Falkland-Inseln sind auch 30 Jahre nach Krieg Zankapfel
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Falkland-Inseln sind auch 30 Jahre nach Krieg Zankapfel
Falkland-Inseln sind auch 30 Jahre nach Krieg Zankapfel
Veröffentlicht am 02.04.2012 von afpde
Zankapfel im Südatlantik: 30 Jahre nach Beginn des Falkland-Krieges ist das Klima zwischen Argentinien und Großbritannien noch immer vergiftet. Buenos Aires fordert nach wie vor die Herrschaft über die felsige Inselgruppe für sich, während die Bewohner, die Kelper, bei jeder Gelegenheit britische Flaggen hissen. AFPTV hat die verschlafene Inselgruppe besucht.
Veröffentlicht am 02.04.2012 von afpde
Zankapfel im Südatlantik: 30 Jahre nach Beginn des Falkland-Krieges ist das Klima zwischen Argentinien und Großbritannien noch immer vergiftet. Buenos Aires fordert nach wie vor die Herrschaft über die felsige Inselgruppe für sich, während die Bewohner, die Kelper, bei jeder Gelegenheit britische Flaggen hissen. AFPTV hat die verschlafene Inselgruppe besucht.
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Falklands oder Malvinas? 30 Jahre nach dem Krieg
Falklands oder Malvinas? 30 Jahre nach dem Krieg
Veröffentlicht am 02.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ 30 Jahre später schreiben die einen, 900 argentinische Soldaten seien an jenem 2. April 1982 auf der Inselgruppe gelandet, die sie die "Malvinas" nennen. Andere Quelle berichten von 5.000 Mann, die die "Falklands", wie sie die Briten nennen, im kurzen Kampf gegen weniger als 100 britische Soldaten eroberten.
In Buenos Aires jedenfalls jubelten die Massen auf der Plaza de Mayo. So hatte sich das General Leopoldo Galtieri vorgestellt, mit diesem nationalistischen Coup sicherte er sich die Unterstützung der breiten Massen - von rechts bis links - ein äußerer Feind einte das eben noch unter der Militärdiktatur stöhnende Argentinien. Das Ziel lautete: die 1883 von den Briten besetzte kleine Inselgruppe im Südatlantik zurück zu erobern!
Dieser Versuch kostete 255 britische und mehr als 650 argentinische Soldaten das Leben.
Am 14 Juni 1982 flatterte wieder der Union Jack über den Falklands. Die eigentliche Siegerin war sie: Premierministerin Margaret Thatcher. Bis dato hatte sie noch wenig Erfolge vorzuzeigen. Nun war ihr der nächste Wahlsieg sicher.
Verlierer war vor allem die Militärdiktatur in Argentinien. In der Folge dieses gescheiterten Abenteures fand das Land zur Demokratie zurück mit der Wahl von Präsident Raúl Alfonsín 1983.
Seit 1990 unterhalten Argentinien und Großbritannien auch wieder diplomatische Beziehungen, reden über Zusammenarbeit bei Fischfang wie Ausbeutung der nahe der Inselgruppe entdeckten Erdölvorkommen. Das politische Ringen um die Inselgruppe ist - gerade wegen der neue entdeckten Schätze - noch nicht beendet. Die Briten kommt ihr schwer zu versorgender weit entfernter Außenposten ziemlich teuer. Und dann hat Argentinien auch noch Nachbarländer dafür gewinnen können, Schiffen unter der Falkland-Flagge die Nutzung ihrer Häfen zu verweigern.
London hat im Gegenzug mal wieder ein Kriegsschiff vorbeigeschickt und der sechswöchige Dienst von Hubschrauberpilot Prinz William auf den Falklands war ja wohl auch als Geste zu verstehen.
Veröffentlicht am 02.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ 30 Jahre später schreiben die einen, 900 argentinische Soldaten seien an jenem 2. April 1982 auf der Inselgruppe gelandet, die sie die "Malvinas" nennen. Andere Quelle berichten von 5.000 Mann, die die "Falklands", wie sie die Briten nennen, im kurzen Kampf gegen weniger als 100 britische Soldaten eroberten.
In Buenos Aires jedenfalls jubelten die Massen auf der Plaza de Mayo. So hatte sich das General Leopoldo Galtieri vorgestellt, mit diesem nationalistischen Coup sicherte er sich die Unterstützung der breiten Massen - von rechts bis links - ein äußerer Feind einte das eben noch unter der Militärdiktatur stöhnende Argentinien. Das Ziel lautete: die 1883 von den Briten besetzte kleine Inselgruppe im Südatlantik zurück zu erobern!
Dieser Versuch kostete 255 britische und mehr als 650 argentinische Soldaten das Leben.
