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Kalte Progression kostet drei Milliarden Euro jährlich

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Kalte Progression kostet drei Milliarden Euro jährlich Empty Kalte Progression kostet drei Milliarden Euro jährlich

Beitrag  checker Mo Apr 08, 2013 5:36 am

Wenn aus einer Lohnerhöhung unter dem Strich ein Minus wird, ist häufig die sogenannte kalte Progression schuld. Diese prozentuale Steigerung in der Einkommensteuer kostet die Steuerzahler rund drei Milliarden Euro pro Jahr.

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Berlin - Die sogenannte kalte Progression im Einkommensteuertarif bringt dem Fiskus auch in diesem und im kommenden Jahr wieder etliche Milliarden Euro ein. Im Schnitt sind es von 2011 bis 2014 pro Jahr knapp drei Milliarden Euro. Dies geht aus einer Antwort des Finanzministeriums an den Linke-Abgeordneten Axel Troost hervor.

Das Ministerium weist in der Antwort, über die zunächst die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte, darauf hin, dass auch der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten 2011/2012 von "heimlichen Steuererhöhungen" in ähnlicher Höhe ausgehe.

Das Ministerium erläutert in der Antwort: "Aufgrund der Progression im Einkommensteuertarif steigt bei Einkommenszuwächsen die zu zahlende Steuer prozentual stärker als das Einkommen an, das heißt, der Durchschnittssteuersatz steigt. Unter "kalter Progression" wird ein Anstieg des Durchschnittssteuersatzes verstanden, der bei einer Einkommenserhöhung zum Ausgleich der Inflation auftritt."

Die Zeitung rechnete vor, der Staat nehme einem Ehepaar mit zwei Kindern und einem Jahresbruttoeinkommen von 60.000 Euro zwischen 2011 und 2014 durch die "kalte Progression" etwa 488 Euro weg. Bei einem Familieneinkommen in doppelter Höhe seien es 1329 Euro. Einen Alleinstehenden mit 30.000 Euro Einkommen koste die "kalte Progression" in diesem Zeitraum rund 207 Euro.

Wirtschaft appelliert an Bundesregierung

Troost wies darauf hin, dass das Einkommensteuerkonzept der Linken einen durchgehend linearen Tarif vorsehe. "Dies schwächt die Wirkung der kalten Progression ab - der Tarif ist im von der kalten Progression derzeit besonders betroffenen Einkommensbereich weniger steil." Darüber hinaus sollen die Steuersätze regelmäßig angepasst werden, um die Inflation zu berücksichtigen. Einem solchen "Tarif auf Rädern" steht die schwarz-gelbe Bundesregierung ablehnend gegenüber.

Die deutsche Wirtschaft appellierte an die Bundesregierung, die heimlichen Steuererhöhungen zügig zu stoppen. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, forderte in der "Bild"-Zeitung, den Steuertarif künftig jährlich an die Inflation anzupassen. Er warnte CDU, SPD und Grüne zugleich vor Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl im September.

FDP-Fraktionsvize Volker Wissing sagte, Union und FDP wollten "die Beschäftigten vor diesen heimlichen Steuererhöhungen schützen" und hätten ein Gesetz eingebracht, das den Anstieg ausgeglichen hätte. "SPD und Grüne haben diesen Entwurf im Bundesrat blockiert und tragen deshalb die politische Verantwortung für eine heimliche Steuererhöhung im Umfang von drei Milliarden Euro zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land."

Nahezu alle Parteien versuchen seit Jahren, das Problem der "kalten Progression" zu mildern, ohne allzu große Löcher in die Staatskassen zu reißen.

Aufgrund steigender Steuersätze bei Lohnzuwächsen, die in Zeiten wachsender Wirtschaftskraft nicht unwahrscheinlich sind, fallen mehr Einkommensteuern an. Der Fiskus kassiert dann für mehr Bruttolohn auch mehr Steuern nach höheren Tarifsätzen.

Problematisch wird es dann, wenn die Lohnzuwächse brutto lediglich zu einem Ausgleich der Preissteigerung führen. Trotz Inflationsausgleichs sinkt dann die reale Kaufkraft der Steuerzahler, während der Staat trotzdem verdient.

Das Ziel ist grundsätzlich, dass nicht jeder zusätzlich verdiente Euro so stark belastet wird wie bisher. Dazu können der Tarifverlauf geändert und bestimmte Eckwerte nochmals nach rechts verschoben werden. Einige Steuersätze würden dann erst später, bei höheren Einkommen, greifen, was eine geringe Entlastung wäre.

Wer unter dem Grundfreibetrag liegt, muss keine Steuern zahlen. Für jeden darüber verdienten Euro ist ein eigener, höherer Steuersatz fällig. Er fängt für Ledige derzeit mit 14 Prozent bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 8005 Euro an und beträgt von 52.882 Euro an 42 Prozent. Bei Top-Verdienern ist von über 250.000 Euro an (Ledige) eine "Reichensteuer" von 45 Prozent fällig.

ts/dpa

Quelle

Was sind schon drei Milliarden bei 2 Billionen schulden,ein Papenstiel.
So lange wir es uns noch leisten können uns selber zu bekämpfen, ist doch alles Easy.
Wir Deutsche sind in allem gut, bei Vernichtung von Arbeitsplätzen, beim Pöbeln und nicht zu vergessen beim saufen und kiffen.
Wir sind Papst bis jetzt noch,Weltmeister, (ein)gebildete Bürger und unsere Volksvertreter reinste Vorbilder für die Jugend.
Wir können uns das einfach leisten!

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