Pampers täuscht Eltern mit Mogelpackungen
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Pampers täuscht Eltern mit Mogelpackungen
Eltern von Wickelkindern greifen oft zu den teuren Pampers. Doch Verbraucherschützern zufolge werden sie dabei über den Tisch gezogen. Denn der Windelhersteller bedient sich eines alten Tricks.
Pampers sind eine Mogelpackung – das behauptet die Verbraucherzentrale Hamburg. Der Hersteller der Wegwerfwindeln für Babys, Procter&Gamble, reduziere regelmäßig die Füllmenge, kritisiert der Handelsexperte der Verbraucherzentrale Armin Valet. "Dadurch werden klammheimlich die Preise erhöht."
In einer Pampers-Packung der Größe vier befänden sich heute nur noch 34 Windeln. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren es noch 47. Damit hat sich der Packungsinhalt binnen sieben Jahren um 13 Windeln reduziert. "Macht Procter&Gamble so weiter, ist die Packung in 20 Jahren leer", moniert Valet.
Dem Verbraucherschützer zufolge war die aktuelle Mengenreduzierung bereits die vierte versteckte Preiserhöhung binnen sieben Jahren. "Zwar wird stets behauptet, dass sich das Produkt verbessert hat. Für uns sind Neuerungen aber schwierig nachzuvollziehen", sagt Valet.
Der Verbraucher sei bei derlei Schummeleien leider aufgeschmissen. Valet zufolge sind "solche Preiserhöhungen legal." Das haben die Hamburger Verbraucherschützer bereits juristisch klären lassen.
Füllmenge reduzieren und Preise beibehalten
Tatsächlich ist das Prinzip, die Füllmenge bei konstanten Preisen zu reduzieren, weit verbreitet in der deutschen Handelslandschaft. Genutzt wird es Valet zufolge insbesondere von Markenherstellern. Es habe aber auch schon Fälle bei Discountern gegeben.
Die Verbraucherzentrale Hamburg beobachtet bereits seit Jahren intensiv die Preisentwicklung im Handel. Vor acht Jahren hat die Organisation dabei eine so genannten Mogelpackungsliste begonnen, auf der mittlerweile rund 500 Produkte zu finden sind, darunter zum Beispiel Persil und Odol, Senseo und Gerolsteiner oder Hipp und Knorr.
Basis für diese Liste sind eigene Recherchen, vor allem aber Hinweise von verärgerten Verbrauchern. Zuletzt hatten sich dabei die Hinweise auf die versteckte Preiserhöhung bei Pampers gehäuft.
Laut Verbraucherzentrale beträgt der Aufschlag 8,8 Prozent. Experten zufolge wählen die Hersteller den Weg über die Füllmenge, weil sie bei einer offensichtlichen Preiserhöhung Angst vor Kundenverlusten haben.
Setzt man die Werte der vergangenen Jahre in Relation, würde eine 44er-Packung von Pampers der Größe vier heute 11,20 Euro kosten statt der üblichen 8,65 Euro. "Das würden viele Verbraucher nicht akzeptieren", sagt Verbraucherschützer Valet. Procter&Gamble war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle
Pampers sind eine Mogelpackung – das behauptet die Verbraucherzentrale Hamburg. Der Hersteller der Wegwerfwindeln für Babys, Procter&Gamble, reduziere regelmäßig die Füllmenge, kritisiert der Handelsexperte der Verbraucherzentrale Armin Valet. "Dadurch werden klammheimlich die Preise erhöht."
In einer Pampers-Packung der Größe vier befänden sich heute nur noch 34 Windeln. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren es noch 47. Damit hat sich der Packungsinhalt binnen sieben Jahren um 13 Windeln reduziert. "Macht Procter&Gamble so weiter, ist die Packung in 20 Jahren leer", moniert Valet.
Dem Verbraucherschützer zufolge war die aktuelle Mengenreduzierung bereits die vierte versteckte Preiserhöhung binnen sieben Jahren. "Zwar wird stets behauptet, dass sich das Produkt verbessert hat. Für uns sind Neuerungen aber schwierig nachzuvollziehen", sagt Valet.
Der Verbraucher sei bei derlei Schummeleien leider aufgeschmissen. Valet zufolge sind "solche Preiserhöhungen legal." Das haben die Hamburger Verbraucherschützer bereits juristisch klären lassen.
Füllmenge reduzieren und Preise beibehalten
Tatsächlich ist das Prinzip, die Füllmenge bei konstanten Preisen zu reduzieren, weit verbreitet in der deutschen Handelslandschaft. Genutzt wird es Valet zufolge insbesondere von Markenherstellern. Es habe aber auch schon Fälle bei Discountern gegeben.
Die Verbraucherzentrale Hamburg beobachtet bereits seit Jahren intensiv die Preisentwicklung im Handel. Vor acht Jahren hat die Organisation dabei eine so genannten Mogelpackungsliste begonnen, auf der mittlerweile rund 500 Produkte zu finden sind, darunter zum Beispiel Persil und Odol, Senseo und Gerolsteiner oder Hipp und Knorr.
Basis für diese Liste sind eigene Recherchen, vor allem aber Hinweise von verärgerten Verbrauchern. Zuletzt hatten sich dabei die Hinweise auf die versteckte Preiserhöhung bei Pampers gehäuft.
Laut Verbraucherzentrale beträgt der Aufschlag 8,8 Prozent. Experten zufolge wählen die Hersteller den Weg über die Füllmenge, weil sie bei einer offensichtlichen Preiserhöhung Angst vor Kundenverlusten haben.
Setzt man die Werte der vergangenen Jahre in Relation, würde eine 44er-Packung von Pampers der Größe vier heute 11,20 Euro kosten statt der üblichen 8,65 Euro. "Das würden viele Verbraucher nicht akzeptieren", sagt Verbraucherschützer Valet. Procter&Gamble war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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