"Ohrstöpsel sind was für Heulsusen"
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"Ohrstöpsel sind was für Heulsusen"
Motörhead ist eine der lautesten Rockbands der Welt. Frontmann Ian "Lemmy" Kilmister erzählt, wie er mit Jimi Hendrix LSD schluckte und was er an schmalzigen Abba-Songs findet.
Noch wenige Stunden bis zum Motörhead-Konzert in der Offenbacher Stadthalle. Ian "Lemmy" Kilmister, schwarzer Kavallerie-Cowboy-Hut, schwarzes Hemd, weiße Stiefel, empfängt den Besucher in seiner gemütlichen Garderobe – Sofa, Glücksspielautomat, zwei Flaschen goldfarbener Bourbon.
Ein fester Händedruck. Lemmy spricht Englisch, kann aber auch ein paar deutsche Wörter, "Scheißewelt" zum Beispiel. Freundlich bietet der 66-Jährige einen Drink an. Na schön, es ist nach Sonnenuntergang und eine Whiskey-Cola mit einem der letzten Bannerträger des unverblümten Rock ’n’ Roll lässt sich schlecht ausschlagen.
Lemmy: Eis finden Sie in der Kühlbox. Wenn sie auf meinen Rat hören, nehmen Sie zwei Plastikbecher. Die brechen sehr leicht und dann haben Sie alles im Schritt.
Die Welt: Vielen Dank, Prost. Ich habe Ihnen eine Kleinigkeit mitgebracht, eine Elvis-Presley-Box. Die Song-Versionen der ursprünglichen Interpreten wie Big Boy Crudup oder Big Mama Thornton sind ebenfalls enthalten. Ich dachte, das könnte Sie vielleicht interessieren.
Lemmy: Oh, dankeschön. Die meisten Originale kenne ich, wie es aussieht.
Die Welt: Dass Elvis Songs von Grace Kelly oder Glenn Miller gesungen hat, war mir neu.
Lemmy: Sie sind auch ein, zwei Generationen jünger als ich. Ich dagegen erinnere mich noch daran, wie Elvis’ erste Platte herauskam.
Die Welt: Wurden Sie damals zum Rock ’n’ Roll bekehrt?
Lemmy: Davor hatten wir zwar Bill Haley. Aber er war ein kleiner dicker Mann, der schreckliche Tartan-Jacketts trug. Haley hat gute Musik gemacht, aber irgendwie war es nicht das Wahre. Dann kamen Elvis – so wolltest du aussehen – und Little Richard – so wolltest du singen.
Die Welt: Ein schwuler Schwarzer mit Pompadour-Frisur in den amerikanischen Südstaaten der Fünfzigerjahre. Ist es nicht ein Wunder, dass Little Richard überhaupt mit dem Leben davongekommen ist?
Lemmy: Er ist in Macon, Georgia, mit schmalem Menjou-Bärtchen und einem verdammten roten Kleid aufgetreten. Alle haben sich ,dummes Ding' genannt und (mit nasaler Stimme) ,Uuh’ gemacht. Das war unerhört. Später ist er dann fromm geworden. Eines Tages auf Tour in Australien hat er seine Ringe ins Meer geworfen – das ist eine berühmte Geschichte, ich weiß aber nicht, ob sie stimmt – und verkündet, er wolle sein Leben ändern und Priester werden. Beim Seminar ist er dann freilich immer im gelben Cadillac vorgefahren. So hatten es sich seine Lehrer vermutlich nicht vorgestellt.
Die Welt: Meine Lieblingsanekdote in ihrer Autobiografie ist, dass sie in den Sechzigerjahren mit Vorliebe zugedröhnt in den Park gingen, um mit den Bäumen zu sprechen – manchmal hätten die Bäume sogar die besseren Argumente gehabt.
