Suu Kyi bleibt zu Hause

Suu Kyi bleibt zu Hause



Veröffentlicht am 23.04.2012 von euronewsde

http://de.euronews.com/ In Myanmar ist das Parlament zum ersten Mal zusammen getreten. Nicht dabei war die frisch ins Parlament gewählte Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und 36 weitere Mitglieder ihrer Partei Nationale Liga für Demokratie.

Suu Kyi weigert sich, auf die Verfassung vereidigt zu werden. Sie will nicht schwören, die Verfassung zu schützen. Die Partei will stattdessen das Wort "Schutz" in der Formel durch "Respekt" ersetzen. Präsident Thein Sein äußerte sich bisher nicht.

Gute Nachrichten dagegen kommen aus der EU: Die EU-Außenminister beschlossen bei ihrem Treffen in Luxemburg die Sanktionen gegen das Land größtenteils auszusetzen. So wurden die Einfuhrverbote für Edelhölzer, Edelsteine und Edelmetalle aus dem asiatischen Land vorläufig aufgehoben. Die EU will damit den Demokratisierungsprozess fördern. Das Exportverbot für Waffen bleibt bestehen.