Massensterben: Medien berichten von 3000 toten Delfinen in Peru
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Massensterben: Medien berichten von 3000 toten Delfinen in Peru
An den Küsten Perus sollen seit Jahresanfang Tausende Delfine verendet sein. Umweltschützer vermuten, dass Lärm unter Wasser die Tiere in den Tod getrieben hat. In der Region wird nach Öl gesucht und dabei auch mit Sonar gearbeitet.
Hundert Grindwale strandeten im Januar an der Küste Neuseelands, im Februar verendete ein einsamer Pottwal an einem belgischen Nordseestrand, und nach der "Deepwater Horizon"-Katastrophe häufen sich entlang des Golfs von Mexiko gestrandete Meeressäuger. Doch nirgendwo landeten tote Meeressäuger in so gewaltiger Zahl, wie es derzeit in Peru den Anschein hat.
Peruanische Medien sprechen von 3000 toten Meeressäugern seit Jahresbeginn. Die Organisation BlueVoice, die sich für den Schutz der Tiere einsetzt, berichtet auf ihrer Web-Seite von 615 gestrandeten Delfinen, die die Naturschützer an nur einem Tag auf einer Strecke von 135 Kilometern gesehen hätten.
Tierarzt Carlos Yaipén-Llanos von der Schutzorganisation Orca sagte der Zeitung "Peru21", dass Lärm Unterwasser zum Tod der Tiere geführt habe. In der Region suchen Firmen nach Ölvorkommen unterm Meeresboden, dabei wird auch Sonar eingesetzt, das schon lange im Verdacht steht, die Meeressäuger zu beeinträchtigen. Peruanische Forscher haben Proben genommen, die nun untersucht werden.
wbr
Quelle
Hundert Grindwale strandeten im Januar an der Küste Neuseelands, im Februar verendete ein einsamer Pottwal an einem belgischen Nordseestrand, und nach der "Deepwater Horizon"-Katastrophe häufen sich entlang des Golfs von Mexiko gestrandete Meeressäuger. Doch nirgendwo landeten tote Meeressäuger in so gewaltiger Zahl, wie es derzeit in Peru den Anschein hat.
Peruanische Medien sprechen von 3000 toten Meeressäugern seit Jahresbeginn. Die Organisation BlueVoice, die sich für den Schutz der Tiere einsetzt, berichtet auf ihrer Web-Seite von 615 gestrandeten Delfinen, die die Naturschützer an nur einem Tag auf einer Strecke von 135 Kilometern gesehen hätten.
Tierarzt Carlos Yaipén-Llanos von der Schutzorganisation Orca sagte der Zeitung "Peru21", dass Lärm Unterwasser zum Tod der Tiere geführt habe. In der Region suchen Firmen nach Ölvorkommen unterm Meeresboden, dabei wird auch Sonar eingesetzt, das schon lange im Verdacht steht, die Meeressäuger zu beeinträchtigen. Peruanische Forscher haben Proben genommen, die nun untersucht werden.
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