US-Armee bestellt grosse Mengen an Jodtabletten
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US-Armee bestellt grosse Mengen an Jodtabletten
Die Defense Logistics Agency, oder wenn man so will Einkaufabteilung des Pentagon, hat eine Anforderung für 75'000 Packungen an Jodtabletten ausgeschrieben. Als Begründung für die Bestellung wird aufgeführt, damit die "kritischen Operationskräfte im Falle eines radioaktiven Niederschlags geschützt sind." Kaliumiodid, oder umgangssprachlich Jodtabletten genannt, sollen die Aufnahme von radioaktiven Jods durch die Schilddrüsen nach einer atomaren Verseuchung vermindern, zum Beispiel bei einem Reaktorunfall.
In der Schweiz wird Kaliumiodid präventiv an die Bevölkerung im Umkreis von 20 Kilometer um Kernkraftwerke zur Lagerung abgegeben. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit ordnet bei einem Unglücksfall die Einnahme der Kaliumiodidtabletten über Sirenenalarm und Radiomitteilungen an. Man darf sie erste einnehmen wenn die Verseuchung stattfindet, um die Schilddrüsen zu schützen, vorher oder nachher nützen sie nichts, ausserdem haben sie erhebliche Nebenwirkungen.
Einziger Hersteller der Jodtabletten in den USA ist die Firma Anbex Inc. Nach der Katastrophe von "Three Mile Island" 1979, in dem eine Kernschmelze in einem Kernkraftwerk stattfand, entwickelte Anbex die Tabletten, als Schutz vor der Aufnahme von radioaktiven Jod durch einen Reaktorunfall, Terrorangriff oder einer Atombombe, wie die Firma auf ihrer Webseite schreibt. iOSAT ist als einziges Produkt in den USA zugelassen.
Die Frage ist jetzt, warum meint das Pentagon seine „kritischen Operationskräfte“ gegen radioaktive Verseuchung durch die Einnahme von Jodtabletten schützen zu müssen? Bei der Bestellung handelt es sich um Packungen mit jeweils 14 Tabletten, reicht somit für 75'000 Soldaten für 14 Tage. Es werden wohl kaum jetzt noch Soldaten nach Fukushima entsandt, um im verseuchten Gebiet zu helfen. Die Antwort ist eher, könnte es sich um eine Vorbereitung auf radioaktiven Niederschlag im Mittleren Osten handeln? Ungefähr so viele US-Soldaten befinden sich nämlich in der Gegend.
Laut US-Verteidigungsministerium sind 92,200 Soldaten in und um den Irak im aktiven Dienst, davon 20,500 auf See und 71'700 an Land. Stand Ende 2011.
Was könnte aber einen radioaktiven Niederschlag dort wo die US-Truppen stationiert sind auslösen, im Irak und rund um den Persischen Golf? Die USA und Israel drohen dauernd mit einem Angriff auf die Atomanlagen im Iran, das muss es wohl sein. Ganz klar, wenn ein Kernkraftwerk und andere Nuklearanlagen bombardiert und zerstört werden, dann fliegt der ganze radioaktive Dreck in die Luft und verteilt sich als Niederschlag bis in die Nachbarländer.
In der Ausschreibung steht als Erklärung für die Notwendigkeit, "das Erdbeben in Japan im März 2011 und die daraus resultierende nukleare Krise hat neues Interesse in diese Sache geweckt." Aber, das ist ja schon mehr als ein Jahr her. Aktuell könnte eher die Drohung eines Angriffs auf den Iran der Grund sein, möglicherweise sogar mit Atombomben, um die unterirdischen Anlagen zu zerstören. Diese Bestellung für das US-Militär muss das nicht bedeuten, nur das Vorhandensein der Tabletten kommt für den Angriffsfall gelegen.
Quelle
In der Schweiz wird Kaliumiodid präventiv an die Bevölkerung im Umkreis von 20 Kilometer um Kernkraftwerke zur Lagerung abgegeben. Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit ordnet bei einem Unglücksfall die Einnahme der Kaliumiodidtabletten über Sirenenalarm und Radiomitteilungen an. Man darf sie erste einnehmen wenn die Verseuchung stattfindet, um die Schilddrüsen zu schützen, vorher oder nachher nützen sie nichts, ausserdem haben sie erhebliche Nebenwirkungen.
Einziger Hersteller der Jodtabletten in den USA ist die Firma Anbex Inc. Nach der Katastrophe von "Three Mile Island" 1979, in dem eine Kernschmelze in einem Kernkraftwerk stattfand, entwickelte Anbex die Tabletten, als Schutz vor der Aufnahme von radioaktiven Jod durch einen Reaktorunfall, Terrorangriff oder einer Atombombe, wie die Firma auf ihrer Webseite schreibt. iOSAT ist als einziges Produkt in den USA zugelassen.
Die Frage ist jetzt, warum meint das Pentagon seine „kritischen Operationskräfte“ gegen radioaktive Verseuchung durch die Einnahme von Jodtabletten schützen zu müssen? Bei der Bestellung handelt es sich um Packungen mit jeweils 14 Tabletten, reicht somit für 75'000 Soldaten für 14 Tage. Es werden wohl kaum jetzt noch Soldaten nach Fukushima entsandt, um im verseuchten Gebiet zu helfen. Die Antwort ist eher, könnte es sich um eine Vorbereitung auf radioaktiven Niederschlag im Mittleren Osten handeln? Ungefähr so viele US-Soldaten befinden sich nämlich in der Gegend.
Laut US-Verteidigungsministerium sind 92,200 Soldaten in und um den Irak im aktiven Dienst, davon 20,500 auf See und 71'700 an Land. Stand Ende 2011.
Was könnte aber einen radioaktiven Niederschlag dort wo die US-Truppen stationiert sind auslösen, im Irak und rund um den Persischen Golf? Die USA und Israel drohen dauernd mit einem Angriff auf die Atomanlagen im Iran, das muss es wohl sein. Ganz klar, wenn ein Kernkraftwerk und andere Nuklearanlagen bombardiert und zerstört werden, dann fliegt der ganze radioaktive Dreck in die Luft und verteilt sich als Niederschlag bis in die Nachbarländer.
In der Ausschreibung steht als Erklärung für die Notwendigkeit, "das Erdbeben in Japan im März 2011 und die daraus resultierende nukleare Krise hat neues Interesse in diese Sache geweckt." Aber, das ist ja schon mehr als ein Jahr her. Aktuell könnte eher die Drohung eines Angriffs auf den Iran der Grund sein, möglicherweise sogar mit Atombomben, um die unterirdischen Anlagen zu zerstören. Diese Bestellung für das US-Militär muss das nicht bedeuten, nur das Vorhandensein der Tabletten kommt für den Angriffsfall gelegen.
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