehr bedauerlich“. Man hoffe nun, „dass eine Tafel zum Gedenken an die Namensgeberin unserer Schule so schnell wie möglich ihren angemessenen Platz wiederbekommt“.
Im Juli 1944 war die damalige Mädchenschule nach der in Braunschweig geborenen Schriftstellerin benannt worden, anlässlich des 80. Geburtstages von Ricarda Huch, die damals in Jena lebte.
Ricarda Octavia Huch kam am 18. Juli 1864 in Braunschweig zur Welt. Sie war eine Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin und entstammte einer Kaufmannsfamilie. Ihr Bruder Rudolf und ihre Vettern Friedrich und Felix waren ebenfalls Schriftsteller.
Quelle
Nun da hat sich vielleicht jemand mal mit der Geschichte beschäftigt und diese gefiehl ihm wohl nicht.
So ganz sauber war Rickarda Huch ja nun nicht, wenn man mal genauer hinschaut.
Vielleicht wollte der unbekannte ja ein Zeichen setzen und die braune Vergangenheit einfach in den Müll werfen,man weiß es ja nicht.
Die Tafel fand sich später neben einem Müllcontainer am Gieseler. BZ-Leserin Rosemarie Wedy-Scheller machte die Redaktion auf diesen „Akt der sinnlosen Zerstörung“ aufmerksam. Zusammen mit ihrer Schwester habe sie die abmontierte Gedenktafel an einem Container am Gieseler gesehen. Wie sie dort wohl hingekommen sei?
Das wüsste auch gern die Stadtverwaltung, Eigentümerin der Gedenktafel, die mittlerweile gar verschwunden ist – zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Monaten. Bereits im Juli 2011 sei die erste Tafel aus ihrer Befestigung gerissen und entwendet worden. Man habe sie zwischenzeitlich ersetzt und Anzeige gegen unbekannt erstattet, erklärt Behörden-Sprecher Rainer Keunecke.
Die Tafel für Ricarda Huch sei eine von 36 sogenannter Persönlichkeitstafeln im Stadtgebiet, die gemeinsam von der Stadt Braunschweig und der Bürgerstiftung Braunschweig aufgestellt und zu großen Teilen durch privates Engagement finanziert worden sind.
Für Frank Nührig, Leiter der Ricarda-Huch-Schule, ist „dieser Akt von Vandalismus völlig sinnlos und sehr bedauerlich“. Man hoffe nun, „dass eine Tafel zum Gedenken an die Namensgeberin unserer Schule so schnell wie möglich ihren angemessenen Platz wiederbekommt“.
Im Juli 1944 war die damalige Mädchenschule nach der in Braunschweig geborenen Schriftstellerin benannt worden, anlässlich des 80. Geburtstages von Ricarda Huch, die damals in Jena lebte.
Ricarda Octavia Huch kam am 18. Juli 1864 in Braunschweig zur Welt. Sie war eine Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin und entstammte einer Kaufmannsfamilie. Ihr Bruder Rudolf und ihre Vettern Friedrich und Felix waren ebenfalls Schriftsteller.
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Nun da hat sich vielleicht jemand mal mit der Geschichte beschäftigt und diese gefiehl ihm wohl nicht.
So ganz sauber war Rickarda Huch ja nun nicht, wenn man mal genauer hinschaut.
Vielleicht wollte der unbekannte ja ein Zeichen setzen und die braune Vergangenheit einfach in den Müll werfen,man weiß es ja nicht.
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49566
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Huch-Gedenktafel beim Pförtner im Rathaus abgegeben
Die vom einstigen Wohnhaus der Schriftstellerin und Historikerin Ricarda Huch (1864 – 1947) abgerissene Gedenktafel ist wieder aufgetaucht.
BZ-Leser Alfred Kauz meldete sich heute in der Redaktion und erklärte, er habe die Tafel vor Tagen an der Wertstoff-Sammelstation am Gieseler gesehen und sie später zum Rathaus gebracht. Dort habe er sie dem Pförtner übergeben mit dem Hinweis, wo er die Tafel gefunden habe.
Noch heute habe er sofort den Pförtner aufgesucht und dabei erfahren: Ein Kollege habe sich diesbezüglich mit der Ricarda-Huch-Schule in Verbindung gesetzt, dort allerdings erfahren, dass man keine Gedenktafel vermisse.
Die sogenannte Persönlichkeitstafel war 2010 am Haus Bruchtorwall 3 angebracht worden, wo Ricarda Huch während ihrer zweiten Ehe wohnte. Eine weitere Gedenktafel befindet sich an der Fontäne am Inselwall, dem Ort des Geburtshauses, das 1943 zerstört wurde.
Ricarda Octavia Huch kam am 18. Juli 1864 in Braunschweig zur Welt. Ihre Eltern waren im gleichen Jahr aus Porto Alegre in Brasilien zurückgekehrt, wo Richard Huch seinen kaufmännischen Unternehmungen nachgegangen war.
Im Jahr 1907 heiratete sie in zweiter Ehe Richard Huch, mit dem sie nach Braunschweig zog. Zwei Jahre später, 1911, kehrte sie nach München zurück.
Quelle
Wer mehr über Rickarda Huch wissen möchte:
Historische Geschichte Der Inselwall
Ricarda Huch
BZ-Leser Alfred Kauz meldete sich heute in der Redaktion und erklärte, er habe die Tafel vor Tagen an der Wertstoff-Sammelstation am Gieseler gesehen und sie später zum Rathaus gebracht. Dort habe er sie dem Pförtner übergeben mit dem Hinweis, wo er die Tafel gefunden habe.
Noch heute habe er sofort den Pförtner aufgesucht und dabei erfahren: Ein Kollege habe sich diesbezüglich mit der Ricarda-Huch-Schule in Verbindung gesetzt, dort allerdings erfahren, dass man keine Gedenktafel vermisse.
Die sogenannte Persönlichkeitstafel war 2010 am Haus Bruchtorwall 3 angebracht worden, wo Ricarda Huch während ihrer zweiten Ehe wohnte. Eine weitere Gedenktafel befindet sich an der Fontäne am Inselwall, dem Ort des Geburtshauses, das 1943 zerstört wurde.
Ricarda Octavia Huch kam am 18. Juli 1864 in Braunschweig zur Welt. Ihre Eltern waren im gleichen Jahr aus Porto Alegre in Brasilien zurückgekehrt, wo Richard Huch seinen kaufmännischen Unternehmungen nachgegangen war.
Im Jahr 1907 heiratete sie in zweiter Ehe Richard Huch, mit dem sie nach Braunschweig zog. Zwei Jahre später, 1911, kehrte sie nach München zurück.
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Historische Geschichte Der Inselwall
Ricarda Huch
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