Münchhausen-Preis für Herman van Veen

Der Münchhausen-Preis geht in diesem Jahr an den niederländischen Liedermacher Herman van Veen. Nur wenige Menschen verstünden es so wie er, "mit leisen Worten so tief zu berühren", heißt es in der Begründung der Jury. Musik und Texte des "ruhelosen Weltverbesserers" und "begnadeten Poeten" würden immer direkt ins Herz treffen und die Fantasie beflügeln.



Ein unermüdliches Allround-Talent

Herman van Veen hat bis heute 175 CDs, 21 DVDs, rund 70 Bücher und Dutzende Drehbücher veröffentlicht. Darüber hinaus engagiert er sich seit seinem 17. Lebensjahr ehrenamtlich unter anderem für die Kinderschutz-Organisation UNICEF.



Auch sein Preisgeld will er nach Angaben der Stadt Bodenwerder gemeinnützigen Zwecken zukommen lassen: seiner Stiftung für Kinder und Jugendliche und einem geplanten "Alfred-J.-Kwak-Haus" für behinderte Kinder. Mit der Zeichentrick-Ente Alfred J. Kwak wurde van Veen weltweit bekannt.
Der Münchhausen-Preis

Mit dem Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder werden Personen mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst sowie Satire ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr hatte der Mediziner, Kabarettist und Moderator im NDR Fernsehen, Eckhart von Hirschhausen, den Preis erhalten. In diesem Jahr wird der Preis am 5. Mai in Bodenwerder verliehen.

Der Münchhausen-Preis

der Stadt Bodenwerder wird an Menschen mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst, Fantasie und Satire verliehen. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde im Münchhausen-Jahr 1997 aus Anlass des 200. Todestages des historischen Barons von Münchhausen gestiftet. Ausgezeichnet wurden unter anderem Dieter Hildebrandt, Norbert Blüm, Ephraim Kishon, Evelyn Hamann, Rudi Carrell und Götz Alsmann.

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen wurde am 11. Mai 1720 in Bodenwerder geboren. Ihm werden mehr als einhundert Lügengeschichten zugeschrieben.

Quelle