Menschenkette in Stöckheim
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Menschenkette in Stöckheim
Heute um 11 Uhr werden Hunderte von Menschen am Rüninger Weg stehen und sich an die Hand nehmen – als Form des stillen Protests.
Die Menschenkette wird von der Bürgerinitiative Verkehrskonzept Stöckheimer Brückenbau organisiert. Diese kämpft gegen die geplante Freigabe der zukünftigen Okerbrücke Berkenbuschstraße für den Schwerlastverkehr. Die Mitglieder befürchten eine Gefährdung ihrer Kinder auf dem Schulweg.
„Wir wollen die Kinder nicht instrumentalisieren. Aber als eigentliche Leidtragende von mehr Lkw-Verkehr sollen auch sie sich engagieren können“, sagt Annegret Magister. Gemeinsam mit Jörg Crone sowie Anke und Olaf Priebe hat sie die Aktion „Hand in Hand gegen Schwerlastverkehr“ entwickelt.
Die Kinder werden vor 11 Uhr am Zebrastreifen vor der Grundschule eintreffen. Die Menschenkette soll sich von dort nördlich in Richtung Siekgraben ziehen. „Wir haben es den Einrichtungen überlassen, ob die Kinder noch etwas machen und beispielsweise selbstgebastelte Plakate hochhalten“, erklärt Magister.
„Wir hoffen, dass auch viele Erwachsene mitmachen“, fügt Lutz Näthke, Gründer der Bürgerinitiative, an. Allerdings seien viele beruflich verhindert. In der vergangenen Woche hatten rund 250 Menschen eine Podiumsdiskussion zu dem Thema besucht.
Quelle
Kinder und Erwachsene nahmen sich an die Hand: 600 Menschen protestierten am Donnerstag in Stöckheim gegen Schwerlastverkehr auf der neuen Okerbrücke.
Als ein Lkw den Rüninger Weg entlang fuhr, wurde er nach und nach von rund 600 Augenpaaren fixiert. „Buuh, buuh“, schrien viele Kinder. Denn gegen die ganz schweren Vehikel richtete sich gestern ihr Protest in Form einer Menschenkette.
Mit dieser weiteren Aktion dürfte es die Bürgerinitiative Verkehrskonzept Stöckheimer Brückenbau geschafft haben, dass nun auch der letzte Bewohner des Stadtteils auf ihr Anliegen aufmerksam geworden ist: den Schwerlastverkehr aus dem Ort und damit von den Schulwegen der Kinder fernzuhalten.
Doch die Pläne der Verwaltung sahen bislang anders aus: Die bis 2014 entstehende Okerbrücke auf der Berkenbuschstraße zwischen Stöckheim und Rüningen soll ohne Gewichtsbeschränkung für Lastwagen und bis zu einer Traglast von 60 Tonnen gebaut werden. Nur so erhält die Stadt jene Fördermittel des Landes, die immerhin rund 1,1 Millionen Euro von der Gesamtinvestition in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ausmachen.
„Woanders baut man für viel Geld Umgehungsstraßen, um den Lkw- Verkehr aus Wohngebieten heraus zu bekommen. Und hier zieht man mit einer teuren, überdimensionierten Brücke Schwerlastverkehr in Wohngebiete und auf die Schulwege der Kinder“, kritisiert Lutz Näthke, Gründer der Bürgerinitiative.
Schon in der vergangenen Woche hatte die Bürgerinitiative eine Podiumsdiskussion mit Ratsmitgliedern veranstaltet und damit 250 Erwachsene angelockt. Von ihnen konnten an der gestrigen Menschenkette vermutlich aus beruflichen Gründen nur wenige teilnehmen. Die Aktion sollte aber auch vielmehr denjenigen die Möglichkeit zum Protest geben, deren Sicherheit am meisten gefährdet wird: den Kindern.
„Soweit das Auge reichte, waren nur Kinder zu sehen. Das war ein voller Erfolg“, jubelte mit Anke Priebe eine der Mitorganisatorinnen. Die Grundschule und die drei Kindergärten in Stöckheim hatten sich beteiligt. Nach und nach waren die Kindergruppen vor der Grundschule eingetroffen und hatten sich auf dem Fußweg aufgestellt. Viele Kinder hatten Plakate gebastelt und hielten sie hoch. Immer mehr Gruppen kamen hinzu. Sie mussten dann weiter laufen – die Kette reichte einige hundert Meter und fast bis zur Einmündung Siekgraben.
„Die Polizei hat alles super abgesichert. Auch die vorbereitenden Maßnahmen durch die Stadt waren super“, meinte Mitorganisatorin Annegret Magister. Ursprünglich sollte der Planungs- und Umweltausschuss bereits einen Beschluss gefällt haben. Aufgrund der Brisanz finden sich aber auch in der Tagesordnung der Sitzung in der nächsten Woche nur zwei Anfragen zu der Thematik.
