Biker gegen Gewalt
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Biker gegen Gewalt
Ebstorf. Ein verrauchter Veranstaltungsraum, fast vollständig in schwarz
gekleidete Gestalten (vor allem Männer) begrüßen sich, tauschen
Neuigkeiten aus. Wer zusammengehört, wird an den bunten Aufnähern auf
den Rücken deutlich.
Diese Embleme sind fast die einzigen Farbtupfer beim Treffen der Chefs
der norddeutschen Motorradclubs, das unter dem Leitwort „Respekt“ stand.
Von der Küste bis aus dem Süden Niedersachsens reisten Biker in den
Klosterflecken Ebstorf.
„Organisierte
Kriminalität spielt bei uns keine Rolle. Wir sind hier auf dem platten
Land. Dennoch geht auch an uns das negative Image von Motorradclubs in
der Öffentlichkeit nicht vorbei. Wir werden damit in einen Topf
geworfen. Es gibt inzwischen Situationen, in denen ihr eure Kutte nicht
mehr anziehen wollt“, fand Heiko Senking klare Worte für ein unbequemes
Thema, das der Präsident des Ebstorfer Motorradclubs „Brenner ‘83“ immer
wieder öffentlich anspricht. Senking: „Ob die großen Clubs alle
kriminell sind, sei dahingestellt. Als Gruppierung ist jedenfalls keiner
verurteilt. Und bei uns spielt Kriminalität keine Rolle. Wir fahren
einfach gerne Motorrad.“
Von
nicht nur der Bikerszene unterstellten kriminellen Machenschaften
grenzten sich die Präsidenten der norddeutschen Clubs entschieden ab.
Auch mit Rechtsextremismus wollen die Motorradfahrer, allen voran
Sitzungsleiter Senking, nichts zu tun haben. „Wir sind unpolitisch. Ohne
Frage sind wir so bunt gestreut, dass sicher alle Meinungen dabei
sind“, betonte der MC-Brenner-Präsident. „Wir achten darauf, dass wir
nicht verfassungswidrig unterwandert werden, wie es Rocker-Clubs wie uns
zum Teil vorgeworfen wird.“
Die Polizei
bestätigt indes, dass es im Zuge des Rocker-Treffens zu keinen
Auffälligkeiten gekommen sei. Beamte der Uelzener Wache hatten sich, wie
es mit dem Veranstalter abgesprochen war, unter die Biker gemischt. Im
Klosterflecken Ebstorf sei laut Heiko Senking der Biker-Ansturm kaum
Thema gewesen: „Ich wurde gar nicht darauf angesprochen. Wir haben da
einen echten Vertrauensvorschuss vom Ort und dem Wirt genossen. Und dem
sind wir gerecht geworden“, sagt der Clubchef, der zudem als Politiker
für die Unabhängige Wählergemeinschaft Ebstorf (UWE) im Rat sitzt. „Ich
hoffe, dass das eine Initialzündung sein kann, und dass Clubs jetzt
öffentlicher und transparenter werden.“
Quelle
gekleidete Gestalten (vor allem Männer) begrüßen sich, tauschen
Neuigkeiten aus. Wer zusammengehört, wird an den bunten Aufnähern auf
den Rücken deutlich.
Diese Embleme sind fast die einzigen Farbtupfer beim Treffen der Chefs
der norddeutschen Motorradclubs, das unter dem Leitwort „Respekt“ stand.
Von der Küste bis aus dem Süden Niedersachsens reisten Biker in den
Klosterflecken Ebstorf.
„Organisierte
Kriminalität spielt bei uns keine Rolle. Wir sind hier auf dem platten
Land. Dennoch geht auch an uns das negative Image von Motorradclubs in
der Öffentlichkeit nicht vorbei. Wir werden damit in einen Topf
geworfen. Es gibt inzwischen Situationen, in denen ihr eure Kutte nicht
mehr anziehen wollt“, fand Heiko Senking klare Worte für ein unbequemes
Thema, das der Präsident des Ebstorfer Motorradclubs „Brenner ‘83“ immer
wieder öffentlich anspricht. Senking: „Ob die großen Clubs alle
kriminell sind, sei dahingestellt. Als Gruppierung ist jedenfalls keiner
verurteilt. Und bei uns spielt Kriminalität keine Rolle. Wir fahren
einfach gerne Motorrad.“
Von
nicht nur der Bikerszene unterstellten kriminellen Machenschaften
grenzten sich die Präsidenten der norddeutschen Clubs entschieden ab.
Auch mit Rechtsextremismus wollen die Motorradfahrer, allen voran
Sitzungsleiter Senking, nichts zu tun haben. „Wir sind unpolitisch. Ohne
Frage sind wir so bunt gestreut, dass sicher alle Meinungen dabei
sind“, betonte der MC-Brenner-Präsident. „Wir achten darauf, dass wir
nicht verfassungswidrig unterwandert werden, wie es Rocker-Clubs wie uns
zum Teil vorgeworfen wird.“
Die Polizei
bestätigt indes, dass es im Zuge des Rocker-Treffens zu keinen
Auffälligkeiten gekommen sei. Beamte der Uelzener Wache hatten sich, wie
es mit dem Veranstalter abgesprochen war, unter die Biker gemischt. Im
Klosterflecken Ebstorf sei laut Heiko Senking der Biker-Ansturm kaum
Thema gewesen: „Ich wurde gar nicht darauf angesprochen. Wir haben da
einen echten Vertrauensvorschuss vom Ort und dem Wirt genossen. Und dem
sind wir gerecht geworden“, sagt der Clubchef, der zudem als Politiker
für die Unabhängige Wählergemeinschaft Ebstorf (UWE) im Rat sitzt. „Ich
hoffe, dass das eine Initialzündung sein kann, und dass Clubs jetzt
öffentlicher und transparenter werden.“
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