Neckermann streicht in Deutschland 1400 Jobs
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Neckermann streicht in Deutschland 1400 Jobs
Frankfurt/M. (dapd) Der Versandhändler Neckermann will mehr als die Hälfte seiner rund 2500 Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Insgesamt sollten 1380 Stellen wegfallen, teilte das Unternehmen gestern mit. Allein von der Schließung der Logistik in Frankfurt/Main seien 800 Arbeitsplätze betroffen. Grund für den Jobabbau sei die Neuaufstellung von Neckermann als reiner Online-Händler, so das Unternehmen. "Die Zukunft des Versandhandels liegt im Internet. Dieser Entwicklung können wir uns nicht verschließen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Henning Koopmann.
Ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nannte den Neckermann-Plan einen "Kahlschlag". "Das ist eine soziale Katastrophe", sagte Gewerkschaftssekretär Wolfgang Thurner. Es sei offen, wie der Stellenabbau sozial abgefedert werden könne. Nach Angaben von Thurner will das Unternehmen in der kommenden Woche Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufnehmen.
Neckermann gehörte früher zum Arcandor-Konzern, wurde aber vor vier Jahren an den US-amerikanischen Finanzinvestor Sun Capital verkauft. Das Unternehmen war im vergangenen Jahr Berichten zufolge zurück in die Verlustzone gerutscht – nach einem ausgeglichenen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen im Jahr zuvor. Grund war das schwächelnde Kataloggeschäft. Der Versandhändler hatte daher angekündigt, den Online-Handel zu verstärken und das Kataloggeschäft schrittweise zu schrumpfen.
Die mangelnde Hinwendung zum Online-Handel galt vor Jahren als ein maßgeblicher Grund für das Aus der ehemaligen Schwesterfirma Quelle. Das Unternehmen war nach dem Zusammenbruch des Arcandor-Konzerns abgewickelt worden, nachdem Versuche gescheitert waren, Staatshilfe für die Rettung zu erhalten.
Quelle
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Ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nannte den Neckermann-Plan einen "Kahlschlag". "Das ist eine soziale Katastrophe", sagte Gewerkschaftssekretär Wolfgang Thurner. Es sei offen, wie der Stellenabbau sozial abgefedert werden könne. Nach Angaben von Thurner will das Unternehmen in der kommenden Woche Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufnehmen.
Neckermann gehörte früher zum Arcandor-Konzern, wurde aber vor vier Jahren an den US-amerikanischen Finanzinvestor Sun Capital verkauft. Das Unternehmen war im vergangenen Jahr Berichten zufolge zurück in die Verlustzone gerutscht – nach einem ausgeglichenen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen im Jahr zuvor. Grund war das schwächelnde Kataloggeschäft. Der Versandhändler hatte daher angekündigt, den Online-Handel zu verstärken und das Kataloggeschäft schrittweise zu schrumpfen.
Die mangelnde Hinwendung zum Online-Handel galt vor Jahren als ein maßgeblicher Grund für das Aus der ehemaligen Schwesterfirma Quelle. Das Unternehmen war nach dem Zusammenbruch des Arcandor-Konzerns abgewickelt worden, nachdem Versuche gescheitert waren, Staatshilfe für die Rettung zu erhalten.
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