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Die Menschenkette wird von der Bürgerinitiative Verkehrskonzept Stöckheimer Brückenbau organisiert. Diese kämpft gegen die geplante Freigabe der zukünftigen Okerbrücke Berkenbuschstraße für den Schwerlastverkehr. Die Mitglieder befürchten eine Gefährdung ihrer Kinder auf dem Schulweg.
„Wir wollen die Kinder nicht instrumentalisieren. Aber als eigentliche Leidtragende von mehr Lkw-Verkehr sollen auch sie sich engagieren können“, sagt Annegret Magister. Gemeinsam mit Jörg Crone sowie Anke und Olaf Priebe hat sie die Aktion „Hand in Hand gegen Schwerlastverkehr“ entwickelt.
Die Kinder werden vor 11 Uhr am Zebrastreifen vor der Grundschule eintreffen. Die Menschenkette soll sich von dort nördlich in Richtung Siekgraben ziehen. „Wir haben es den Einrichtungen überlassen, ob die Kinder noch etwas machen und beispielsweise selbstgebastelte Plakate hochhalten“, erklärt Magister.
„Wir hoffen, dass auch viele Erwachsene mitmachen“, fügt Lutz Näthke, Gründer der Bürgerinitiative, an. Allerdings seien viele beruflich verhindert. In der vergangenen Woche hatten rund 250 Menschen eine Podiumsdiskussion zu dem Thema besucht.
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Kinder und Erwachsene nahmen sich an die Hand: 600 Menschen protestierten am Donnerstag in Stöckheim gegen Schwerlastverkehr auf der neuen Okerbrücke.
Als ein Lkw den Rüninger Weg entlang fuhr, wurde er nach und nach von rund 600 Augenpaaren fixiert. „Buuh, buuh“, schrien viele Kinder. Denn gegen die ganz schweren Vehikel richtete sich gestern ihr Protest in Form einer Menschenkette.
Mit dieser weiteren Aktion dürfte es die Bürgerinitiative Verkehrskonzept Stöckheimer Brückenbau geschafft haben, dass nun auch der letzte Bewohner des Stadtteils auf ihr Anliegen aufmerksam geworden ist: den Schwerlastverkehr aus dem Ort und damit von den Schulwegen der Kinder fernzuhalten.
Doch die Pläne der Verwaltung sahen bislang anders aus: Die bis 2014 entstehende Okerbrücke auf der Berkenbuschstraße zwischen Stöckheim und Rüningen soll ohne Gewichtsbeschränkung für Lastwagen und bis zu einer Traglast von 60 Tonnen gebaut werden. Nur so erhält die Stadt jene Fördermittel des Landes, die immerhin rund 1,1 Millionen Euro von der Gesamtinvestition in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ausmachen.
„Woanders baut man für viel Geld Umgehungsstraßen, um den Lkw- Verkehr aus Wohngebieten heraus zu bekommen. Und hier zieht man mit einer teuren, überdimensionierten Brücke Schwerlastverkehr in Wohngebiete und auf die Schulwege der Kinder“, kritisiert Lutz Näthke, Gründer der Bürgerinitiative.
Schon in der vergangenen Woche hatte die Bürgerinitiative eine Podiumsdiskussion mit Ratsmitgliedern veranstaltet und damit 250 Erwachsene angelockt. Von ihnen konnten an der gestrigen Menschenkette vermutlich aus beruflichen Gründen nur wenige teilnehmen. Die Aktion sollte aber auch vielmehr denjenigen die Möglichkeit zum Protest geben, deren Sicherheit am meisten gefährdet wird: den Kindern.
„Soweit das Auge reichte, waren nur Kinder zu sehen. Das war ein voller Erfolg“, jubelte mit Anke Priebe eine der Mitorganisatorinnen. Die Grundschule und die drei Kindergärten in Stöckheim hatten sich beteiligt. Nach und nach waren die Kindergruppen vor der Grundschule eingetroffen und hatten sich auf dem Fußweg aufgestellt. Viele Kinder hatten Plakate gebastelt und hielten sie hoch. Immer mehr Gruppen kamen hinzu. Sie mussten dann weiter laufen – die Kette reichte einige hundert Meter und fast bis zur Einmündung Siekgraben.
„Die Polizei hat alles super abgesichert. Auch die vorbereitenden Maßnahmen durch die Stadt waren super“, meinte Mitorganisatorin Annegret Magister. Ursprünglich sollte der Planungs- und Umweltausschuss bereits einen Beschluss gefällt haben. Aufgrund der Brisanz finden sich aber auch in der Tagesordnung der Sitzung in der nächsten Woche nur zwei Anfragen zu der Thematik.
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