Begeistert über Gangster-Schlitten und Hippie-Ente
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Begeistert über Gangster-Schlitten und Hippie-Ente
Mehr als 10 000 Menschen kamen zum 31. Oldtimertreffen des Braunschweiger Auto Touren-Clubs auf das Messegelände an der Eisenbütteler Straße.
Rund 1000 historische Fahrzeuge waren zu bewundern. Liebhaber präsentierten Lkw, Busse, Traktoren, Motorräder und Roller. Den größten Anteil nahmen die Pkw ein. Und deren Besitzer erzählten gerne die Geschichte des Fahrzeugs. Wie auch bei diesen vier Wagen.
Der Gangster-Schlitten: „Die düstere Optik hatte er schon durch die schwarze Lackierung“, sagt Anke Priefer aus Peine über das Ford Lincoln Town Car aus dem Jahr 1973. Nach dem Kauf beklebten sie und ihr Mann das Auto mit passenden Schriftzügen. Ein Totenkopf ziert vorne die Kühlerhaube des Sechs-Meter-Schlittens aus den USA. „Zum Einkaufen nutzen wir ihn nicht. Deswegen müssen wir auch nicht damit einparken“, sagt Priefer.
Die Hippie-Ente: Als Kerstin Firus aus Hankensbüttel ihren Citroën 2CV6 letzten Sommer auf Vordermann brachte, war viel zu tun. „Da war fast alles kaputt“, erinnert sich die 43-Jährige. Jetzt läuft er wieder rund. Ein befreundeter Maler aus Bremen verpasste der Ente den quietschebunten Anstrich mit Spinnenbild, E-Bass-Motiv und Peace-Zeichen. „Wenn ich schon Ente fahre, muss sie schräg sein“, berichtet Firus. Schließlich ist es für sie ein Studentenauto. Ihr Modell heißt Lotte. „Meine Kinder finden’s toll – wenn es nur nicht der Mutter gehören würde“, sagt Firus lachend.
Der Argentinien-Klassiker: Als Hans-Jürgen Homann 1992 mit seiner Frau in Montevideo/Uruguay war, sah er ihn auf der Straße fahren: den Ford A. „So einen wollte ich auch haben“, berichtet der Wolfenbütteler. 2005 war es soweit. Ein 1930 in Buenos Aires gebautes Modell kam nach langer Seereise im Hamburger Hafen an. „Anderthalb Jahre lang habe ich jede freie Minute reingesteckt“, erzählt Homann. Jetzt blitzt und blinkt das gute Stück – in frischen Originalfarben, aus den USA importiert. „Da kann einer noch so viel Geld hinlegen. Der ist unverkäuflich“, sagt der Besitzer.
Der Rallye-Oldie: „Mit dem bin ich 2011 von Klagenfurt bis Rom gefahren“, erzählt Hans Gräper aus Herford und betrachtet seinen MG TD von 1953. Ziel: die 1000 Meilen von Brescia bis Rom auf der Rallye-strecke der Mille Miglia. „Hat problemlos geklappt“, sagt Gräper, der stets alle Reparaturen selbst erledigt. „Das ist einfache Technik, an der einfach zu werkeln ist“, erklärt der 64-Jährige, der gerne Ausflüge ins Weserbergland unternimmt. Und natürlich zu Oldtimertreffen – erst recht, bei so einem Wetter.
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Rund 1000 historische Fahrzeuge waren zu bewundern. Liebhaber präsentierten Lkw, Busse, Traktoren, Motorräder und Roller. Den größten Anteil nahmen die Pkw ein. Und deren Besitzer erzählten gerne die Geschichte des Fahrzeugs. Wie auch bei diesen vier Wagen.
Der Gangster-Schlitten: „Die düstere Optik hatte er schon durch die schwarze Lackierung“, sagt Anke Priefer aus Peine über das Ford Lincoln Town Car aus dem Jahr 1973. Nach dem Kauf beklebten sie und ihr Mann das Auto mit passenden Schriftzügen. Ein Totenkopf ziert vorne die Kühlerhaube des Sechs-Meter-Schlittens aus den USA. „Zum Einkaufen nutzen wir ihn nicht. Deswegen müssen wir auch nicht damit einparken“, sagt Priefer.
Die Hippie-Ente: Als Kerstin Firus aus Hankensbüttel ihren Citroën 2CV6 letzten Sommer auf Vordermann brachte, war viel zu tun. „Da war fast alles kaputt“, erinnert sich die 43-Jährige. Jetzt läuft er wieder rund. Ein befreundeter Maler aus Bremen verpasste der Ente den quietschebunten Anstrich mit Spinnenbild, E-Bass-Motiv und Peace-Zeichen. „Wenn ich schon Ente fahre, muss sie schräg sein“, berichtet Firus. Schließlich ist es für sie ein Studentenauto. Ihr Modell heißt Lotte. „Meine Kinder finden’s toll – wenn es nur nicht der Mutter gehören würde“, sagt Firus lachend.
Der Argentinien-Klassiker: Als Hans-Jürgen Homann 1992 mit seiner Frau in Montevideo/Uruguay war, sah er ihn auf der Straße fahren: den Ford A. „So einen wollte ich auch haben“, berichtet der Wolfenbütteler. 2005 war es soweit. Ein 1930 in Buenos Aires gebautes Modell kam nach langer Seereise im Hamburger Hafen an. „Anderthalb Jahre lang habe ich jede freie Minute reingesteckt“, erzählt Homann. Jetzt blitzt und blinkt das gute Stück – in frischen Originalfarben, aus den USA importiert. „Da kann einer noch so viel Geld hinlegen. Der ist unverkäuflich“, sagt der Besitzer.
Der Rallye-Oldie: „Mit dem bin ich 2011 von Klagenfurt bis Rom gefahren“, erzählt Hans Gräper aus Herford und betrachtet seinen MG TD von 1953. Ziel: die 1000 Meilen von Brescia bis Rom auf der Rallye-strecke der Mille Miglia. „Hat problemlos geklappt“, sagt Gräper, der stets alle Reparaturen selbst erledigt. „Das ist einfache Technik, an der einfach zu werkeln ist“, erklärt der 64-Jährige, der gerne Ausflüge ins Weserbergland unternimmt. Und natürlich zu Oldtimertreffen – erst recht, bei so einem Wetter.
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