Vergessene Berufe: Der Schuhputzer
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Vergessene Berufe: Der Schuhputzer
Ab und zu wird die Geschichte mal aufgefrischt.
Gang um gäbe war in der Jahrhundertwende auch hier in Braunschweig der Beruf des Schuhputzers.
Dazu findet sich dieses hier:
Ein Schuhputzer ist ein Dienstleister, der einer Person oftmals auf offener Straße die Schuhe putzt. Zu Pflege der Schuhe gehört insbesondere die Reinigung und die Politur mit Schuhcreme.
Während die Tätigkeit bis in die 1920er und 1930er Jahre auch in Mitteleuropa weit verbreitet war, wird sie heute nur noch vereinzelt auf Messen und anderen Events als Werbegag für Kunden eingesetzt. In asiatischen Ländern wie z.B. Indien ist die Tätigkeit hingegen auch heute noch verbreitet und tritt unter anderem als Kinderarbeit auf.[1]
Vor allem in Hotels finden sich heute vollautomatische Schuhputzmaschinen. Also Fluktrahiert worden der Beruf.
Point de Convention, Gemälde von
Louis-Léopold Boilly (ca. 1797)
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Wie gesagt auch hier in Braunschweig war der Schuhputzer unterwegs.
Da wir im Braunschweig irgendwo zwischen Mittelalter und neuer Welt Ordnung liegen und uns errinnert diese Aktion an den alten Beruf.Siehe:
Die Spendenaktion am Gründonnerstag verweist auf die Fußwaschung, mit der Jesus seinen Jüngern Respekt zollte.
Quelle
Ich persönlich finde diese Aktion Klasse und wer da sagt man lerne nichts von der Kirche, dürfte da eines besseren belehrt sein.
Sowas nenne ich moderne Kirche, einen Schulterschluss mit der Vergangenheit angelehnt an die Aktion in Rom,Siehe dazu:
Papst wäscht auch Muslimen und Mädchen die Füße
Der Papst bleibt weiterhin unprätentiös: Bei der traditionellen Fußwaschung wählte Franziskus nicht wie üblich Priester oder Kirchenmitglieder aus, sondern Insassen eines Jugendgefängnisses - darunter auch Muslime und Mädchen. Heute betet er erstmals den Kreuzweg am Kolosseum.
Auch wenn es ein bisschen nach improvisierter Kirchentagsandacht klang, der Abendmahlgottesdienst gestern war wohl das eindrücklichste Anzeichen dafür, auf welchen Weg Papst Franziskus seine Kirche führen möchte. Die Messe fand nämlich nicht wie sonst an Gründonnerstag üblich in der Lateranbasilika statt, sondern - auf Wunsch des Papstes - in der römischen Jugendhaftanstalt Casal del Marmo.
Video
pontan gehaltene Predigt in einfacher Jugendsprache
Während dieses Gottesdienstes findet in Erinnerung an Jesus Christus die rituelle Fußwaschung statt. Franziskus' Vorgänger, auch Benedikt XVI., hatten dafür meist Priester ausgewählt. Der Papst aus Südamerika entschied sich hingegen für zwölf junge Strafgefangene - unter ihnen auch Muslime und zwei Mädchen.
Für seine spontan gehaltene Predigt wählte Franziskus eine einfache Jugendsprache, erinnerte an die Bibel und erklärte den knapp 50 Häftlingen, was es eigentlich heute bedeutet, wenn der Papst jemandem die Füße wäscht: "Unter uns muss der Höchste der Diener der anderen sein. Und das ist ein Symbol, ein Zeichen – oder etwa nicht?", fragte Franziskus. Jemandem die Füße zu waschen, bedeute: "Ich bin für Dich da." Das heiße nicht etwa, dass man das jeden Tag machen müsse. "Wir müssen uns helfen, jeder dem anderen", führte der Papst aus: "Wenn ihr Euch mal mit jemand streitet, dann vergesst es einfach, und wenn derjenige Euch um einen Gefallen bittet, dann helft ihm."
Keine detaillierten Bildaufnahmen
An der Messe nahm auch Italiens Justizministerin Paola Severino teil. Detaillierte Bildaufnahmen gab es zum Schutz der jugendlichen Insassen übrigens keine. Die Jugendlichen überreichten dem Papst im Anschluss an die Messe zum Dank ein in der Anstaltstischlerei gefertigtes Holzkreuz und eine Gebetbank. Dieser revanchierte sich mit Ostereiern und Gebäck.
Dann wollte sich Franziskus verabschieden und sagte: "Lasst euch die Hoffnung nicht rauben, lasst sie euch nicht stehlen, kapiert? Mit Hoffnung geht es immer weiter.“ Doch der Papst beantwortete noch spontane Fragen wie die eines jugendlichen Insassen, warum er eigentlich ausgerechnet ihr Gefängnis für die Messe ausgewählt habe. Franziskus erklärte "Das war ein Bedürfnis, das aus meinem Herzen kam. Ich habe mich gefragt, wo sind die, die mir vielleicht am meisten helfen können, bescheiden zu sein, ein Diener zu sein, wie es ein Bischof sein muss."
Priester sollen keine Verwalter des Glaubens sein
Eine Antwort, die eindeutig zeigt, welche Prioritäten der neue Papst zu setzen gedenkt. Schon bei der Chrisammesse gestern im Petersdom vor 1600 Priestern hatte er diese aufgefordert, keine Verwalter des Glaubens zu sein, sondern zu den Menschen zu gehen, die Beistand am nötigsten haben.
In seiner nachträglich bekannt gewordenen Rede im Kardinalskollegium vor dem Konklave hatte der Papst die Selbstbezogenheit der Kirche scharf kritisiert und diese als Wurzel des Übels in den kirchlichen Institutionen bezeichnet.
Kreuzweg am Kolosseum
Im Anschluss an die Kreuzanbetung heute Nachmittag im Petersdom nimmt Franziskus an der wohl eindrücklichsten Zeremonie der Osterfeierlichkeiten teil. Er betet am Abend zum ersten Mal als Papst den Kreuzweg an dem Mahnmal für Christenverfolgung schlechthin: dem Kolosseum in Rom.
Anschließend wird er zu den Gläubigen dort sprechen. Man darf annehmen: spontan. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
Quelle
Gut ob es sich heute noch lohnt Schuhputzer zu werden, da bei den heutigen Schuhen eher ein Hochdruckreiniger erforderlich ist und man Einwegschuhe hat,was früher nicht der Fall war.
Vorallem was sollte man für das Schuheputzen nehmen?
1.-€ , 2.-€ oder gar 5.-€ ?
Ob sich das heute noch lohnt in einer Gesellschaft die immer ärmer wird?
Aber der Grundgedanke ist schon nicht schlecht und wie schon erwähnt ein genialer Schulterschluß zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Gang um gäbe war in der Jahrhundertwende auch hier in Braunschweig der Beruf des Schuhputzers.
Dazu findet sich dieses hier:
Ein Schuhputzer ist ein Dienstleister, der einer Person oftmals auf offener Straße die Schuhe putzt. Zu Pflege der Schuhe gehört insbesondere die Reinigung und die Politur mit Schuhcreme.
Während die Tätigkeit bis in die 1920er und 1930er Jahre auch in Mitteleuropa weit verbreitet war, wird sie heute nur noch vereinzelt auf Messen und anderen Events als Werbegag für Kunden eingesetzt. In asiatischen Ländern wie z.B. Indien ist die Tätigkeit hingegen auch heute noch verbreitet und tritt unter anderem als Kinderarbeit auf.[1]
Vor allem in Hotels finden sich heute vollautomatische Schuhputzmaschinen. Also Fluktrahiert worden der Beruf.
Point de Convention, Gemälde von
Louis-Léopold Boilly (ca. 1797)
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Wie gesagt auch hier in Braunschweig war der Schuhputzer unterwegs.
Da wir im Braunschweig irgendwo zwischen Mittelalter und neuer Welt Ordnung liegen und uns errinnert diese Aktion an den alten Beruf.Siehe:
Die Spendenaktion am Gründonnerstag verweist auf die Fußwaschung, mit der Jesus seinen Jüngern Respekt zollte.
Quelle
Ich persönlich finde diese Aktion Klasse und wer da sagt man lerne nichts von der Kirche, dürfte da eines besseren belehrt sein.
Sowas nenne ich moderne Kirche, einen Schulterschluss mit der Vergangenheit angelehnt an die Aktion in Rom,Siehe dazu:
Papst wäscht auch Muslimen und Mädchen die Füße
Der Papst bleibt weiterhin unprätentiös: Bei der traditionellen Fußwaschung wählte Franziskus nicht wie üblich Priester oder Kirchenmitglieder aus, sondern Insassen eines Jugendgefängnisses - darunter auch Muslime und Mädchen. Heute betet er erstmals den Kreuzweg am Kolosseum.
