HIM- Tears On Tape: Die Finnen machen das, was sie am besten können

HIM - Tears On Tape: HIM-Frontmann Ville Valo beschreibt die achte HIM-Platte mit den Worten: "Stell dir einen Folksänger vor, der es mit einer Metalband treibt. Das neue Zeug klingt wie eine höllische Version dieser schmutzigen Liaison!" Diese Beschreibung trifft es nur, solange man damit keine Innovation assoziiert.



Seit 1991 schöpft Ville Valo die Ideen für seine Musik und Texte aus der schier unerschöpflichen Kreativ-Quelle der unerfüllten Liebe. Das neueste Werk dieser Lebenseinstellung heißt "Tears On Tape" und hat erneut einen ganzen Fundus an verzweifelten Liebes- und Leidenssongs im düsteren Hitgewand zu bieten.

Der Frontmann der finnischen "Love Metal"-Band beschreibt die achte HIM-Platte mit den Worten: "Stell dir einen Folksänger vor, der es mit einer Metalband treibt. Das neue Zeug klingt wie eine höllische Version dieser schmutzigen Liaison!" Diese Beschreibung trifft es nur, solange man damit keine Innovation assoziiert. Die Synthies schmachten, was das Zeug hält, Valos Stimme leidet formvollendet, die Gitarren halten mit harten Riffs dagegen, das Schlagzeug beschwört das Böse herauf. Powerpop-Friedhofs-Atmosphäre für das Girlie, das lieber mit Emily the Strange statt Barbie spielen möchte und die Edward Cullen immer Ken vorziehen würde.

HIM machen zwar nichts Außergewöhnliches, können das, was sie tun, aber sehr gut. Sie treffen mit fast jeder Melodie ins Schwarze und haben auch genau diese Ambitionen: romantische Rocksongs mit Refrains für die Ewigkeit. Auf ihrem Gebiet sind sie die Champions der finnischen Liga. "Join Me" (1999) ist noch immer die meistverkaufte Single eines finnischen Künstlers.

Quelle

Hier ein paar Kostproben von HIM: