Ford plant Kurzarbeit in Köln

Ford plant Kurzarbeit in seinem Kölner Autowerk. Wegen der schwächeren Nachfrage in Südeuropa soll die Fahrzeugfertigung zwischen Mai und Oktober an bis zu 16 Tagen ruhen, wie eine Unternehmenssprecherin am Dienstag der Nachrichtenagentur dapd sagte. Betroffen sind etwa 4.000 der rund 17.500 Beschäftigten am Standort.

Köln (dapd-nrw). Ford plant Kurzarbeit in seinem Kölner Autowerk. Wegen der schwächeren Nachfrage in Südeuropa soll die Fahrzeugfertigung zwischen Mai und Oktober an bis zu 16 Tagen ruhen, wie eine Unternehmenssprecherin am Dienstag der Nachrichtenagentur dapd sagte. Betroffen sind etwa 4.000 der rund 17.500 Beschäftigten am Standort. Die Sprecherin bestätigte damit einen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" (Dienstagausgabe).

Ford werde die Kurzarbeit bereits in Kürze bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen, kündigte die Sprecherin an. Fest eingeplant sei bereits, dass die Arbeit an bis zu acht Tagen vor den Werksferien im Sommer ruhe. Im Herbst könnten je nach Bedarf weitere Produktionsschichten gestrichen werden.

Im Kölner Ford-Werk wird der Kleinwagen Fiesta montiert. Wegen des schwachen Exports sollen in diesem Jahr voraussichtlich nur 345.000 Wagen vom Band laufen, gut 20.000 weniger als im Vorjahr.

Die betroffenen Beschäftigen erhalten von Ford einen Zuschuss zum staatlichen Kurzarbeitergeld, um die finanziellen Einbußen für sie möglichst gering zu halten.

dapd

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