Auch wenn es ein bisschen nach improvisierter Kirchentagsandacht klang, der Abendmahlgottesdienst gestern war wohl das eindrücklichste Anzeichen dafür, auf welchen Weg Papst Franziskus seine Kirche führen möchte. Die Messe fand nämlich nicht wie sonst an Gründonnerstag üblich in der Lateranbasilika statt, sondern - auf Wunsch des Papstes - in der römischen Jugendhaftanstalt Casal del Marmo.
Video
pontan gehaltene Predigt in einfacher Jugendsprache
Während dieses Gottesdienstes findet in Erinnerung an Jesus Christus die rituelle Fußwaschung statt. Franziskus' Vorgänger, auch Benedikt XVI., hatten dafür meist Priester ausgewählt. Der Papst aus Südamerika entschied sich hingegen für zwölf junge Strafgefangene - unter ihnen auch Muslime und zwei Mädchen.
Für seine spontan gehaltene Predigt wählte Franziskus eine einfache Jugendsprache, erinnerte an die Bibel und erklärte den knapp 50 Häftlingen, was es eigentlich heute bedeutet, wenn der Papst jemandem die Füße wäscht: "Unter uns muss der Höchste der Diener der anderen sein. Und das ist ein Symbol, ein Zeichen – oder etwa nicht?", fragte Franziskus. Jemandem die Füße zu waschen, bedeute: "Ich bin für Dich da." Das heiße nicht etwa, dass man das jeden Tag machen müsse. "Wir müssen uns helfen, jeder dem anderen", führte der Papst aus: "Wenn ihr Euch mal mit jemand streitet, dann vergesst es einfach, und wenn derjenige Euch um einen Gefallen bittet, dann helft ihm."
Keine detaillierten Bildaufnahmen
An der Messe nahm auch Italiens Justizministerin Paola Severino teil. Detaillierte Bildaufnahmen gab es zum Schutz der jugendlichen Insassen übrigens keine. Die Jugendlichen überreichten dem Papst im Anschluss an die Messe zum Dank ein in der Anstaltstischlerei gefertigtes Holzkreuz und eine Gebetbank. Dieser revanchierte sich mit Ostereiern und Gebäck.
Dann wollte sich Franziskus verabschieden und sagte: "Lasst euch die Hoffnung nicht rauben, lasst sie euch nicht stehlen, kapiert? Mit Hoffnung geht es immer weiter.“ Doch der Papst beantwortete noch spontane Fragen wie die eines jugendlichen Insassen, warum er eigentlich ausgerechnet ihr Gefängnis für die Messe ausgewählt habe. Franziskus erklärte "Das war ein Bedürfnis, das aus meinem Herzen kam. Ich habe mich gefragt, wo sind die, die mir vielleicht am meisten helfen können, bescheiden zu sein, ein Diener zu sein, wie es ein Bischof sein muss."
Priester sollen keine Verwalter des Glaubens sein
Eine Antwort, die eindeutig zeigt, welche Prioritäten der neue Papst zu setzen gedenkt. Schon bei der Chrisammesse gestern im Petersdom vor 1600 Priestern hatte er diese aufgefordert, keine Verwalter des Glaubens zu sein, sondern zu den Menschen zu gehen, die Beistand am nötigsten haben.
In seiner nachträglich bekannt gewordenen Rede im Kardinalskollegium vor dem Konklave hatte der Papst die Selbstbezogenheit der Kirche scharf kritisiert und diese als Wurzel des Übels in den kirchlichen Institutionen bezeichnet.
Kreuzweg am Kolosseum
Im Anschluss an die Kreuzanbetung heute Nachmittag im Petersdom nimmt Franziskus an der wohl eindrücklichsten Zeremonie der Osterfeierlichkeiten teil. Er betet am Abend zum ersten Mal als Papst den Kreuzweg an dem Mahnmal für Christenverfolgung schlechthin: dem Kolosseum in Rom.
Anschließend wird er zu den Gläubigen dort sprechen. Man darf annehmen: spontan. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
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Gut ob es sich heute noch lohnt Schuhputzer zu werden, da bei den heutigen Schuhen eher ein Hochdruckreiniger erforderlich ist und man Einwegschuhe hat,was früher nicht der Fall war.
Vorallem was sollte man für das Schuheputzen nehmen?
1.-€ , 2.-€ oder gar 5.-€ ?
Ob sich das heute noch lohnt in einer Gesellschaft die immer ärmer wird?
Aber der Grundgedanke ist schon nicht schlecht und wie schon erwähnt ein genialer Schulterschluß zwischen Vergangenheit und Zukunft.
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