Historische Gebäude: Das Stechinelli-Haus
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Historische Gebäude: Das Stechinelli-Haus
Das „Stechinelli-Haus“ grenzt an den Altstadtmarkt in Braunschweig und wurde 1690 von „Stechinelli“ (Francesco Maria Capellini), erbaut.
Capellini entstammte angeblich der verarmten adligen Familie Cappello aus Rimini. Um sein Leben bzw. um den Umstand, wie er von Italien an den Hof des letzten Herzogs von Celle, Georg Wilhelm, einem Vetter Herzog Anton Ulrich kam, ranken sich verschiedene Legenden.
Stachinelli Haus am Altstadtmarkt
Eine besagt, er habe dem Herzog in Venedig das Leben gerettet. Zum Dank dafür nahm ihn der Herzog in seine Dienste am Hof von Celle, wo er es zu Ruhm und Ansehen brachte.
Eine zweite Version besagt, dass der Herzog auf einer Reise durch Italien von dem jungen (armen) Stechinelli um Geld angebettelt wurde. Da der Herzog aber nur „großes“ Geld bei sich führte, bat er den Italiener, es zu wechseln. Da dieser dies tatsächlich tat und wieder zu seinem Geldgeber zurückkam, der wiederum von dessen Ehrlichkeit beeindruckt war, nahm er ihn in seine Dienste.
Das kann nur ein Mythos sein,Braunschweig und Ehrlich, dass geht gar nicht.
Im Erdgeschoss des Hauses befanden sich früher (jetzt sind dort Schaufenster) die ältesten Messegewölbe Braunschweigs. Das frühbarocke Portal des Gebäudes wurde wahrscheinlich bereits um 1630 an anderer Stelle geschaffen. Es zeigt Rundbögen mit Masken sowie Löwen- und Engelsköpfen, ionische Säulen und Obelisken.
Die schweren Zerstörungen Braunschweigs durch die zahlreichen Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand allein das Portal. Die Reste des erheblich beschädigten Hauses wurden detailgetreu wieder aufgebaut und das prächtige Portal wieder eingefügt. Es wird angenommen, dass das Portal von dem Bildhauer Ulrich Stamm geschaffen wurde.
An den ehemaligen Erbauer des Hauses erinnern an der linken Seite der Hausfront die Figur eines Jungen mit einem Hut in der Hand, über ihm ein springender Löwe. Der Junge soll den bettelnden Stechinelli, d.h. Capellini (Ital. „capello“: der Hut) darstellen. Des Weiteren wechseln sich auf der Frontseite über den Fenstern Rosen mit Hüten ab.
Ein zweites Haus Stechinellis, ebenfalls befindet sich in Celle, wo Stechinelli lange Jahre am Hofe des Herzogs Georg Wilhelm diente.
Sonstige „Stechinelli“-Bauwerke
Fürstenhof in Celle
Stechinellitor in Winsen (Aller)
Stechinellibrunnen in Wietze, Ortsteil Wieckenberg
Stechinellikapelle in Wietze, Ortsteil Wieckenberg
Rittergut in Wedemark, Ortsteil Elze
Stechinelli-Haus in Celle
Quelle
Capellini entstammte angeblich der verarmten adligen Familie Cappello aus Rimini. Um sein Leben bzw. um den Umstand, wie er von Italien an den Hof des letzten Herzogs von Celle, Georg Wilhelm, einem Vetter Herzog Anton Ulrich kam, ranken sich verschiedene Legenden.
Stachinelli Haus am Altstadtmarkt
Eine besagt, er habe dem Herzog in Venedig das Leben gerettet. Zum Dank dafür nahm ihn der Herzog in seine Dienste am Hof von Celle, wo er es zu Ruhm und Ansehen brachte.
Eine zweite Version besagt, dass der Herzog auf einer Reise durch Italien von dem jungen (armen) Stechinelli um Geld angebettelt wurde. Da der Herzog aber nur „großes“ Geld bei sich führte, bat er den Italiener, es zu wechseln. Da dieser dies tatsächlich tat und wieder zu seinem Geldgeber zurückkam, der wiederum von dessen Ehrlichkeit beeindruckt war, nahm er ihn in seine Dienste.
Das kann nur ein Mythos sein,Braunschweig und Ehrlich, dass geht gar nicht.
Im Erdgeschoss des Hauses befanden sich früher (jetzt sind dort Schaufenster) die ältesten Messegewölbe Braunschweigs. Das frühbarocke Portal des Gebäudes wurde wahrscheinlich bereits um 1630 an anderer Stelle geschaffen. Es zeigt Rundbögen mit Masken sowie Löwen- und Engelsköpfen, ionische Säulen und Obelisken.
Die schweren Zerstörungen Braunschweigs durch die zahlreichen Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand allein das Portal. Die Reste des erheblich beschädigten Hauses wurden detailgetreu wieder aufgebaut und das prächtige Portal wieder eingefügt. Es wird angenommen, dass das Portal von dem Bildhauer Ulrich Stamm geschaffen wurde.
An den ehemaligen Erbauer des Hauses erinnern an der linken Seite der Hausfront die Figur eines Jungen mit einem Hut in der Hand, über ihm ein springender Löwe. Der Junge soll den bettelnden Stechinelli, d.h. Capellini (Ital. „capello“: der Hut) darstellen. Des Weiteren wechseln sich auf der Frontseite über den Fenstern Rosen mit Hüten ab.
Ein zweites Haus Stechinellis, ebenfalls befindet sich in Celle, wo Stechinelli lange Jahre am Hofe des Herzogs Georg Wilhelm diente.
Sonstige „Stechinelli“-Bauwerke
Fürstenhof in Celle
Stechinellitor in Winsen (Aller)
Stechinellibrunnen in Wietze, Ortsteil Wieckenberg
Stechinellikapelle in Wietze, Ortsteil Wieckenberg
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