Europas erster unbemannter Kampfjet:Dassault startet Super-Drohne
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Europas erster unbemannter Kampfjet:Dassault startet Super-Drohne
Schnell wie ein Kampfflugzeug und unsichtbar wie ein Stealth-Bomber der US-Luftwaffe: Der französische Flugzeugbauer Dassault schiebt eine neuartige Militärdrohne an den Start. Der Jungfernflug glückt, der Hersteller ist begeistert. Die europäische Eigenentwicklung könnte die militärische Luftfahrt für immer verändern.
Die europäische Tarnkappen-Kampfdrohne "Neuron" hat ihren ersten Testflug erfolgreich bestanden. Das unbemannte Militärflugzeug sei am Wochenende vom Dassault-Testgelände bei Istres aus gestartet und 25 Minuten später dort wieder gelandet, hieß es in einer Mitteilung des französischen Flugzeugbauers Dassault Aviation. Nach Firmenangaben handelt es sich bei dem Fluggerät um einen Technologie-Demonstrator. Einen offiziellen Abnehmer gibt es damit bislang noch nicht.
Begleitet wurde der Jungfernflug von einem Kampfjets vom Typ "Rafale". Der Hersteller wollte damit offenbar sicherstellen, dass die Drohne nicht etwa unkontrolliert auf Abwege geraten kann oder gar über bewohntem Gebiet abstürzt.
Der Pilot bleibt am Boden
Neuron ist ein wahrhaft europäisches Projekt, das über die bisherigen Kooperationen in der militärischen Luftfahrt hinausgeht: An dem neuen von Dassault gebauten Drohnenprojekt sind die Unternehmen Alenia aus Italien, Saab aus Schweden, die EADS-Tochter Casa aus Spanien, RUAG aus der Schweiz sowie HAI aus Griechenland beteiligt. Die Kosten des Projekts werden mit rund 400 Mio. Euro veranschlagt.
Die Drohne aus Verbundwerkstoff verfügt über Stealth-Eigenschaften. Auf Radargeräten etwaiger Gegner bleibt sie damit praktisch unsichtbar. "Auf einem Radar erscheint Neuron nicht größer als ein Spatz", sagte der technische Direktor von Dassault Aviation, Didier Gondoin. "Trotz ihrer sieben Tonnen und ihrer Größe, die einer Mirage-2000 entspricht". Der etwa 25-minütige Flug sei perfekt verlaufen, hieß es.
Die Zukunft des Fliegens
Die Drohne gilt als Vorläufer eines Jagdflugzeugs der neuen Generation, die die gegenwärtigen europäischen Modelle Rafale, "Eurofighter" und Saab "Gripen" ablösen soll. Frankreich will mit dem Flieger sicherstellen, dass die Europäer auch in Zukunft technologisch mithalten können. Gestartet wurde das Projekt 2005.
Bei der Schreibweise des Projektnamens beharrt der Hersteller auf einer sperrigen Symbolik. Die Drohne buchstabiert sich offiziell "nEUROn", einer verschachtelten Anspielung auf das Gemeinschaftsprojekt der europäischen Währung und der zukunftsweisenden Vernetzung von Kommunikationstechnologie und Waffensystemen ähnlich der Nervenzellen (Neuronen) im menschlichen Gehirn.
Quelle
Die europäische Tarnkappen-Kampfdrohne "Neuron" hat ihren ersten Testflug erfolgreich bestanden. Das unbemannte Militärflugzeug sei am Wochenende vom Dassault-Testgelände bei Istres aus gestartet und 25 Minuten später dort wieder gelandet, hieß es in einer Mitteilung des französischen Flugzeugbauers Dassault Aviation. Nach Firmenangaben handelt es sich bei dem Fluggerät um einen Technologie-Demonstrator. Einen offiziellen Abnehmer gibt es damit bislang noch nicht.
Begleitet wurde der Jungfernflug von einem Kampfjets vom Typ "Rafale". Der Hersteller wollte damit offenbar sicherstellen, dass die Drohne nicht etwa unkontrolliert auf Abwege geraten kann oder gar über bewohntem Gebiet abstürzt.
Der Pilot bleibt am Boden
Neuron ist ein wahrhaft europäisches Projekt, das über die bisherigen Kooperationen in der militärischen Luftfahrt hinausgeht: An dem neuen von Dassault gebauten Drohnenprojekt sind die Unternehmen Alenia aus Italien, Saab aus Schweden, die EADS-Tochter Casa aus Spanien, RUAG aus der Schweiz sowie HAI aus Griechenland beteiligt. Die Kosten des Projekts werden mit rund 400 Mio. Euro veranschlagt.
Die Drohne aus Verbundwerkstoff verfügt über Stealth-Eigenschaften. Auf Radargeräten etwaiger Gegner bleibt sie damit praktisch unsichtbar. "Auf einem Radar erscheint Neuron nicht größer als ein Spatz", sagte der technische Direktor von Dassault Aviation, Didier Gondoin. "Trotz ihrer sieben Tonnen und ihrer Größe, die einer Mirage-2000 entspricht". Der etwa 25-minütige Flug sei perfekt verlaufen, hieß es.
Die Zukunft des Fliegens
Die Drohne gilt als Vorläufer eines Jagdflugzeugs der neuen Generation, die die gegenwärtigen europäischen Modelle Rafale, "Eurofighter" und Saab "Gripen" ablösen soll. Frankreich will mit dem Flieger sicherstellen, dass die Europäer auch in Zukunft technologisch mithalten können. Gestartet wurde das Projekt 2005.
Bei der Schreibweise des Projektnamens beharrt der Hersteller auf einer sperrigen Symbolik. Die Drohne buchstabiert sich offiziell "nEUROn", einer verschachtelten Anspielung auf das Gemeinschaftsprojekt der europäischen Währung und der zukunftsweisenden Vernetzung von Kommunikationstechnologie und Waffensystemen ähnlich der Nervenzellen (Neuronen) im menschlichen Gehirn.
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