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Piëch im Glück - sein Moped, sein Porsche, seine Frau

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Piëch im Glück - sein Moped, sein Porsche, seine Frau  Empty Piëch im Glück - sein Moped, sein Porsche, seine Frau

Beitrag  Andy Mi Apr 18, 2012 11:47 pm

Am Ende seiner Karriere ist Ferdinand Piëch da, wo er hinwollte: Er legt das beste Ergebnis in der Geschichte von VW vor, schleust seine Frau in den Aufsichtsrat und kauft nebenbei neue Brumm-Brumms. Nicht allen gefällt das.

Ferdinand Piëch soll in seiner Garage schon länger eines dieser knallroten und furchtbar schnellen italienischen Motorräder stehen haben. Doch das reicht dem Patriarchen aus Wolfsburg offenbar nicht. Er will gleich die ganze Firma. Der Motorradbauer Ducati soll die zwölfte Marke des VW-Konzerns werden.

Piëch liebt alles, was schnell und technisch ambitioniert ist. Auf Ducati soll er schon länger ein Auge geworfen haben. Jetzt hat er es offenbar geschafft, die Italiener mit den PS-starken Zweirädern seinem Imperium einzuverleiben. Insider halten einen Preis von 870 Millionen Euro für realistisch.

Der Aufsichtsratschef des Volkswagenkonzerns bekommt meist, was er will. Das zeigen die Piëch-Festspiele diese Woche. Sie begannen mit dem 75. Geburtstag des Patriarchen am Dienstag. An diesem Donnerstag wird Piëch dann auf der VW-Hauptversammlung den Aktionären das beste Konzernergebnis in der Geschichte von VW präsentieren und sich für weitere fünf Jahre als Aufsichtsratschef bestätigen lassen.

Piëchs Frau folgt ihm im Aufsichtsrat

Somit wird er bis zum hohen Alter von 80 Jahren weiter regieren. Am selben Tag wird auch seine Ehefrau Ursula als Erbin und Nachfolgerin in das Kontrollgremium einziehen. Der Kauf der Motorrad-Kultmarke ist in dieser Reihe von Triumphen der besondere Bonbon obendrauf. Angesichts des atemberaubenden Erfolgs von VW kann Piëch das problemlos durchsetzen – zumal mit Martin Winterkorn einer seiner wenigen Vertrauten an der Konzernspitze steht.

Ferdinand Piëch ist da, wo er immer hinwollte. Zwölf Marken versammeln sich nun unter dem Konzerndach. Als „eine schöne Zahl“ hat er dieses Ziel in der Vergangenheit immer wieder bezeichnet. Und er hat nach fast 20 Jahren – zuerst als Vorstands- und später als Aufsichtsratschef – seine Vision eines Konzerns umgesetzt, der vom agilen Motorrad über sparsame Kleinwagen, luxuriöse Limousinen und superschnelle Sportwagen bis hin zum Schwerlaster alles produziert, was auf den Straßen dieser Welt unterwegs ist.

Persönliche Mission

Ferdinand Piëch folgt dabei auch einer Art persönlicher Mission: Er will das Lebenswerk seines Großvaters Ferdinand Porsche vollenden. Der Autobauer gründete 1930 den gleichnamigen Sportwagenbauer und entwickelte 1934 im Auftrag der Nazis den „Kraft durch Freude-Wagen“, den Vorläufer des VW Käfers. Als Chef der Volkswagenwerke GmbH baute er 1938 das Werk bei Fallersleben, dem späteren Wolfsburg, auf.

Piëch hat alles so arrangiert, dass der Familienclan, dessen unumstrittener Anführer er längst ist, auch künftig alle Fäden in den Händen hält. Die Familien Piëch und Porsche kontrollieren Porsche-Holding, die wiederum die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien von VW hält. Sein eigenes Vermögen hat er an zwei Stiftungen übertragen, die nach seinem Ableben seine Frau weiterführen soll. Aus Piëchs Sicht ist es daher nur folgerichtig, dass seine Ehefrau auch in den VW-Aufsichtsrat gehört.

Fondsmanager und Experten für gute Unternehmensführung sehen das völlig anders. Sie werfen Piëch unzulässige Vermischung von privaten und Unternehmensinteressen vor. Hans-Christoph Hirt, Manager des britischen Investmentfonds Hermes, beklagt in der Zeitung Financial Times Deutschland, dass es dem Aufsichtsrat an unabhängigen Mitgliedern mangele.

Mit Ursula Piëch stellt der Familienclan nun fünf der zehn Mitglieder auf der Kapitalseite. Jeweils zwei werden von den beiden anderem Großaktionären, dem Emirat Katar und dem Land Niedersachsen, gestellt. Lediglich die Chefin der schwedischen SEB-Bank, Annika Falkengren, ist nicht mit einer der Aktionärsgruppen verbandelt.

An Ferdinand Piëch perlt die Kritik ab. Auch weil er sich der Unterstützung des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister und der mächtige Arbeitnehmervertretung sicher sein kann. So verteidigt Betriebsratschef Bernd Osterloh die Personalie Ursula Piëch vehement:

„Wir als Arbeitnehmer begrüßen die Kandidatur von Frau Piëch“, sagte er. Sie habe „über die Jahre großes Wissen über den Volkswagen-Konzern und die Automobilindustrie erworben.“ Ferner verfüge sie über eine hohe soziale Kompetenz. „Beides brauchen wir im Aufsichtsrat“, sagte der Arbeitnehmervertreter. Sie fühle sich dem Unternehmen „und den Menschen im Konzern sehr verbunden“. Der Betriebsratsvorsitzende fügte hinzu: „Sie weiß, dass Volkswagen mehr ist als ein Auto.“

Neues Spielzeug für Piëch

Zum Ducati-Deal hat sich die Arbeitnehmervertretung nicht geäußert. Doch das Urteil der Gewerkschafter dürfte positiv ausfallen, während es sonst an Kritik nicht mangelt. Analysten sprechen von einem „neuen Spielzeug“ für Piëch.

Stefan Bratzel, Automobilwissenschaftler der Fachhochschule Bergisch Gladbach, mahnt, im Konzern gebe es viele Baustellen. Die Verschmelzung der Nutzfahrzeugtöchter sei noch längst nicht geschafft. Die spanische Marke Seat produziere Verluste, und die komplizierte Integration von Porsche stehe noch an. Ducati vermehre diese Arbeit.

Dennoch kann Bratzel der Übernahme auch Positives abgewinnen. Volkswagen könne damit in der Elektromobilität voran kommen – dem E-Antrieb für Zweiräder räumt der Wissenschaftler große Chancen ein. Auch kleine agile Stadtfahrzeuge mit drei Rädern könnten mit dem Motorrad-Know-how von Ducati entwickelt werden.

Vieles spricht dafür, dass Piëch noch einiges vorhat. So will der Konzern zwei Werke bauen, eines in China und eines in Mexiko. Das wird VW dem selbst erklärten Ziel näher bringen, mehr als zehn Millionen Autos pro Jahr zu verkaufen.

Damit wäre der Konzern auch nach Absatzzahlen gemessen der weltgrößte Autobauer. Am Umsatz gemessen wurde diese Marke mit knapp 160 Milliarden Euro bereits 2011 erreicht.

Quelle

Das nennt man Globalisierung,es kann nur einen geben.
Genau wie in grauer Frühzeit, ein Reich , ein Volk,ein Führer und ein Volkswagen.
Wer hat das einmal gedacht, dass wir so wieder glänzen.
Ja wir sind wieder wer!
flagge 7
Andy
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