Am 14 Juni 1982 flatterte wieder der Union Jack über den Falklands. Die eigentliche Siegerin war sie: Premierministerin Margaret Thatcher. Bis dato hatte sie noch wenig Erfolge vorzuzeigen. Nun war ihr der nächste Wahlsieg sicher.
Verlierer war vor allem die Militärdiktatur in Argentinien. In der Folge dieses gescheiterten Abenteures fand das Land zur Demokratie zurück mit der Wahl von Präsident Raúl Alfonsín 1983.
Seit 1990 unterhalten Argentinien und Großbritannien auch wieder diplomatische Beziehungen, reden über Zusammenarbeit bei Fischfang wie Ausbeutung der nahe der Inselgruppe entdeckten Erdölvorkommen. Das politische Ringen um die Inselgruppe ist - gerade wegen der neue entdeckten Schätze - noch nicht beendet. Die Briten kommt ihr schwer zu versorgender weit entfernter Außenposten ziemlich teuer. Und dann hat Argentinien auch noch Nachbarländer dafür gewinnen können, Schiffen unter der Falkland-Flagge die Nutzung ihrer Häfen zu verweigern.
London hat im Gegenzug mal wieder ein Kriegsschiff vorbeigeschickt und der sechswöchige Dienst von Hubschrauberpilot Prinz William auf den Falklands war ja wohl auch als Geste zu verstehen.
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Gedenken An den Falklandkrieg
Gedenken An den Falklandkrieg
Veröffentlicht am 02.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Zum 30. Jahrestag des Falklandkriegs haben Politiker, Kriegsveteranen und Hiniterbliebene in Großbritannien der Opfer gedacht. 255 britische Soldaten waren in dem kurzen, blutigen Krieg ums Leben gekommen. Auch wenn die Beziehungen zwischen den ehemaligen Kriegsparteien so schlecht sind wie lange nicht mehr, steht an diesem Tag in der mittelenglishcen Arboretum's Millenium Chapel das Gedenken an die Gefallenen im Vordergrund.
"Es ist ein besonderer Tag, ein Tag zum Nachdenken und Erinnern. An meinen Mann, aber natürlich auch an alle, die an diesem Krieg teilnahmen," sagt Margaret Allen. Gerade erst
zwei Wochen war sie verheiratet als ihr Mann fiel.
Ein anderer, der beim Entschärfen einer Bombe einen Arm verlor und dessen Kamerad starb erzählt:
"Jeden Morgen, wenn ich mich beim Rasieren im Spiegel sehe, erinnere ich mich an die Falklandinseln, weil ich meinen Arm verlor. Aber ich bin gut dran. Anders als die anderen, hatte ich 30 noch Lebensjahre."
Auch in Argentinien ist der 2. April ein besonderes Datum. Hier veranstaltet man anders als in Großbritannien, das nur alle fünf Jahre den Gedenktag begeht, jedes Jahr für die 649 gefallenen argentinischen Soldaten in Ushuaïa eine große Zeremonie mit hohen Gästen. Doch dieses Jahr steht sie in einem besonderen Licht. Denn Buenos Aires erhöht den Druck auf die Vereinten Nationen, um die Niederlage von 1982 zu revidieren.
Veröffentlicht am 02.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Zum 30. Jahrestag des Falklandkriegs haben Politiker, Kriegsveteranen und Hiniterbliebene in Großbritannien der Opfer gedacht. 255 britische Soldaten waren in dem kurzen, blutigen Krieg ums Leben gekommen. Auch wenn die Beziehungen zwischen den ehemaligen Kriegsparteien so schlecht sind wie lange nicht mehr, steht an diesem Tag in der mittelenglishcen Arboretum's Millenium Chapel das Gedenken an die Gefallenen im Vordergrund.
"Es ist ein besonderer Tag, ein Tag zum Nachdenken und Erinnern. An meinen Mann, aber natürlich auch an alle, die an diesem Krieg teilnahmen," sagt Margaret Allen. Gerade erst
zwei Wochen war sie verheiratet als ihr Mann fiel.
Ein anderer, der beim Entschärfen einer Bombe einen Arm verlor und dessen Kamerad starb erzählt:
"Jeden Morgen, wenn ich mich beim Rasieren im Spiegel sehe, erinnere ich mich an die Falklandinseln, weil ich meinen Arm verlor. Aber ich bin gut dran. Anders als die anderen, hatte ich 30 noch Lebensjahre."
Auch in Argentinien ist der 2. April ein besonderes Datum. Hier veranstaltet man anders als in Großbritannien, das nur alle fünf Jahre den Gedenktag begeht, jedes Jahr für die 649 gefallenen argentinischen Soldaten in Ushuaïa eine große Zeremonie mit hohen Gästen. Doch dieses Jahr steht sie in einem besonderen Licht. Denn Buenos Aires erhöht den Druck auf die Vereinten Nationen, um die Niederlage von 1982 zu revidieren.
Andy- Admin
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