Der Honig wird knapp
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Der Honig wird knapp
Weil die Honigbienen wegen des langen Winters später ausfliegen als in normalen Jahren, können in diesem Jahr deutlich weniger Bäume und Pflanzen bestäubt werden als üblich. "Deshalb werden die Erträge in den Obstkulturen und beim Raps sinken", sagt Peter Maske, Präsident des deutschen Imkerbundes mit Sitz in Schwarzach (Unterfranken). Nachdem bereits das vergangene Jahr ein schlechtes Honigjahr war, müssten die Verbraucher weiterhin mit hohen Preisen rechnen.
Die Entwicklung der Honigbienen liege genau wie die der Natur insgesamt im Zeitplan etwa 14 Tage zurück, erläutert Maske. "Es wird auf jeden Fall im Frühjahr eine mangelhafte Bestäubung aufgrund noch nicht vorhandener Flugbienen geben." In etwa zwei Wochen werde in der Natur zwar alles blühen. "Das nützt aber nichts, wenn nicht die Bienen oder andere Insekten diese Blüten bestäubt haben. Dann gibt es weniger Früchte."
Apfel-, Birnen und Kirschbäume sind auf Insekten angewiesen, damit sie einen guten Ertrag bekommen. "Wenn die Bestäuber fehlen, dann ist auch hier die Ernte mäßig. Der Wind übernimmt nur einen kleinen Teil und auch die Wildbienen müssen erst zu einem Volk erstarken, um gute Bestäuber zu sein." Viele Bienen seien zudem wegen Darmerkrankungen geschwächt; es fehle derzeit noch an ausreichend Pollen und Nektar als Nahrung für die Tiere, erklärt Maske. Die Imker hätten bei den Bienenvölkern in diesem Winter Verluste von 20 bis 25 Prozent hinnehmen müssen. "Aber wir haben das Glück, dass es heuer nicht 30 Prozent sind wie im letzten Jahr." Üblicherweise sind es etwa zehn Prozent der Bienenvölker, die den Winter nicht überstehen.
Dass allerdings auch Wildinsekten einen großen Anteil am Bestäuben von Blüten haben, zeigten kürzlich eine Studie von US-Forschern. Demnach gibt es Insekten, die weit mehr zur Fruchtbildung (und indirekt zur Ernte) beitragen, als bisher gedacht. Insgesamt werden rund 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen von Insekten bestäubt: von Honigbienen, aber auch von Wildbienen, Schwebfliegen, Käfern und Schmetterlingen. Doch auch die Bestäuberleistung dieser Insekten sank dramatisch, sagen Forscher der Washington University. Demnach lebt im Untersuchungsgebiet des US-Staates Illinois nur noch die Hälfte der Bienenarten, die es dort vor 120 Jahren noch gab. Die Bestäubungsrate ist sogar auf ein Viertel gesunken, und die Qualität der Bestäubung hat drastisch abgenommen.
Das Fazit der Forscher: Die Bestäuber-Systeme verarmen in Illinois – und nicht nur dort. Wegen der Umweltveränderungen gebe es diesen Trend weltweit, was sich unweigerlich auch auf die Obst- und Gemüseernten auswirken wird.
Quelle
Wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe,natürlich gesehen ganz normal,denn früher hatten wir auch lange Winter.
Die Welt ist deswegen nicht gerade untergegangen und selbst die Bienen haben es überlebt.
Das einzigste was natürlich etwas miteinzurechnen ist, dass der Honigpreis steigt,wenn nicht genug von den süßen Zeug produziert wird.
Hoffen wir mal nicht das unsere amerikanische Freunde, heute besser Brüder nicht wieder abdrehen und jetzt die ganzen Bären erschießen, weil die auch so gerne Honig mögen.
Bestimmt wird aber schon daran gearbeitet oder ist schon fertig,Honig künstlich herzustellen.
Die Entwicklung der Honigbienen liege genau wie die der Natur insgesamt im Zeitplan etwa 14 Tage zurück, erläutert Maske. "Es wird auf jeden Fall im Frühjahr eine mangelhafte Bestäubung aufgrund noch nicht vorhandener Flugbienen geben." In etwa zwei Wochen werde in der Natur zwar alles blühen. "Das nützt aber nichts, wenn nicht die Bienen oder andere Insekten diese Blüten bestäubt haben. Dann gibt es weniger Früchte."
Apfel-, Birnen und Kirschbäume sind auf Insekten angewiesen, damit sie einen guten Ertrag bekommen. "Wenn die Bestäuber fehlen, dann ist auch hier die Ernte mäßig. Der Wind übernimmt nur einen kleinen Teil und auch die Wildbienen müssen erst zu einem Volk erstarken, um gute Bestäuber zu sein." Viele Bienen seien zudem wegen Darmerkrankungen geschwächt; es fehle derzeit noch an ausreichend Pollen und Nektar als Nahrung für die Tiere, erklärt Maske. Die Imker hätten bei den Bienenvölkern in diesem Winter Verluste von 20 bis 25 Prozent hinnehmen müssen. "Aber wir haben das Glück, dass es heuer nicht 30 Prozent sind wie im letzten Jahr." Üblicherweise sind es etwa zehn Prozent der Bienenvölker, die den Winter nicht überstehen.
Dass allerdings auch Wildinsekten einen großen Anteil am Bestäuben von Blüten haben, zeigten kürzlich eine Studie von US-Forschern. Demnach gibt es Insekten, die weit mehr zur Fruchtbildung (und indirekt zur Ernte) beitragen, als bisher gedacht. Insgesamt werden rund 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen von Insekten bestäubt: von Honigbienen, aber auch von Wildbienen, Schwebfliegen, Käfern und Schmetterlingen. Doch auch die Bestäuberleistung dieser Insekten sank dramatisch, sagen Forscher der Washington University. Demnach lebt im Untersuchungsgebiet des US-Staates Illinois nur noch die Hälfte der Bienenarten, die es dort vor 120 Jahren noch gab. Die Bestäubungsrate ist sogar auf ein Viertel gesunken, und die Qualität der Bestäubung hat drastisch abgenommen.
Das Fazit der Forscher: Die Bestäuber-Systeme verarmen in Illinois – und nicht nur dort. Wegen der Umweltveränderungen gebe es diesen Trend weltweit, was sich unweigerlich auch auf die Obst- und Gemüseernten auswirken wird.
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Wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe,natürlich gesehen ganz normal,denn früher hatten wir auch lange Winter.
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Bestimmt wird aber schon daran gearbeitet oder ist schon fertig,Honig künstlich herzustellen.
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