Projekt "Gewaltlos Starksein"

Porträt des Gemeinsam-Preisträgers Wolfgang Pein mit dem Projekt "Gewaltlos Starksein"



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Gewaltlos Starksein heißt das Projekt, das Wolfgang Pein 2005 an der Hauptschule Sophienstraße in Braunschweig ins Leben rief. Sein Ziel: Schüler sollen es nicht mehr nötig haben, durch aggressives Verhalten ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

Die Methode: Selbstbewusstsein und Sozialkompetenz trainieren durch Sport wie Karate. Aus dem Projekt wurde 2006 der Verein „Gewaltlos Starksein“, den Wolfgang Pein weiter vorantreibt, obwohl er mittlerweile als Schulleiter pensioniert ist.

2006 gründete Pein den Verein „Gewaltlos Starksein“, der heute hinter dem Projekt steht. „Als wir anfingen, gab es keine Geldgeber, die Trainer arbeiteten umsonst“, erinnert er sich. Auch heute finanziert sich das Projekt durch Spenden und Sponsoren. An der Sophienschule können die Schüler zwischen Karate, Kung-Fu, Trommeln, Klettern und anderen Aktivitäten wählen.

Da das Projekt so gute Erfolge erzielt hat, bietet inzwischen auch die Hauptschule Heidberg, die IGS Volkmarode und die Grundschule Lamme Kurse an. „Unser Ansatz ist, den Jugendlichen zu zeigen, gewaltlos zu reagieren“, so Pein. Viele der Schüler hätten nie gelernt, sich anders als mit Gewalt darzustellen. Der Verein würde den jungen Menschen neue Wege aufzeigen und so ihr Selbstbewusstsein stärken.

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So geht es nach dem Gemeinsam-Preis für das Projekt „Gewaltlos Stark“ weiter.

Den Scheck hielt er nur kurz in den Händen, schon war klar, was mit dem Geld passieren soll. Wolfgang Pein und sein Team blickten schon kurz nach der Preisverleihung nach vorne: Das durch Spenden finanzierte Projekt erhält durch die 2000 Euro einen deutlichen Aufschwung.Der ehemalige Schulrektor, der sich auch noch nach seiner Pensionierung im Rahmen des Projektes „Gewaltlos Starksein“ engagiert, wurde bei der Preisverleihung von den Zuschauern herzlich beklatscht – denn durch seine ehrenamtliche Tätigkeit ist er bei vielen Braunschweigern seit Jahren ein bekanntes Gesicht.

Auch Domprediger Joachim Hempel, der die Laudatio auf Pein hielt, zeigte sich höchst beeindruckt von dem Einsatz des Preisträgers. „Mancher Mensch ist ein Energiebündel“, sagte Hempel, „doch es gilt, diese Energie auch zu bündeln, denn die Hand die streicheln kann, sie kann auch zuschlagen.“ Gerade deswegen sei es so immens wichtig, jungen Menschen zu lehren, ganz ohne Gewalt stark zu sein, und ihnen Respekt und Achtung beizubringen. „Wolfgang Pein hat ein Projekt entwickelt, in dem Jugendliche die Chance haben sich positiv zu verändern“, so Hempel.

In der Aktion „Gewaltlos Starksein“ lernten die Jugendlichen, einige von ihnen aus einem schwierigen sozialen Umfeld, an sich selbst zu arbeiten und Alternativen zu gewaltsamen Verhalten zu entwickeln. „Und weil dieses Projekt so toll ist, hat es inzwischen sogar Schule gemacht“, sagte der Domprediger. Mit dem Preis werde das hohe Engagement des Pädagogen und seines Teams gewürdigt.

Pein nahm das Preisgeld und die Urkunde gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und seiner Familie entgegen. An seiner Seite freuten sich über diese Anerkennung der stellvertretende Vorstand Jörg Albrecht, sein Sohn Alexander Pein, der sich bei „Gewaltlos Starksein“ um die Finanzen kümmert, sowie seine Töchter Christine und Barbara Pein.

„Wir hatten schon sehr gehofft, einen Preis zu erhalten“, verriet der ehemalige Schulrektor nach der Preisverleihung. Die Spannung und die Nervosität sei trotzdem recht groß gewesen. „Das Preisgeld wird nun direkt in unsere Arbeit einfließen“, so Pein. Der Verein finanziert sich hauptsächlich über Spenden. Die 2000 Euro Preisgeld sicherten die Weiterführung des Projekts und würden dazu dienen, die Honorare der Trainer zu zahlen, sagte Jörg Albrecht.

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Komisch dnn müsste Luzi ja ein Extrapreis kriegen.
Aber wahrscheinlich ist er nicht Scheinheilig genug.
Ansonsten finden wir das Projekt OK.