Kfz-Versicherung: Sondertarife für Autofahrer mit Geldproblemen geplant
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Kfz-Versicherung: Sondertarife für Autofahrer mit Geldproblemen geplant
Autofahrer mit Geldproblemen sollen künftig eine höhere Kfz-Versicherung zahlen. Laut einem Bericht wollen die Versicherer Ende dieses Jahres entsprechende Tarife einführen. Die Anbieter rechtfertigen den Schritt unter anderem damit, dass Menschen mit einer schlechten Bonität häufiger Unfälle bauen würden.
Einige deutsche Versicherungen planen einem Bericht zufolge besondere Tarife für Autofahrer mit Geldproblemen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") am Freitag berichtete, wollen mehrere kleinere Direktversicherer auf diesem besonderen Geschäftsfeld aktiv werden. "Wir testen das gerade und hoffen, dass wir zum Jahresende startbereit sind", sagte der Deutschland-Chef der britischen Direct Line, David Stachon, der "SZ".
Die Preise liegen dem Bericht zufolge über denen von anderen Gesellschaften für ähnliche Fahrzeug- und Fahrerdaten mit besserer Zahlungsmoral. Die Kunden müssen jährlich oder vierteljährlich im Voraus zahlen. Der Grund: In der Branche herrsche Einigkeit darüber, dass diese Kunden schlecht zahlten und mehr Schäden verursachten, heißt es im dem Bericht.
Deshalb versuchten bislang viele Versicherer, Autofahrer mit einer schlechten Bonität fernzuhalten oder haben die Leistungen eingeschränkt. Dabei müssen die Autoversicherer im Grunde jeden aufnehmen. Marktführer HUK-Coburg etwa gewährt bei auffälligen Neukunden nur die Mindestdeckung der Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung, weigert sich aber, höhere Risiken zu übernehmen. Außerdem müssen die Kunden per Vorkasse zahlen und erhalten erst dann eine Versicherungs-Bestätigungsnummer. Andere Gesellschaften agieren ähnlich, schreibt das Blatt.
Die meisten Versicherer hätten bisher vor Spezialtarifen für Kunden mit schlechten Bonitätswerten zurückgeschreckt, weil sie Ärger mit der Finanzaufsicht BaFin wegen des Vorwurfs der Diskriminierung befürchteten.
Wie die "SZ" berichtet, sieht Björn Weikert, Vorstand beim Online-Vergleichsportal Check24, allerdings keine aufsichtsrechtlichen Probleme, weil tatsächlich ein höheres Risiko für die Versicherer bestehe.
Wenig Geld, höheres Risiko
Bonitätsprüfungen seien laut "SZ" bei Kfz-Versicherungen durchaus üblich. Denn der Schutz greife sofort nach der Zulassung des Fahrzeugs und nicht erst - wie bei allen anderen Versicherungen üblich - nach Eingang der Zahlung.
Der Direktversicherer Admiral Direkt etwa arbeitet mit dem Bonitätsprüfer Arvato Infoscore zusammen. Der teilt die Zahlungsmoral in drei Kategorien ein. Sollte ein Autofahrer der schlechtesten Klasse angehören, könnte künftig der teurere Tarif fällig werden, sagte ein Sprecher der Versicherung zu SPIEGEL ONLINE. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn jemand eine eidesstattliche Versicherung in Bezug auf eine Vermögensauskunft abgegeben hat. "Wir müssen und wollen diese Personen versichern, haben aber ein höheres Risiko."
Das bestätigt auch Arvato Infoscore. "Repräsentative Auswertungen vieler deutscher Versicherungen belegen seit Jahren eindeutig, dass im Kfz-Bereich eine Korrelation zwischen der Bonität eines Kunden und dessen Schadenaufwänden besteht", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
rom/afp
Quelle
Ohje,dass könnte aber ganz schön teuer werden für die Stadt Braunschweig,die bekanntlich Ihre Schulden nicht bezahlt.