Lemmy: Wir nahmen LSD und gingen in den Richmond Park. Das war großartig, wunderschön. Wissen Sie, 1967 hat die Sonne quasi durchgeschienen. Es war eines dieser Jahre. Es war... wissen sie, das ist das Problem mit Geschichte. Du musst dabei gewesen sein, um sie zu verstehen. Sonst hast du keine Ahnung. Es war wie auf einem anderen Planeten. Es gab mehr Optimismus. Heute herrschen Pessimismus und Verzweiflung. Zwar haben wir denen da oben auch damals nicht getraut, aber immerhin haben wir auf uns vertraut. Jetzt trauen wir nicht einmal mehr uns selbst. (spricht auf Deutsch:) Scheißewelt.
Die Welt: Mit ihrer Lebenserfahrung könnten sie die Diskussion heute vielleicht für sich entschieden.
Lemmy: Nicht mit den Bäumen im Richmond Park, die kennen jede Menge Tricks.
Die Welt: Da wir gerade über die Sechzigerjahre reden: Ihr Kollege Jimi Hendrix wäre vor ein paar Tagen 70 Jahre alt geworden.
Lemmy: Ja, es ist gut, dass er das alles nicht mehr erleben muss.
Die Welt: Sie haben Jimi gekannt. Hat Ihnen sein runder Geburtstag etwas bedeutet?
Lemmy: Hendrix selbst hat sich an seinen eigenen verdammten Geburtstag die meiste Zeit wahrscheinlich sowieso nicht erinnert... 1967 habe ich als Roadie für ihn gearbeitet und wir waren die ganze Zeit total verstrahlt. Er hat dieses Acid aus den Staaten mitgebracht, das er von Owsely selbst, dem Typ, der es erfunden hat, bekam. Es war also rein. Eine sehr interessante Zeit.
Die Welt: Ihre Altersgenossen, die Rolling Stones, haben soeben ihr Konzert zum 50-jährigen Bandjubiläum gegeben.
Lemmy: Ich weiß, aber ohne Bill Wyman sind es für mich nicht mehr die Stones.
Die Welt: Ein Paar Lieder hat er mitgespielt.
Lemmy: Oh ja, aber sie mussten ihn schreiend auf die Bühne zerren. Er hasst die anderen wie die Pest.
Die Welt: Glauben Sie, dass sie 2015 auch ein Paar hundert Pfund für die Karten für das Konzert zum 40-jährigen Bestehen von Motörhead verlangen können?
Lemmy: Wir sind nicht exakt auf Rolling Stones-Niveau.
Die Welt: Sie spielen den Bass wie eine Rhythmusgitarre. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?
Lemmy: Ich stand auf der Bühne und hatte nie zuvor Bass gespielt. Da musste ich mir was einfallen lassen. Sie (die Space-Rock-Band Hawkwind, d. Red.) fragten: ,Wer spielt Bass?’ Und (der Keyboarder, d. Red.) Dick Mik sagte: ,Der da’. Ich hüpfte also auf die Bühne, (der Saxophonist) Nick Turner drehte sich zu mir und sagte: ,Mach' mal ein paar Geräusche in E’. Also habe ich ein paar Geräusche in E gemacht und bin viereinhalb Jahre geblieben. Heute spiele ich manchmal normalen Bass, manchmal Akkorde. Wenn ich singe, muss ich bescheißen. Du kannst keine Basslinien spielen und gleichzeitig singen. Nachher werden Sie es ja erleben. Ihnen ist klar, dass es laut wird?
Die Welt: Das habe ich mir schon gedacht. Deshalb habe ich Ohrstöpsel mitgebracht.
Lemmy: Das ist was für Heulsusen. Obwohl ich nie welche getragen habe, höre ich immer noch gut. Und ich stehe immerhin auf der Bühne.
Die Welt: Ich habe gehört, nächstes Jahr soll es ein neues Album geben?
Lemmy: Das habe ich auch gehört. Ich vermute, wir gehen im Februar ins Studio.
Die Welt: Spielen Sie noch mit dem Gedanken, ein Coveralbum zu machen?
Lemmy: Ich habe darüber nachgedacht, aber ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir ein Doppelalbum machen. Eines mit Covers und eines mit eigenen Stücken. Aber wer kann sich heute noch ein Doppelalbum leisten?
