Elternprotest bei der Realschule im Heidberg
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Elternprotest bei der Realschule im Heidberg
An der Haupt- und der Realschule im Heidberg regt sich Protest. Die Eltern wollen die Schließung der beiden Schulen in letzter Minute verhindern.
Der Stadtelternrat unterstützt die Forderung der Schulelternräte.
Im November hatte der Rat der Stadt beschlossen, dass die beiden Schulen jahrgangsweise auslaufen sollen, um Platz zu machen für die neue Integrierte Gesamtschule, die bereits von der Landesschulbehörde genehmigt wurde und nach den Sommerferien im Schulzentrum Heidberg starten wird. Was auch heißt: Im Sommer wird es an Haupt- und Realschule keinen neuen fünften Jahrgang geben.
Die Elternverbände fordern den Fortbestand von Haupt- und Realschule, wenn auch an anderem Standort. Petra Mellen, Vorsitzende des Stadtelternrats, betont: „Wir wenden uns nicht gegen die IGS. Im Gegenteil, dies war der richtige Schritt!“
Da die neue IGS jedoch die Hälfte der 150 Plätze mit Schülern besetzen darf, die eine gymnasiale Empfehlung haben, würden künftig deutlich weniger Schüler mit Haupt- und Realschulempfehlung Platz im Schulzentrum finden als bisher. Abgelehnte Schüler müssten dann andere Haupt- und Realschulen im Stadtgebiet besuchen.
Petra Mellen: „Beide Schulen leisten sehr gute bis hervorragende Arbeit“. Die Realschule habe bei der Schulinspektion im Herbst gar mit dem zweitbesten Ergebnis aller Realschulen Niedersachsens abgeschlossen. Zudem seien beide Schulen teilgebundene Ganztagsschulen mit einer hohen Zahl an Lehrerstunden: „Diese Form der Ganztagsschule ist seit Ende 2008 nicht mehr möglich.“ Die Lehrerstunden seien damit „unwiederbringlich verloren“.
Die Chance, dass die Eltern mit ihrem späten Protest noch etwas bewirken, ist gering. Die Schließung wurde schon vor Monaten vom Rat beschlossen. Weder SPD, noch die Grünen, die Linken oder die Piraten wollen das Thema erneut aufnehmen. Die neue IGS sei beschlossene Sache – und damit auch die Schließung der beiden anderen Schulen. Die BIBS, die die Entscheidung ebenfalls mitgetragen hatte, unterstützt die Forderung der Eltern und teilte mit, es sei nie die Absicht gewesen, Schüler der Haupt- und Realschule im Heidberg gegen die fünfte IGS auszuspielen.
CDU und FDP sehen ihre Position durch den Protest der Eltern zwar bestätigt – halten ihn aber für zu spät.
Quelle
Der Stadtelternrat unterstützt die Forderung der Schulelternräte.
Im November hatte der Rat der Stadt beschlossen, dass die beiden Schulen jahrgangsweise auslaufen sollen, um Platz zu machen für die neue Integrierte Gesamtschule, die bereits von der Landesschulbehörde genehmigt wurde und nach den Sommerferien im Schulzentrum Heidberg starten wird. Was auch heißt: Im Sommer wird es an Haupt- und Realschule keinen neuen fünften Jahrgang geben.
Die Elternverbände fordern den Fortbestand von Haupt- und Realschule, wenn auch an anderem Standort. Petra Mellen, Vorsitzende des Stadtelternrats, betont: „Wir wenden uns nicht gegen die IGS. Im Gegenteil, dies war der richtige Schritt!“
Da die neue IGS jedoch die Hälfte der 150 Plätze mit Schülern besetzen darf, die eine gymnasiale Empfehlung haben, würden künftig deutlich weniger Schüler mit Haupt- und Realschulempfehlung Platz im Schulzentrum finden als bisher. Abgelehnte Schüler müssten dann andere Haupt- und Realschulen im Stadtgebiet besuchen.
Petra Mellen: „Beide Schulen leisten sehr gute bis hervorragende Arbeit“. Die Realschule habe bei der Schulinspektion im Herbst gar mit dem zweitbesten Ergebnis aller Realschulen Niedersachsens abgeschlossen. Zudem seien beide Schulen teilgebundene Ganztagsschulen mit einer hohen Zahl an Lehrerstunden: „Diese Form der Ganztagsschule ist seit Ende 2008 nicht mehr möglich.“ Die Lehrerstunden seien damit „unwiederbringlich verloren“.
Die Chance, dass die Eltern mit ihrem späten Protest noch etwas bewirken, ist gering. Die Schließung wurde schon vor Monaten vom Rat beschlossen. Weder SPD, noch die Grünen, die Linken oder die Piraten wollen das Thema erneut aufnehmen. Die neue IGS sei beschlossene Sache – und damit auch die Schließung der beiden anderen Schulen. Die BIBS, die die Entscheidung ebenfalls mitgetragen hatte, unterstützt die Forderung der Eltern und teilte mit, es sei nie die Absicht gewesen, Schüler der Haupt- und Realschule im Heidberg gegen die fünfte IGS auszuspielen.
CDU und FDP sehen ihre Position durch den Protest der Eltern zwar bestätigt – halten ihn aber für zu spät.
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