Geschweige von einigen Beamten, Richtern,Staatsanwälten,Bänkern.
Da wird es aber eng mit dem dicken Benz, demnächst nur noch Clio angesagt und Fahrgeimschaften gebildet.
Ich sehe sie schon förmlich anradeln.
Einige deutsche Versicherungen planen einem Bericht zufolge besondere Tarife für Autofahrer mit Geldproblemen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") am Freitag berichtete, wollen mehrere kleinere Direktversicherer auf diesem besonderen Geschäftsfeld aktiv werden. "Wir testen das gerade und hoffen, dass wir zum Jahresende startbereit sind", sagte der Deutschland-Chef der britischen Direct Line, David Stachon, der "SZ".
Die Preise liegen dem Bericht zufolge über denen von anderen Gesellschaften für ähnliche Fahrzeug- und Fahrerdaten mit besserer Zahlungsmoral. Die Kunden müssen jährlich oder vierteljährlich im Voraus zahlen. Der Grund: In der Branche herrsche Einigkeit darüber, dass diese Kunden schlecht zahlten und mehr Schäden verursachten, heißt es im dem Bericht.
Deshalb versuchten bislang viele Versicherer, Autofahrer mit einer schlechten Bonität fernzuhalten oder haben die Leistungen eingeschränkt. Dabei müssen die Autoversicherer im Grunde jeden aufnehmen. Marktführer HUK-Coburg etwa gewährt bei auffälligen Neukunden nur die Mindestdeckung der Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung, weigert sich aber, höhere Risiken zu übernehmen. Außerdem müssen die Kunden per Vorkasse zahlen und erhalten erst dann eine Versicherungs-Bestätigungsnummer. Andere Gesellschaften agieren ähnlich, schreibt das Blatt.
Die meisten Versicherer hätten bisher vor Spezialtarifen für Kunden mit schlechten Bonitätswerten zurückgeschreckt, weil sie Ärger mit der Finanzaufsicht BaFin wegen des Vorwurfs der Diskriminierung befürchteten.
Wie die "SZ" berichtet, sieht Björn Weikert, Vorstand beim Online-Vergleichsportal Check24, allerdings keine aufsichtsrechtlichen Probleme, weil tatsächlich ein höheres Risiko für die Versicherer bestehe.
Wenig Geld, höheres Risiko
Bonitätsprüfungen seien laut "SZ" bei Kfz-Versicherungen durchaus üblich. Denn der Schutz greife sofort nach der Zulassung des Fahrzeugs und nicht erst - wie bei allen anderen Versicherungen üblich - nach Eingang der Zahlung.
Der Direktversicherer Admiral Direkt etwa arbeitet mit dem Bonitätsprüfer Arvato Infoscore zusammen. Der teilt die Zahlungsmoral in drei Kategorien ein. Sollte ein Autofahrer der schlechtesten Klasse angehören, könnte künftig der teurere Tarif fällig werden, sagte ein Sprecher der Versicherung zu SPIEGEL ONLINE. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn jemand eine eidesstattliche Versicherung in Bezug auf eine Vermögensauskunft abgegeben hat. "Wir müssen und wollen diese Personen versichern, haben aber ein höheres Risiko."
Das bestätigt auch Arvato Infoscore. "Repräsentative Auswertungen vieler deutscher Versicherungen belegen seit Jahren eindeutig, dass im Kfz-Bereich eine Korrelation zwischen der Bonität eines Kunden und dessen Schadenaufwänden besteht", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
rom/afp
Quelle
Ohje,dass könnte aber ganz schön teuer werden für die Stadt Braunschweig,die bekanntlich Ihre Schulden nicht bezahlt.
Geschweige von einigen Beamten, Richtern,Staatsanwälten,Bänkern.
Da wird es aber eng mit dem dicken Benz, demnächst nur noch Clio angesagt und Fahrgeimschaften gebildet.
Ich sehe sie schon förmlich anradeln.
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