Die Welt: Würden Sie dann gerne ein Abba-Stück aufnehmen? Sie mögen doch Abba.
Lemmy: Klar, sie haben grandiose Singles. Selbst wenn du Abba hasst, singst du ihre Songs, während du die Straße runterläufst. Ich bewundere das. Aber einen Abba-Song unserem Stil anzupassen, wird schwierig. "Take A Chance On Me" vielleicht...
Die Welt: Mein Lieblings-Abba-Song ist "Fernando". Ich muss allerdings zugeben, dass das Lied ein bisschen schmalzig ist.
Lemmy: Das macht nichts! Guter Schmalz ist immer noch gut. Nur schlechter Schmalz ist schlecht. "How Much Is That Doggie In The Window" (von der Country-Sängerin Patti Page) ist schlechter Schmalz. Abba ist guter Schmalz. Deshalb sind sie auch mit diesen Outfits durchgekommen. Sie sahen aus wie verdammte Clowns!
Die Welt: Reden wir über Ihre Texte. Würden Sie zustimmen, dass sie eher Gefühls- oder Geisteszustände beschreiben, statt abgeschlossene Geschichten zu erzählen?
Lemmy: Kommt darauf an, welchen Text Sie meinen. Manche sind wörtlich zu verstehen, über andere muss man nachdenken.
Die Welt: "Motorhead" zum Beispiel. Den Song schrieben sie noch für die Space-Rocker Hawkwind, wo Sie 1971 bis 1975 spielten.
Lemmy: "Motorhead" handelt davon, wie ich mich nach drei durchwachten Nächten auf Speed fühlte. Ich borgte Roy Woods (später der Gründer des Electric Light Orchestra, d. Red.) eine Gitarre und stand morgens um sieben Uhr wild heulend auf dem Balkon.
Die Welt: Eine Zeile lautet: "We’re moving like a parallelogram". Ich frage mich, wie sich ein Parallelogramm bewegt?
Lemmy: Na, seitwärts! Es ist ein Parallelogramm. Was haben Sie erwartet?
Termine: 4. Dezember, AWD Hall Hannover; 5. Dezember, Velodrom Berlin
Quelle
Und hier noch mal unser Lieblingsstück dazu:
Noch wenige Stunden bis zum Motörhead-Konzert in der Offenbacher Stadthalle. Ian "Lemmy" Kilmister, schwarzer Kavallerie-Cowboy-Hut, schwarzes Hemd, weiße Stiefel, empfängt den Besucher in seiner gemütlichen Garderobe – Sofa, Glücksspielautomat, zwei Flaschen goldfarbener Bourbon.
Ein fester Händedruck. Lemmy spricht Englisch, kann aber auch ein paar deutsche Wörter, "Scheißewelt" zum Beispiel. Freundlich bietet der 66-Jährige einen Drink an. Na schön, es ist nach Sonnenuntergang und eine Whiskey-Cola mit einem der letzten Bannerträger des unverblümten Rock ’n’ Roll lässt sich schlecht ausschlagen.
Lemmy: Eis finden Sie in der Kühlbox. Wenn sie auf meinen Rat hören, nehmen Sie zwei Plastikbecher. Die brechen sehr leicht und dann haben Sie alles im Schritt.
Die Welt: Vielen Dank, Prost. Ich habe Ihnen eine Kleinigkeit mitgebracht, eine Elvis-Presley-Box. Die Song-Versionen der ursprünglichen Interpreten wie Big Boy Crudup oder Big Mama Thornton sind ebenfalls enthalten. Ich dachte, das könnte Sie vielleicht interessieren.
Lemmy: Oh, dankeschön. Die meisten Originale kenne ich, wie es aussieht.
Die Welt: Dass Elvis Songs von Grace Kelly oder Glenn Miller gesungen hat, war mir neu.
Lemmy: Sie sind auch ein, zwei Generationen jünger als ich. Ich dagegen erinnere mich noch daran, wie Elvis’ erste Platte herauskam.
Die Welt: Wurden Sie damals zum Rock ’n’ Roll bekehrt?
