Fritz Haarmann - die Bestie von Hannover. "Warte, warte nur ein Weilchen..."
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Haarmanns Kopf nach 90 Jahren eingeäschert
Nach fast 90 Jahren hat die Göttinger Universitätsmedizin den Kopf des Massenmörders Fritz Haarmann unbemerkt von der Öffentlichkeit eingeäschert. "Wir haben die Urne mit seiner Asche bereits im vergangenen März auf dem anonymen Gräberfeld eines Göttinger Friedhofs beigesetzt", erklärte Stefan Weller, Sprecher des Universitätsklinikums. In der Vergangenheit wurden immer wieder Forderungen laut, den Kopf menschenwürdig zu bestatten. Nach Rücksprache mit der evangelischen Kirche und der vergeblichen Suche nach Angehörigen entschied die Uni dann, den Kopf zu verbrennen. Zwischen den Jahren 1918 und 1924 hatte der gebürtige Hannoveraner, der für die Polizei als Spitzel tätig war, mindestens 24 Jungen und junge Männer getötet. Dazu lockte Haarmann seine Opfer in seine Dachgeschosswohnung in Hannovers Altstadt, missbrauchte und tötete sie.
Haarmann's Adventskalender
Vampir, Schlächter, Werwolf
Nicht nur in Hannover sorgte der Mörder für großes Aufsehen, in ganz Deutschland sprach man von Haarmann. Schockiert von seinen Taten fanden die Menschen ihre ganz eigenen Spitznamen für den Massenmörder: Haarmann war "der Vampir", "der Schlächter", "der Werwolf von Hannover". Im Dezember 1924 verurteilte das Schwurgericht Hannover Haarmann zum Tode. Fast ein halbes Jahr später, am 15. April 1925, wurde er hingerichtet, auf dem Gefängnishinterhof, enthauptet mit einer "Fallschwertmaschine".
Übrig blieben der Kopf ...
Weil Wissenschaftler seinerzeit beweisen wollten, dass Verbrecher wie Haarmann an ihren Gesichtszügen und Anomalien im Gehirn zu erkennen seien, wurde sein Kopf nach der Hinrichtung in Formalin eingelegt und der Rechtsmedizin in Göttingen übergeben. Das mehrfach präparierte Haupt soll einem Bericht zufolge letztmals Anfang der Sechzigerjahre öffentlich gezeigt worden sein. Als die Rechtsmedizin später umzog, verschwand Haarmanns Haupt für Jahre in einem Klinikkeller. Vier zwischenzeitlich nach München gebrachte Hirnschnitte gelten noch immer als verschwunden.
... und der Mythos
In Hannover wurde Haarmann nie vergessen: Angefangen mit der niedergeschriebenen Prozessbeobachtung vom hannoverschen Philosophen Theodor Lessing änderte sich die Wahrnehmung vom wohl bekanntesten Mörder der Stadt mit den Jahrzehnten. Seit dem Jahr 2007 hat er seinen Platz auf einem Adventskalender, der jährlich die Stadtprominenz zeigt. Für manche eine Geschmacklosigkeit, für andere ist es die alljährliche Herausforderung, den Mörder mit dem Fleischerbeil im farbenfrohen Wimmelbild zu finden. 2011 stellte gar ein Unbekannter ein amtlich wirkendes Straßenschild mit der Aufschrift "Friedrich-Haarmann-Weg" auf. Eine Zeit lang hielten Fans von Hannover 96 eine mittlerweile verbotene Fahne mit dem Konterfei des Mörders in die Höhe.
Quelle
Haarmann's Adventskalender
Vampir, Schlächter, Werwolf
Nicht nur in Hannover sorgte der Mörder für großes Aufsehen, in ganz Deutschland sprach man von Haarmann. Schockiert von seinen Taten fanden die Menschen ihre ganz eigenen Spitznamen für den Massenmörder: Haarmann war "der Vampir", "der Schlächter", "der Werwolf von Hannover". Im Dezember 1924 verurteilte das Schwurgericht Hannover Haarmann zum Tode. Fast ein halbes Jahr später, am 15. April 1925, wurde er hingerichtet, auf dem Gefängnishinterhof, enthauptet mit einer "Fallschwertmaschine".
Übrig blieben der Kopf ...
Weil Wissenschaftler seinerzeit beweisen wollten, dass Verbrecher wie Haarmann an ihren Gesichtszügen und Anomalien im Gehirn zu erkennen seien, wurde sein Kopf nach der Hinrichtung in Formalin eingelegt und der Rechtsmedizin in Göttingen übergeben. Das mehrfach präparierte Haupt soll einem Bericht zufolge letztmals Anfang der Sechzigerjahre öffentlich gezeigt worden sein. Als die Rechtsmedizin später umzog, verschwand Haarmanns Haupt für Jahre in einem Klinikkeller. Vier zwischenzeitlich nach München gebrachte Hirnschnitte gelten noch immer als verschwunden.
... und der Mythos
In Hannover wurde Haarmann nie vergessen: Angefangen mit der niedergeschriebenen Prozessbeobachtung vom hannoverschen Philosophen Theodor Lessing änderte sich die Wahrnehmung vom wohl bekanntesten Mörder der Stadt mit den Jahrzehnten. Seit dem Jahr 2007 hat er seinen Platz auf einem Adventskalender, der jährlich die Stadtprominenz zeigt. Für manche eine Geschmacklosigkeit, für andere ist es die alljährliche Herausforderung, den Mörder mit dem Fleischerbeil im farbenfrohen Wimmelbild zu finden. 2011 stellte gar ein Unbekannter ein amtlich wirkendes Straßenschild mit der Aufschrift "Friedrich-Haarmann-Weg" auf. Eine Zeit lang hielten Fans von Hannover 96 eine mittlerweile verbotene Fahne mit dem Konterfei des Mörders in die Höhe.
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