Günter Rössler (†86)
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Günter Rössler (†86)
Am letzten Tag des Jahres blieb sein Herz stehen
Leipzig – Er war der Mann, der DDR
auszog. Günter Rössler (86), der bekannteste Akt-Fotograf des Ostens,
ist tot. In den letzten Stunden des alten Jahres blieb sein Herz für
immer stehen.
Der Silvestertag 2012.
Günter Rössler möchte in seinem Haus in Markkleeberg bei Leipzig von
seinem Atelier im Obergeschoss eine Etage tiefer ins Erdgeschoss gehen.
Er stolpert, fällt, bricht sich sich den rechten Oberschenkel.
Seine
Lebensgefährtin Kirsten Schlegel (43, Ex-Model) ruft den Notarzt. Mit
Blaulicht kommt der Starfotograf in die Leipziger Unfallklinik. Not-OP!
Rösslers Lebensgefährtin ist während der OP die ganze Zeit in der
Klinik. Gegen 18 Uhr kommt der Arzt auf sie zu und sagt, dass ihr Mann
es nicht geschafft hat....
„Es gab Komplikationen“, sagt Rösslers enger Freund Fred Willitzkat (49,
Berlin). „Plötzlich blieb sein Herz stehen.“ Filmemacher Willitzkat
hatte den legendären Fotografen in den vergangenen sieben Jahren immer
wieder begleitet, drehte einen 93-minütige Dokumentarfilm über sein
Leben („Die Genialität des Augenblicks“), der erst Anfang Dezember ins
Kino kam. „Günters Tod ist für die Familie, aber auch für Freunde,
Bekannte und ehemalige Models ein großer Schock“, sagt Willitzkat.
„Niemand hat damit gerechnet. Er war im Kopf noch sehr wach. Alles ist
so tragisch.“
Rösslers Lebensgefährtin Kirsten Schlegel zog
sich in ihrer Trauer zurück. Sie ließ ausrichten, dass sie Rössler in
ganz kleinem Familienkreis in Leipzig beerdigen möchte. Im Film sagt sie
über ihre Zeit mit dem Pionier der DDR-Aktfotografie: „Wir haben
zusammen gelebt. Wir sind zusammen verreist. Wir haben zusammen
gearbeitet. Es war schön.“
Günter Rössler
hinterlässt zwei Töchter: Finja (11), aus seiner Beziehung mit Kirsten
Schlegel, und Jeanette (59), seine erste Tochter.
Rösslers Fotos im Playboy
Leipzig – Er war der Mann, der DDR
auszog. Günter Rössler (86), der bekannteste Akt-Fotograf des Ostens,
ist tot. In den letzten Stunden des alten Jahres blieb sein Herz für
immer stehen.
Der Silvestertag 2012.
Günter Rössler möchte in seinem Haus in Markkleeberg bei Leipzig von
seinem Atelier im Obergeschoss eine Etage tiefer ins Erdgeschoss gehen.
Er stolpert, fällt, bricht sich sich den rechten Oberschenkel.
Seine
Lebensgefährtin Kirsten Schlegel (43, Ex-Model) ruft den Notarzt. Mit
Blaulicht kommt der Starfotograf in die Leipziger Unfallklinik. Not-OP!
Rösslers Lebensgefährtin ist während der OP die ganze Zeit in der
Klinik. Gegen 18 Uhr kommt der Arzt auf sie zu und sagt, dass ihr Mann
es nicht geschafft hat....
„Es gab Komplikationen“, sagt Rösslers enger Freund Fred Willitzkat (49,
Berlin). „Plötzlich blieb sein Herz stehen.“ Filmemacher Willitzkat
hatte den legendären Fotografen in den vergangenen sieben Jahren immer
wieder begleitet, drehte einen 93-minütige Dokumentarfilm über sein
Leben („Die Genialität des Augenblicks“), der erst Anfang Dezember ins
Kino kam. „Günters Tod ist für die Familie, aber auch für Freunde,
Bekannte und ehemalige Models ein großer Schock“, sagt Willitzkat.
„Niemand hat damit gerechnet. Er war im Kopf noch sehr wach. Alles ist
so tragisch.“
Rösslers Lebensgefährtin Kirsten Schlegel zog
sich in ihrer Trauer zurück. Sie ließ ausrichten, dass sie Rössler in
ganz kleinem Familienkreis in Leipzig beerdigen möchte. Im Film sagt sie
über ihre Zeit mit dem Pionier der DDR-Aktfotografie: „Wir haben
zusammen gelebt. Wir sind zusammen verreist. Wir haben zusammen
gearbeitet. Es war schön.“
Günter Rössler
hinterlässt zwei Töchter: Finja (11), aus seiner Beziehung mit Kirsten
Schlegel, und Jeanette (59), seine erste Tochter.
Rösslers Fotos im Playboy
10 000 D-Mark Gage – Die SED kassierte fast alles!
Seine Farben waren schwarz und weiß. Mit der
Digitalfotografie stand Günter Rössler auf Kriegsfuß. Er brauchte die
Dunkelkammer. „Helmut Newton des Ostens“ wurde er genannt. Rössler war
der einzige DDR-Fotograf, dessen Bilder im PLAYBOY gedruckt wurden. Für
die neun Fotografien bekam er im Juni 1984 offiziell 10000 D-Mark
Honorar. Behalten durfte er nur 1500 – den Rest kassierte
DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski.
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