Lemmy: Davor hatten wir zwar Bill Haley. Aber er war ein kleiner dicker Mann, der schreckliche Tartan-Jacketts trug. Haley hat gute Musik gemacht, aber irgendwie war es nicht das Wahre. Dann kamen Elvis – so wolltest du aussehen – und Little Richard – so wolltest du singen.
Die Welt: Ein schwuler Schwarzer mit Pompadour-Frisur in den amerikanischen Südstaaten der Fünfzigerjahre. Ist es nicht ein Wunder, dass Little Richard überhaupt mit dem Leben davongekommen ist?
Lemmy: Er ist in Macon, Georgia, mit schmalem Menjou-Bärtchen und einem verdammten roten Kleid aufgetreten. Alle haben sich ,dummes Ding' genannt und (mit nasaler Stimme) ,Uuh’ gemacht. Das war unerhört. Später ist er dann fromm geworden. Eines Tages auf Tour in Australien hat er seine Ringe ins Meer geworfen – das ist eine berühmte Geschichte, ich weiß aber nicht, ob sie stimmt – und verkündet, er wolle sein Leben ändern und Priester werden. Beim Seminar ist er dann freilich immer im gelben Cadillac vorgefahren. So hatten es sich seine Lehrer vermutlich nicht vorgestellt.
Die Welt: Meine Lieblingsanekdote in ihrer Autobiografie ist, dass sie in den Sechzigerjahren mit Vorliebe zugedröhnt in den Park gingen, um mit den Bäumen zu sprechen – manchmal hätten die Bäume sogar die besseren Argumente gehabt.
Lemmy: Wir nahmen LSD und gingen in den Richmond Park. Das war großartig, wunderschön. Wissen Sie, 1967 hat die Sonne quasi durchgeschienen. Es war eines dieser Jahre. Es war... wissen sie, das ist das Problem mit Geschichte. Du musst dabei gewesen sein, um sie zu verstehen. Sonst hast du keine Ahnung. Es war wie auf einem anderen Planeten. Es gab mehr Optimismus. Heute herrschen Pessimismus und Verzweiflung. Zwar haben wir denen da oben auch damals nicht getraut, aber immerhin haben wir auf uns vertraut. Jetzt trauen wir nicht einmal mehr uns selbst. (spricht auf Deutsch:) Scheißewelt.
Die Welt: Mit ihrer Lebenserfahrung könnten sie die Diskussion heute vielleicht für sich entschieden.
Lemmy: Nicht mit den Bäumen im Richmond Park, die kennen jede Menge Tricks.
Die Welt: Da wir gerade über die Sechzigerjahre reden: Ihr Kollege Jimi Hendrix wäre vor ein paar Tagen 70 Jahre alt geworden.
Lemmy: Ja, es ist gut, dass er das alles nicht mehr erleben muss.
Die Welt: Sie haben Jimi gekannt. Hat Ihnen sein runder Geburtstag etwas bedeutet?
Lemmy: Hendrix selbst hat sich an seinen eigenen verdammten Geburtstag die meiste Zeit wahrscheinlich sowieso nicht erinnert... 1967 habe ich als Roadie für ihn gearbeitet und wir waren die ganze Zeit total verstrahlt. Er hat dieses Acid aus den Staaten mitgebracht, das er von Owsely selbst, dem Typ, der es erfunden hat, bekam. Es war also rein. Eine sehr interessante Zeit.
Die Welt: Ihre Altersgenossen, die Rolling Stones, haben soeben ihr Konzert zum 50-jährigen Bandjubiläum gegeben.
Lemmy: Ich weiß, aber ohne Bill Wyman sind es für mich nicht mehr die Stones.
Die Welt: Ein Paar Lieder hat er mitgespielt.
Lemmy: Oh ja, aber sie mussten ihn schreiend auf die Bühne zerren. Er hasst die anderen wie die Pest.
Die Welt: Glauben Sie, dass sie 2015 auch ein Paar hundert Pfund für die Karten für das Konzert zum 40-jährigen Bestehen von Motörhead verlangen können?
