Große Pläne für den Bahnhof

Es gibt einen Plan für den Bahnhof. Die Stadt hat ein Konzept vorgelegt, wie in den nächsten Jahren das gesamte Quartier aufgewertet werden soll.



Rückbau der überdimensionierten Kurt-Schumacher-Straße, Sanierung des Atrium-Bummel-Centers und des Ringcenters, baulicher Lückenschluss am Heinrich-Büssing-Ring, Aufwertung von Viewegs Garten – das sind nur einige der Ziele. des Konzeptes.

Das Berliner Entwicklungsbüro Herwarth + Holz hat im Auftrag der Stadt auf 120 Seiten die Schwächen und Stärken des Viertels zusammengetragen und daraus Handlungsempfehlungen entwickelt.

Wie Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer sagte, leite das Konzept einen langfristigen Prozess ein. „Man kann jetzt keinen zeitlichen Horizont für die Umsetzung eröffnen, weil der Erfolg sehr stark von den Partnern abhängt“, so Leuer. Dies sind die Eigentümer der Großimmobilien, die für die Aufwertung eigenes Geld in die Hand nehmen müssten und nicht auf städtische Zuschüsse hoffen können.

Die wichtigstens Ziele:

BraWoPark: Ausbau als Handels- und Dienstleistungsstandort; Aufgabe des Parkplatzes zwischen BraWo-Park und Bahnhof und Aufwertung des Geländes

Hauptbahnhof: bessere Einbindung ins Fuß- und Radwegenetz: Büroneubauten westlich und östlich des Haupttraktes; Aufwertung des Südzuganges, Neuordnung von Rad- und Autoparkplätzen

Kurt-Schumacher-Straße: Rückbau; bessere Überwege zwischen Viewegs Garten und Atrium-Bummel-Center

Atrium-Bummel-Center: Sanierung der Hochhäuser und gestalterische und funktionale Aufwertung; Spiel- und Aufenthaltsräume zwischen den Häusern; Umgestaltung der Erdgeschosszeile an der Kurt-Schumacher-Straße

Viewegs Garten: Zugänge verbessern, z.B. durch Kunstobjekte; Fuß- und Radwege am Parkrand gestalten

Ringcenter: verstärkte Ansiedlung von Freizeit-Dienstleistungen; Modernisierung der Gebäude; einheitliche Gestaltung der Werbung

Heinrich-Büssing-Ring: baulicher Lückenschluss an beiden Straßenseiten; zusätzlicher Überweg am Ringcenter; neues Gebäude für den Rewe-Markt

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