Lemmy: Wir sind nicht exakt auf Rolling Stones-Niveau.
Die Welt: Sie spielen den Bass wie eine Rhythmusgitarre. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?
Lemmy: Ich stand auf der Bühne und hatte nie zuvor Bass gespielt. Da musste ich mir was einfallen lassen. Sie (die Space-Rock-Band Hawkwind, d. Red.) fragten: ,Wer spielt Bass?’ Und (der Keyboarder, d. Red.) Dick Mik sagte: ,Der da’. Ich hüpfte also auf die Bühne, (der Saxophonist) Nick Turner drehte sich zu mir und sagte: ,Mach' mal ein paar Geräusche in E’. Also habe ich ein paar Geräusche in E gemacht und bin viereinhalb Jahre geblieben. Heute spiele ich manchmal normalen Bass, manchmal Akkorde. Wenn ich singe, muss ich bescheißen. Du kannst keine Basslinien spielen und gleichzeitig singen. Nachher werden Sie es ja erleben. Ihnen ist klar, dass es laut wird?
Die Welt: Das habe ich mir schon gedacht. Deshalb habe ich Ohrstöpsel mitgebracht.
Lemmy: Das ist was für Heulsusen. Obwohl ich nie welche getragen habe, höre ich immer noch gut. Und ich stehe immerhin auf der Bühne.
Die Welt: Ich habe gehört, nächstes Jahr soll es ein neues Album geben?
Lemmy: Das habe ich auch gehört. Ich vermute, wir gehen im Februar ins Studio.
Die Welt: Spielen Sie noch mit dem Gedanken, ein Coveralbum zu machen?
Lemmy: Ich habe darüber nachgedacht, aber ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir ein Doppelalbum machen. Eines mit Covers und eines mit eigenen Stücken. Aber wer kann sich heute noch ein Doppelalbum leisten?
Die Welt: Würden Sie dann gerne ein Abba-Stück aufnehmen? Sie mögen doch Abba.
Lemmy: Klar, sie haben grandiose Singles. Selbst wenn du Abba hasst, singst du ihre Songs, während du die Straße runterläufst. Ich bewundere das. Aber einen Abba-Song unserem Stil anzupassen, wird schwierig. "Take A Chance On Me" vielleicht...
Die Welt: Mein Lieblings-Abba-Song ist "Fernando". Ich muss allerdings zugeben, dass das Lied ein bisschen schmalzig ist.
Lemmy: Das macht nichts! Guter Schmalz ist immer noch gut. Nur schlechter Schmalz ist schlecht. "How Much Is That Doggie In The Window" (von der Country-Sängerin Patti Page) ist schlechter Schmalz. Abba ist guter Schmalz. Deshalb sind sie auch mit diesen Outfits durchgekommen. Sie sahen aus wie verdammte Clowns!
Die Welt: Reden wir über Ihre Texte. Würden Sie zustimmen, dass sie eher Gefühls- oder Geisteszustände beschreiben, statt abgeschlossene Geschichten zu erzählen?
Lemmy: Kommt darauf an, welchen Text Sie meinen. Manche sind wörtlich zu verstehen, über andere muss man nachdenken.
Die Welt: "Motorhead" zum Beispiel. Den Song schrieben sie noch für die Space-Rocker Hawkwind, wo Sie 1971 bis 1975 spielten.
Lemmy: "Motorhead" handelt davon, wie ich mich nach drei durchwachten Nächten auf Speed fühlte. Ich borgte Roy Woods (später der Gründer des Electric Light Orchestra, d. Red.) eine Gitarre und stand morgens um sieben Uhr wild heulend auf dem Balkon.
Die Welt: Eine Zeile lautet: "We’re moving like a parallelogram". Ich frage mich, wie sich ein Parallelogramm bewegt?
Lemmy: Na, seitwärts! Es ist ein Parallelogramm. Was haben Sie erwartet?
Termine: 4. Dezember, AWD Hall Hannover; 5. Dezember, Velodrom Berlin
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